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Jürgen Wagner (11.01.2016):
Ich kenne das schon auch, dass ich die alten Geschichten genervt in den Schrank zurückstelle. Wenn die hundertste Jungfrau vom Prinzen befreit und geheiratet wird, dann wird es langsam Zeit für was Anderes - oder man muss selbst mal auf die Reise gehen.
Nicht alle Geschichten sind Gold wert, aber etliche schon. Und man braucht vielleicht eine kleine Offenheit, eine Tür, durch die uns die Bilder und Worte erreichen.
Schöner kleiner Kommentar, Faro! Danke! Jürgen
Jürgen Wagner (11.01.2016):
Ja, das erlebe ich auch so. Allerdings habe ich viel stille Zeit in Zendos und Klöstern verbracht - wenn man lange in der Natur ist, öffnet einen das anders als wenn man lange still in einem Haus ist. Ich habe auch in den Räumen tiefe Erfahrungen gemacht, verbundener waren die in der Natur. LG! Jürgen
Jürgen Wagner (10.01.2016):
Man kann sich etwas dahin neigen, ein wenig dafür vorbereiten - aber unsere Zeit ist ingesamt zu laut und zu grell, als dass man so ohne weiteres die feineren Schwingungen wahrnehmen könnte. Das kann ja auch bewahrend sein - und wir tun uns Tagewerk. LG! Jürgen
Jürgen Wagner (10.01.2016):
Ich wünsche mich auch nicht zurück in alten Zeiten, die hatten bei allem Zauber jede Menge Angst und Schrecken, das muss nicht mehr wiederkehren. Aber einen Hauch, eine kleine Berührung von dem, was jenseits des Mach- udn Plan- und Zählbaren ist, ist schon zu wünschen. Danke und lG! Jürgen
Jürgen Wagner (10.01.2016):
Ich bin über 2 Jahrzehnte vor dem Tor gesessen - und es war alles verzwungen. Als ich durch einige Umstände kapitulieren musste, da war es offen. Grüße Dich mit Simone Weil
Pforte
Die Pforte ist vor uns; was nützt es uns, zu wollen?
Besser wir gehen davon, lassen die Hoffnung fahren.
Wir werden niemals eintreten. Wir sind des Schauens müde ...
Auf tat sich die Pforte und ließ so viel Schweigen hindurch,
dass keine Gärten erschienen und keine Blume;
nur unermesslich der Raum, in dem die Leere und das Licht sind,
war plötzlich anwesend allenthalben, erfüllte das Herz,
und wusch die Augen, die erblindeten fast unter dem Staub.
LG! Jürgen
Simone Weil
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