Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Was is los mit mia?“ von Christa Astl

Ja, ja, liebe Chrisrta:
so ist das mit dem Altwerden:
da darf der Mensch endlich Dinge tun,
die ihm im "Wahnsinn der Normalität" immer verboten waren:
beispielsweise im Liegestuhl liegen
und sich von den Bergen ringsum grüßen lassen!
Ich kannte eine alte Tirolerin (meine Wirtin damals),
die hatte es sich sogar in jungen Jahren erlaubt,
auf das Besteigen ihrer Berge zu verzichten:
sie ließ sich von ihren Gästen erzählen, wie es da oben so ist.
Herzlich: August

Christa Astl (13.06.2016):
Lieber August, da bin ich aber ganz anderer Ansicht. Für mich waren die Berge "das Leben". Jedes Wochenende war ich irgendwo oben, es war meine glücklichste Zeit! Verboten war es nie, im Liegestuhl zu liegen, mir war es damals einfach zu langweilig. Jetzt genieße ich es schon manchmal, und meine Berge sind halt nur mehr Bergerl. Nachtgruß von Christa

Liebe Christa, mir geht's auch manchmal so, und gewohnte Strecken werden immer länger. Ich wünsch Dir dazu eine innere Seilbahn :-) Viele Grüße Bernhard (wieder zurück von der Reha)

Christa Astl (03.06.2016):
Es geht scho wieda, ham mi nach 4 Wochn Flachland und Meer erst wieder an die Berge gewöhnen müssen.... Aber länger werden die Wege, oder die Gipfel höher??? Lieben Gruß, Christa

Liebe Christa,

ein Liegestuhl ist doch was Gutes -
man ruht sich aus, ist frohen Mutes.

Liebe Grüße
Faro

Christa Astl (30.05.2016):
Lieber Faro, Berge haben ihren Reiz, wenn ich mit Anstrengung nicht geiz' Liebe Grüße in den Morgen, Christa

Liebe Christa,

das klingt irgendwie so trostlos, dabei vergisst du ganz, das Ruhe auch schön sein kann.
Die Jugend können wir nicht zurück holen und mit dem Hier und Jetzt müssen wir uns wohl
oder übel arrangieren. Mit einem Lächeln im Gesicht ist es leichter zu ertragen.

Liebe Grüße von Sabine

Christa Astl (30.05.2016):
Liebe Sabine, die Berge würden schon locken,aber der Körper ist zu träge. Gedanken und Erinnerungen sagen mir, wie schön es oben auf einem Gipfel wäre, aber vom Denken zum Tun scheint ein weiter Weg zu sein.... Liebe Grüße in einen schönen Tag, Christa

Liebe Christa,
Ganz verstanden habe ich es nicht. Doch den
Liegestuhl genießend sollte zu keiner
Beunruhigung führen. Alles hat seine Zeit, auch
die Stunden in ruhender Position. Ich sitze häufig
im Liegestuhl am Strand, schaue aufs Meer
hinaus und bin gedanklich ausgesprochen aktiv.
Liebe Grüße, Wolfgang

Christa Astl (30.05.2016):
Lieber Wolfgang, sinngemäß hast du mich verstanden. Natürlich liege auch ich gern im Liegestuhl, was mich aber an mir selber befremdet, ist dass mir jeglicher körperliche Auftrieb fehlt, meine bisher immer so geliebten Berggipfel aufzusuchen. Einen guten, erfüllten Tag wünscht dir Christa

Liebe Christa,

mir hat der Arzt etwas gegeben, wo ich jetzt wieder fiter bin und das Laufen und die Arbeit wieder derschnaufe. Vielleicht solltest Du auch mal nachschauen lassen. Aber auf die Berge würde ich eh nicht mehr laufen, lieber geradeaus,

liebe Grüße,

Heidi

Christa Astl (29.05.2016):
Liebe Heidi, man schickt mich von einem Arzt zum anderen, manchmal muss ich mich einfach überwinden zu gehen, dann geht es eh, halt etwas langsamer als früher. Die hohen Berge, die ich früher erstiegen habe, schaue ich nur mehr von unten an und denke zurück.... Liebe Sonntagsgrüße von Christa

Liebe Christa,
ach wie gemütlich, im Liegestuhl
die Berg anschau'n
und dabei vertrau'n, es wird vermutlich
zum Gehen reichen
sollt ich wollend meinem
Stuhl entweichen:-)))
Die blanke Dialektidylle!
Liebe Grüße
Bernd

Christa Astl (29.05.2016):
Lieber Bernd, manchmal empfinde ich es aber wie eine "Strafe", dass ich nicht mehr so hoch hinauf steigen kann. Früher war ich ja jedes Wochenende auf den Bergen... Immerhin habe ich es gestern ins nächste höher gelegene Dorf geschafft (1 Std. Aufstieg) Liebe Grüße, Christa

Liebe Christa,

da bin ich schon lange angekommen! Um nicht ganz einzurosten, mache ich mindestens jeden zweiten Tag einen Spaziergang. Hier ist es überall eben.
Und was ist so schlimm am Faulenzen? Irgendwann hat man es doch verdient, nicht immerzu seinem Ehrgeiz nachgeben zu müssen, wenn die kleinen Einschränkungen im Alter kommen.
Ruh dich getrost aus, bald wirst du wieder von der Familie eingespannt. Und das steckt man heutzutage auch nicht so einfach weg.

Ein ausruhsames Wochenende im Sonnenschein wünscht dir deine Freundin Irene

Christa Astl (29.05.2016):
Liebe Irene, ich finde es schon schlimm, dass ich meiner alten Leidenschaft, dem Berggehen, nicht mehr so frönen kann, bei uns geht es halt doch bei allen Wanderungen bergauf und bergab.... Aber zum Faulenzen habe ich dann mit 80 Zeit :-)) Einen schönen Sonntag wünscht dir deine Christa

...Christa, ein schönes Mundartgedicht. So geht's uns im Alter, das ist wahr.
LG Bertl.

Christa Astl (29.05.2016):
Ja, die Berge werden immer niedriger, und die Wege hinauf trotzdem immer weiter. Sonntagsgruß zu dir von Christa

Liebe Christa
Dein nettes Gedicht gefällt und es kommt für jeden mal die Zeit, wo der Liegestuhl bequemer ist als die tücken der Steilwand und immer denken, im Leben hat alles seine Zeit. Wenn es Dir zu einsam ist, stelle ich meinen Liegestuhl daneben (Scherz).
Liebe Grüße Gerhard

Christa Astl (29.05.2016):
Lieber Gerhard, Platz genug wäre in meinem Garten... Jahrelang war das Bergsteigen meine große Leidenschaft, und da ist es schon schlimm, wenn man es nimmer "derschnauft"... Sonntagsgruß von Christa