Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Zachäus“ von Patrick Rabe


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Paddy, ein schönes Gedicht zum Verweilen. Aber:
Was mich wirklich beglückt, dass ich nun endlich alle die unzähligen
Darstellungen von Jünglingen auf Bäumen in Kirchen einem Namen zuordnen
kann, nämlich Zachäus, das ist ein Geschenk von dir.
Manchmal sieht man ja auch mehrere junge MÄnner in den Bäumen, wenn Jesus
einzieht, da kommst du ganz schön in Schwierigkeiten mit den Namen !!!???
Macht aber nix und lieben Gruß ... Inge hg

Patrick Rabe (30.03.2016):
Liebe Inge, Zachäus, der kleine Zöllner sitzt im Baum und guckt vom Logenplatz auf Jesus. Meine Kirchengemeinde ist nach Zachäus benannt, dieses Gedicht ist eine Hommage an sie. Liebe Grüße, Paddy

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Ich habe mal in Mainz gewohnt. Und da bin ich auch manchmal in den Dom. Um die Stille zu geniessen. Und diese ganze Atmosphäre. Das hatte dann auch so Augenblicke wo einem vieles bewusst wurde. Also die Liebe pur. Wo so die Seele wieder neu geboren wird. Also so ungefähr das was Du beschreibst. Gut geschrieben! Die Gedichte von Dir haben immer so etwas harmonisch ganzes! Da fehlt nichts! Grüße Klaus

Patrick Rabe (30.03.2016):
Lieber Klaus, vielen Dank! Ich habe dieses Gedicht beim Beantworten der Kommentare glatt übersehen. Tschuldigung! Kirchen können helfen, die Liebe Gottes zu spüren. Sie sind ein Ruheraum, ein Platz, an dem man sich aus dem ganzen Alltagstrubel zurückziehen kann. Ich bin dankbar dafür! Liebe Grüße, Patrick

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Lieber Patrick,

dein inhaltlich ansprechendes und formal astreines Sonett hat mir die Ruhe des letzten Verses geschenkt.

Liebe Grüße
Faro

Patrick Rabe (30.03.2016):
Lieber Faro, das freut mich. Gottes Segen dir, auch wenn du nicht an ihn glaubst. Halt dich munter, Patrick

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Lieber Patrick,
dein Sonett vom Kraftort hat mir sehr
gefallen. Es gibt Orte - nicht nur
Kirchen und Tempel - die ich immer
wieder aufsuche, um in die göttliche
Ruhe zu tauchen. Mein Arbeitsweg ist so
ein Ort. Ich schrieb auf ihn mein
Gedicht *Weit* (im *Septemberstrand*).
Ich gehe immer etwas früher los, damit
ich nicht so rennen muss. Dann atme ich
die Weite ein. Aber du wirst lachen:
solche schönen gotterfüllten Orte können
für mich auch Möbelgeschäfte sein...
Liebe Grüße, dein fossiler Andreas

Patrick Rabe (30.03.2016):
Lieber Andreas, das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe auch ein religiöses Verhältnis zu Möbelgeschäften. Witzig, die Parallele! Liebe Grüße, dein Zöllner Patrick

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Als Jesus nach Jericho kam,
da lief Zachäus ihm entgegen.
Er wusste nicht,
ob er diesen Weg nahm,
doch er wagte seine Schritte.
Schwang sich auf eines Baumes
Mitte - weg von der Masse -
von der er verachtet.
Hat sich den Römern verpachtet:
Zölle eingetrieben,
Schindluder getrieben!
Von Gestalt eher klein,
konnte er kein großer
Eindruck sein...
Jesus blieb bei ihm stehen.
Sprach ihn an und lud sich
bei ihm ein. Gast wollte er sein!
Zachäus war vollkommen betroffen.
Er konnte auf sein eigenes Wunder
hoffen...

Wenn es diesem Menschen auch an nichts
zu fehlen scheinte, so ist doch eine
Neugierde dagewesen, wer Jesus wohl
tatsächlich ist. Aus der NÄHE wollte
er ihn betrachten. Das ist vielleicht
zu vergleichen mit einem Menschen, der
ahnt, dass es NOCH MEHR geben muss
zwischen Himmel und Erde und dieser
inneren Stimme folgt und sich aufmacht,
das zu suchen. Zachäus wurde überwäl-
tigt von Jesus, der sich seiner so
annahm. Der sich nicht scheute, bei ihm,
dem Sünder, zu essen und sich dazu noch
SELBST einlud. Zachäus war ihm wichtig,
wie ihm Alle Menschen wichtig sind!

So ist das auch mit uns heute noch:
Jesus spürt die Sehnsucht der Menschen.
Er lässt sich kennenlernen und will
Gast in ihrem Innern sein. Wenn wir es
zulassen, werden wir mit Freude erfüllt
und können unsere "alten Schichten"
abstreifen. Die GESUCHTE BEGEGNUNG
formt den ALTEN MENSCHEN um.

*********

Du hast diese BEGEGNUNG tief spürbar
gemacht, lieber Patrick. Wunderschön
und heilsam ausgedrückt...

Viele liebe und herzliche Grüße
klopfen bei dir an!

Renate




Patrick Rabe (30.03.2016):
Liebe Renate, ich freue mich, wenn meine Gedichte berühren können. Übrigens: Zachäus ist der Namenspate für meine Kirchengemeinde. Ungewöhnlich, sich nicht nach einem Heiligen zu benennen, sondern nach einem ausgewiesenen Sünder. Ich glaube, Jesus hätte das gefallen, und mir gefällt es auch. Liebe Grüße in die nachösterliche Zeit von deinem wie stets nachtaktiven Patrick, der mit Schrecken entdeckt hat, dass er die Kommis zu diesem Gedicht noch gar nicht beantwortet hatte!

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Lieber Patrick,

.."und findest in der Friedenskraft zur Ruh". Dies wünsche ich dir nach all deinen Wegen der Suche und hoffe, du hast dein inneres Ziel gefunden.

Mit lieben Grüßen auf bald, deine, dich oft nervende Irene

Patrick Rabe (30.03.2016):
Liebe Irene, am Ziel ist man ja nie so wirklich, das hält einen beweglich. Mir sagte auch mein Pastor neulich, man dürfe sich ruhig immer wieder an der Bibel reiben, das Buch fordere dies ja geradezu heraus. In der jüdischen Tradition ist das gang und gäbe. Nirgends wird soviel über die Schrift diskutiert wie im Judentum, und nirgends wird Gott so mit "Mecker" übersäät und angeklagt. Ein Jude sagte mir mal: "Gott verträgt das schon, wenn ich ihn Penner und Wichser nenne!" Eine erfrischende Herangehensweise, die Christen häufig fehlt. Unter Christen hat man oft so eine völlig humorlose Distanz zu Gott, dabei empfahl uns Jesus himself an, ihn "Abba" zu nennen, was Luther - gleichfalls humorlos - mit dem gestrengen Wort "Vater" übersetzt. Es heißt aber, genau genommen, so was ähnliches wie "Papi"! Gott als lieber, niedlicher Papi, zu dem man vollstes Vertrauen haben kann! Ach, wenn das doch die Mehrheit der Christen auch so sehen würde! Liebe Grüße, dein Patrick

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Lieber Patrick, das gefällt mir sehr gut!! Den Hauch Gottes oder seine Anrufung kann man überall spüren, nicht nur so wie Zachäus auf einem Baum.....
Liebe Grüße von deiner Lyrikfreundin Christa

Patrick Rabe (30.03.2016):
Liebe Christa, in den Wirren des Dichterlebens hab ich glatt vergessen, dir auf diesen Kommi zu antworten. Ich tu das jetzt. Gottes Nähe ist immer vorhanden, aber an besonderen Orten kann man sie auch besonders spüren. Liebe Grüße, dein Patrick

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