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Patrick Rabe (06.03.2016):
Liebe Renate, verblüffend! Vielleicht hat deine Mutter intuitiv genau das Richtige erkannt. Es ist schwer, ein Seliger zu werden, obwohl das, was dem zugrundeliegt, so leicht ist. Kinder sind Selige ohne jede Anstrengung, ohne jedes Dazutun. Und vielleicht müssen wir das lernen, vielleicht ist das die letzte und äußerste Anstrengung: Uns nicht mehr anzustrengen! Wir leben in einer Welt, in der das Leistungsprinzip gilt. Und das Schuldenprinzip. Wir können uns quasi gar nicht mehr vorstellen, dass wir irgendetwas umsonst bekommen sollen, ohne Vor-und-Gegenleistung. Aber genau diese Haltung macht uns Gottesunwürdig. Denn bei Gott ist alles umsonst. Und ich glaube, wir können Gott nicht schlimmer beleidigen, als ihm für seine Liebe etwas zurückgeben zu wollen. Schon das ist Sünde, ist Vermessenheit, selbst, wenn der Wunsch danach auf "gutem Willen" basiert. Denn was hätte ich schon Adäquates, um es Gott für seine Liebe zu bezahlen!!!??? Gar nichts!!!!! Erst, wenn wir uns guten Gewissens beschenken lassen, in der Erkenntnis, dass wir dieses Geschenk weder aus Verdienst, noch trotzdem erhalten, sondern einfach, weil Gott schenken möchte, sind wir im Bereich des Seligen. Zuvor sind wir Lichtesser in stinkenden Kleidern. Ich wollte mit meinem Gedicht die Diskrepanz zwischen Seligkeitsmomenten und dem "brutalen Aufwachen im Fleisch" beschreiben. Liebe Grüße in den Sonntag von Patrick
Patrick Rabe (06.03.2016):
Liebe Irene, meine Freundin Susanne rät ja jedem Schriftsteller immer zur Kürze und Knappheit. Villeicht sollte ich aus diesem gedicht einen Zweizeiler machen. Wär dann aber auch schade... Zwinkernde Sonntagsgrüße von deinem fröhlichen Patrick
Patrick Rabe (06.03.2016):
Lieber Horst, es gibt Theologen und Philosophen, für die ist gerade unser Verwundetsein der Schlüssel. Ich glaube, jeder Mensch ist irgendwo ein Verwundeter. Es ist halt nur entscheidend, was aus den Wunden wächst: Rosen oder Schwerter. Sting schrieb einmal: Die Wunden, die sie mir schlug, waren die Wunden, die mich heilten.
Liebe Grüße, Patrick
Patrick Rabe (06.03.2016):
Lieber Andreas. Ich weiß, dass dir Gedichte mit Modernismen und Kraftausdrücken nicht gefallen. Dennoch ist das eine reine Geschmacksfrage und sagt nichts über den Wert dieses Gedichtes aus. Dank Irenes Zutun habe ich bei mir den "Großen Conrady" stehen, eine Gedichtanthologie, die deutsche Gedichte vom frühen Mittelalter bis in die allerjüngste Zeit vereint. Dieses Werk ist mir zum Born geworden, an dem ich mich erlabe. Die jüngsten dort vertretenen Autoren sind in den 80erjahren des letzten Jahrhunderts geboren, also noch mal deutlich jünger als ich. Auch ihre Poesie lese ich mit großem Interesse. Kann ich dir auch empfehlen. Da gibt es wesentlich mehr Modernismen und Kraftausdrücke als bei mir, und trotzdem ist es MITNICHTEN Schund!!!! Ich liebe beides: Gedichte in der ästethischen Schwebe und direkte, meinetwegen auch brutal-moderne Gedichte. Liebe Grüße, dein gesundender Hahn Patrick
Patrick Rabe (05.03.2016):
Liebe Inge, das ist voll okay. Und es ist keine Unterlassungssünde. Der Kurzname "Jah" wird für Gott mehrmals in den Psalmen verwendet. Man muss allerdings lange suchen, bis man eine Bibelübersetzung findet, wo das so steht. (kl. Tipp: Elberfelder Bibel) Die Jamaikanischen Christen (Rastafari) sagen sogar "Jah Jah", was sich meines Erachtens in dem reggaeinfinzierten Bob-Dylan-Song "I and I" widerspiegelt. Liebe Grüße und "get up, stand up" (Bob Marley, Rastafari und Begründer des Reggae)
Liebe Grüße, Paddy
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