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„Rösleinrot“ von Georges Ettlin


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Lieber Georges,

hat Liebe Lust am Farbenspiel,
dann ist ein Monochrom niemals ihr Ziel...
Ich wünsche ihr - der Liebe - EIN schillerndes Gegenüber!

Liebe Grüße
Faro

Georges Ettlin (17.01.2016):
Guten Tag, lieber Faro!-)) Die hellblaue Tugend der unverdorbenen Jugend darf sich ruhig im Alter langsam ein bisschen schwärzlich färben. Die Vermählung der Seele mit der "Blauen Blume" ist geistiger Natur. Die Monogamie ist oft schwierig, oft hätte ich gerne viele monochrome "Blaue Blumen" gehabt, das war aber verboten und diese Blumen haben nicht immer geschillert. Nun gut, ich bin mit allen Blumen zufrieden, auch wenn sie nicht blau sind (schmunzel*) Herzliche Grüsse von Georges

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Der blauen Blume Kuss zu spüren
Ein Leben lohnt die Suche wohl
Ein Traum wohl mag uns zu ihr führen
Doch bleibt sie meist uns ein Idol

Liebe Grüße, Ralf

Georges Ettlin (16.01.2016):
Besser kann man das nicht sagen, lieber Ralf! Herzliche Grüsse von Georges

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Lieber Georges,

du hast das Gedicht unter
"Romantisches" eingestellt.
Das ist etwas irritierend
für mich, wenn ich die Verse
beachte.

Es könnte eine Selbstanklage sein.
Im Rückblick sieht sich der Protagonist
vor seinen Lebensspiegel geführt, der
ihm seinen "Verfall" in jeder Hinsicht
beleuchtet. Diese unheilmäßigen
"Strudel" haben auch den Ehepartner
verletzt, so dass sich zwei ehemalige
duftende "Rosen" in abgewelkte,
zerstörte Menschen verwandelten...

Aber es ist für mich auch umgekehrt
lesbar, so dass dem Mann = "blaue Blume"
ein langsamer seelischer Tod beschieden
war durch die Treulosigkeit/Untreue
(= keine wirkliche seelische Überein-
stimmung/Liebe) der Frau.

Ein Gedicht, das ich mehrmals lesen
wollte und wahrscheinlich doch nicht
auf dem Grund ankam...

Liebe Grüße zu dir!

Renate

Georges Ettlin (16.01.2016):
Guten Abend, liebe Renate!-)) Ich unterscheide zwischen der poetischen Liebe im Sinne der Romantik und der Liebe im alltäglichen Eheleben. Ueber meine Ehe würde ich niemals ein Gedicht schreiben, es ist mir zu privat (schmunzel*) Was im Laufe des Lebens zerfällt, ist die schwärmerische Liebe, die immer enttäuscht wird. Die schwärmerische und idealisierte Liebe hat nie ewigen Raum im realen Leben, im romantischen Gedicht aber immer. Die Klage im Gedicht ist die Selbstanklage des Romantikers bezüglich der kindlichen Reinheit der Gefühle,diese Gefühle haben aber nur kurzen Bestand. Eine weltmännische "Verdorbenheit" ist die Grundlage für das Verstehen der ehelichen Realität. Diese scheinbare Härte macht eine Beziehung dauerhaft. Scheidungen kommen aus der Enttäuschten Naivität: Liebe, wahre Liebe ist nie naiv, sie verzeiht Unvollkommenheiten. Dein Kommentar gefällt mir sehr! Herzliche Grüsse von Georges

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