Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Im Eis“ von Inge Hoppe-Grabinger


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Liebe Inge,

...feinfühlig hast diesen Moment
zwischen Leben und Tod, eines Schwanes
geschrieben, der die letzten Momente
seines Lebens im Abschied wahrnimmt.
Ach man fühlt so mit.

Liebe Grüße
Gabriele

Inge Hoppe-Grabinger (07.01.2016):
Liebe Gabriele, ich habe mir soeben das Foto angesehen, das diese Momente festhält, wobei "festhält" eigentlich ein merkwürdiger Ausdruck ist. Danke fürs Mitfühlen ... Lieben Gruß ... Inge

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Liebe Ingrid, bei verletzten Tieren kann es manchmal passieren, dass sie im Eis an- oder festfrieren und dann leider dem Tod geweiht sind, wenn der Mensch sie nicht aus dem Eise befreien kann. Gesunde Tiere können sich normalerweise über das Eis bewegen, denn ihre Beine sind gut durchblutet oder sitzen sogar unbeweglich auf dem Eis, um Energie zu sparen. Ihr Federkleid ist gegen Kälte gut isoliert. Du hast die Situation des Schwanes sprachlich sehr geschickt in die poetische Winterlandschaft integriert. Dir die besten Wünsche zum neue Jahr 2016, herzlichst, Inge

Inge Hoppe-Grabinger (05.01.2016):
Liebe Inge, tatsächlich hat man versucht, den Schwan zu retten, aber der Versuch wurde aufgegeben, weil es zu gefährlich war. Ein bedrückendes Erlebnis. Es grüßt dich Inge hg, die genau wie du (smile) Inge heisst.

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Die Bilder, die vor
meinen Augen ziehen,
sie sind gewebt
mit eines Märchens Garn.
So überschwebt der Tod,
verborgen im eis'gen Winde,
den weißen Schwan
und zieht ihn nah heran.

*****

Wer sich hinaus wagt
auf eine trügerische Fläche,
ungeachtet der klammernden Gefahr,
dem werden seine letzten
Augen-Blicke
vielleicht als Verblendung gewahr...

Ein äußerst gelungenes lyrisches Schauspiel, liebe Inge.

Liebe Grüße zu dir!

Renate




Inge Hoppe-Grabinger (05.01.2016):
Wie schön formuliert, liebe Renate, "mit eines Märchens Garn", aber eigentlich ist es so, dass ich der Realität, oder vielmehr, das, wofür ich sie halte, an den "Lippen" hänge, in der Hoffnung, dass sie sich an uns "verschwendet". Lieben Dank für deine einfühlsamen Worte und LG Inge hg

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Liebe Inge,
ich bin begeistert von diesem herrlichen Gedicht und zu tiefst berührt.

Wünsche dir noch ein gesundes neues Jahr!

Herzlichst Uwe

Inge Hoppe-Grabinger (05.01.2016):
Lieber Uwe, was bin ich neugierig, um in deine Schublade zu sehen, wo sich doch ganz sicher Schätze häufen, die du aber immer noch kritisch beäugst. Möge die Schublade sich bald wieder öffnen! Herzlich ... Inge hgg

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Liebe Inge,

habe selten so ein ergreifend schönes Gedicht gelesen. Die ganze Zeit liegt es mir schwer auf der Seele, weshalb ich mich hier mit diesen Zeilen etwas erleichtern will, indem ich Dir zu dieser ausgesprochenen Tiefe, die jeden grundtief berühren wird, gratulieren möchte.
Bin dann auch mal in Dein Archiv gegangen und sehe, dass Du wirklich "was drauf hast". (Prosa einbegriffen)
Herzlich bedankt sich dafür bei Dir
Heide

Inge Hoppe-Grabinger (05.01.2016):
Liebe Heideli, unsere "Züge" haben sich ja fast nur gestreift. Umso erstaunter bin ich, dass du hier in alten Gruben gräbst. Macht ja wohl kaum einer noch? Aber wenn dich das eine oder andere Gedicht berührt hat, freut es mich doch... (und ... ich schätze,dass du in unzugänglichen Höhlen Gedichte lagerst, gut konserviert, aber irgendwann platzen sie ans Licht? ) Möge es so sein und lieben Gruß ... Inge

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Das ist Lyrik, liebe Inge, die diesem
Forum nur gut tut. Wünsche dir für den
Rest des Jahres nur das Allerbeste.
Freundlich grüßt dich RT.

Inge Hoppe-Grabinger (05.01.2016):
Lieber Rainer, ich wünschte sehr, dass du und auch andere, die sich - mit gutem Grund frustriert - in andere Regionen verzogen haben, wieder auftauchten, um den Lesern ein möglichst breites Farbenspektrum zu bieten. bis bald und LG Inge hg

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Ein ergreifendes feinsinniges Gedicht, ausgezeichnet. Obwohl Schwäne nicht meine Freunde sind und ich Dir viel zu diesem Kapitel erzählen könnte. Herzlich Robert

Inge Hoppe-Grabinger (05.01.2016):
Oh, Robert, mach doch bitte ein (satirisches?) Gedicht aus deinen Schwanen(hals)-Erlebnissen. Und sei bitte so detail-überbordend wie möglich. Und nun los. LG Inge (und ... die erste Zeile steht schon ???)

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Liebe Inge
Eine 1 mit Sternchen für diese tragisch schöne Ballade. Für jeden Liebhaber echter Poesie ein wahres Meisterstück; die auch durch seine saubre Metrik begeistert.
Man bekommt fast Mitleid mit dem Schwan, der sich offenbar zu selbstsicher und etwas zu unbesonnen in diese Lage gebracht hat; doch es kommt eben, wie es kommt und das Leben in der rauhen Natur ist manchmal hart und unbarmherzig.... aber gerecht.
L.G. Roland

Inge Hoppe-Grabinger (05.01.2016):
Lieber Roland, du triffst es genau, den Punkt, wo etwas völlig Unerwartetes eintritt und man, völlig verunsichert, nicht weiß, sprachlos, was man tun soll. Danke für deine Worte ... LG Inge