Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„ohne Jade“ von Inge Hoppe-Grabinger


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Ein einbein'ger Seemann aus Stade,/
wünscht eine Prothese aus Jade,/
doch die war zu teuer/
für seine Heuer,/
und so reichte es nur für die Wade.


Inge Hoppe-Grabinger (15.08.2016):
War die Wade seine Achillesverse???? fragt sich ... Inge

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Faszinierend gedichtet, finde ich, liebe Inge! Doch, so finde ich zudem: wir sind nicht unser Leichnam. Wir identifizieren uns zwar bei Lebzeiten mit unserem Leib, mit unseren Gedanken (auch wenn es keine eigenen Gedanken sind), mit unseren Gefühlen (und wenn es dann solche sein sollten, die wir missbilligen müssen, dann drängen wir sie weg) - doch sind wir offenbar mehr als diese Dreiheit. Sowohl du und ich als auch der Kaiser von China. ... Herzlich: der August im August.

Inge Hoppe-Grabinger (15.08.2016):
Lieber August, noch mehr als eine Trinität? Ich glaube nicht, dass ich mir dieses "Mehr" wünschen möchte. Bleib mir trotzdem gewogen ... herzlich ... Inge

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Liebe Inge,

Jade schimmert grün wie Hoffnung,
an die wollt sich der Kaiser halten,
wollt aus dem Jenseits noch verwalten
sein großes Reich ohn Mäßigung.
Doch leider wog die Jade schwer,
bedrückte seine Leiche sehr,
da konnten auch die Terrakottaheere
nicht helfen in des Todes Leere.
So geht alles unter mit der Zeit,
selbst ein Cina-Kaiser im Jadekleid.

Liebe Grüße,
Irene





Inge Hoppe-Grabinger (12.08.2016):
Liebe Irene, wenn man spürt, dass jemand sich Zeit nimmt, um zu antworten, und wenn dann jedes Wort etwas Besonderes ist, sozusagen auf einer extra Waage gewogen, dann stellt sich so ein kleines Glücksgefühl ein. (*.*) Inge

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Liebe Inge,

mein Zahngold reicht mir voll als Schmuck,
weil ich sonst mit mehr an Geziere,
wenn ich dann in die Röhre guck',
bis auf die Knochen mich blamiere. :-)

Der Jadekaiser, den du in deinem guten Gedicht über "die Zeit danach" bedauerst, tut auch mir wirklich leid.


Liebe Grüße
Faro

Inge Hoppe-Grabinger (15.08.2016):
Robert hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass offen- bar bei Urnenbestattung mit vorher geklautem Zahngold noch diverse Leute reich werden. Oh Mann, darauf muss man doch erst mal kommen ... Lieben Gruß ... Inge

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Ein wehmütiges Gedicht über unsere Vergänglichkeit. Beginnt schon zu Lebzeiten:
Säuselt Wind durch das Gebein,
Osteoporose könnt es sein.
Doch dies wäre schade,
Stärk es doch mit Jade.
Herzlich Robert

Inge Hoppe-Grabinger (15.08.2016):
Robert, ich streue Kalk ins Poröse und poliere die Oberflächen. Aber danke für die schöne Anregung! (smile) Inge

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Da darf ich mich dem Paule anschließen, liege Inge.
Das Gedicht hat auch mir ausnehmend gut
gefallen!!

Liebe Grüße Horst

Inge Hoppe-Grabinger (15.08.2016):
Danke, lieber Horst. Gruß ... Inge

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Das gefällt mir sehr gut, Inge!
Ein Spagt zwischen Leben und Tod, das hat was!
Herzlich der Paul

Inge Hoppe-Grabinger (15.08.2016):
Paule, Spagat ist meine Lebensgrundeinstellung, ob- wohl ich es turnerisch keineswegs beherrsche. Du auch nicht, oder? Lieben Gruß ... Inge

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