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Renate Tank (01.12.2016):
So einfach ist das aber nicht, denn es kommt auch immer darauf an, was ich mir selbst abverlange. Welche Maßstäbe setze ich im Leben? Dann wird es keine Gerade geben, denn die Abweichungen bringen mich wieder in die richtige Spur, wenn ich meinem eigenen Anspruch treu bleibe. Fallen und Aufstehen - das ist grob gesagt die Lebens-Schiene. Wir sind immer in Übung. Wenn ich am Ende meines Lebens Rückschau halte und dann sagen kann:
Alles ist gut. Ich habe mein Bestes gegeben. Ich habe Fehler gemacht, die ich mir selbst auch verzeihen konnte - ich glaube, dann hat man wirklich eine Zufriedenheit mit einem tiefen Frieden erreicht. Vielen Dank für deine Überlegungen und ganz liebe vorweihnachtliche Grüße nach Kanada! Renate
Renate Tank (01.12.2016):
Man könnte sagen, man surft in seinem Inneren. Man schaut sich um und bemerkt auch immer mal wieder kleine Risse und Schadstellen. Um mich wieder "ganz" zu fühlen, muss ich die Schwachstellen bearbeiten. Das ist eine interessante Sache, denn man gelangt immer wieder an gewisse wunde Punkte, die mehr Mühe machen als man ursprünglich dachte. Auch die Gedanken bleiben ja nicht konstant bestehen. Bevor sie sich yu einer Meinung manifestieren, sind viele Wenn und Aber zu hinterfragen. Neue Erkenntnisse ändern auch Bestehendes. Aber es gibt einen roten Faden im Leben,
den man beibehalten möchte, weil man ihn als wesentlich und gut erkannte. Dieser spielt bei allen Entscheidungen eine große Rolle. Um zu erforschen, was das LEBEN für mich ist, muss ich oft den Weg nach innen gehen. Zeit muss ich mir für die Gedanken und Gefühle nehmen. Ich muss mich selbst wichtig nehmen, wichtig in dem Sinne, dass ich mir selbst nachgehe... Immer wieder mal Bilanz ziehen und mich GENAU anschauen. Der Austausch mit anderen Menschen ist wichtig. In jungen Jahren mehr als im späteren Lebensalter, denn da wird noch so viel geformt, geändert, abgeglichen. Die wesentlichen Dinge sieht man nur mit dem Herzen richtig; das kann einem niemand beibringen, das muss in einem "angelegt" sein. Und um diesen Punkt muss sich alles ranken und aufbauen. So in etwa sehe ich das, denn das gibt dem Leben Fülle. Diese kann man nicht kaufen. Es ist Segen von oben... Vielen Dank für deine ausführlichen und inspirierenden Gedanken. Den rechten BLICK für das LEBEN finden, das ist gut... Wenn er nicht mehr stimmig ist, kann man ihn jederzeit überprüfen und
ändern. Alles Liebe, Renate
Renate Tank (30.11.2016):
Lieber Robert, weil ich glaube, dass der Tod in
Wahrheit eine Geburt in ein unauslöschliches SEIN auf rein geistiger Ebene ist. In der wahren LIEBE gibt es keinen Überdruss, keine Langweile, keine Mängel. Der
Menschensohn und Gottessohn hat es uns angekündigt.
Warum soll ich gerade Ihm misstrauen, der von sich sagt, dass er dem Tod den Stachel genommen hat? Seine Worte werden die Worte der Menschen überdauern. Danke sehr für deine Gedanken dazu. Auch ich grüße dich herzlich! Renate
Renate Tank (30.11.2016):
Liebe Irene,
Menschen sind ja nicht von heute auf morgen mit sich im Reinen. Wir sind mit Verstand ausgestattet, und dieser ist auch streitbar. Unser Wachstum erstreckt sich über das gesamte Leben. Also, denke ich, wird der Mensch, der sich schon "fertig" glaubt, immer wieder über sich selbst fallen. Das sind dann die Reifesstufen, die Prozesse, die sich niederschlagen in der Seele, bis sie IHREN STAND erreicht hat, der für sie alleine wichtig war... Seelenfäden nehmen (in meinem Denken!) immer schönere Farben an, je mehr wir an uns selbst in Richtung Liebe/Verständnis arbeiten. Das ist so ein Bild, das sich bei mir einstellt. Dazu brauchen wir viele Erkenntnisse, die nicht ohne Schmerzen abgehen. Wir sind Zerbrechliche und gehen manchmal mit uns selbst und anderen ziemlich grob um. Wir erschrecken über unser Denken und Handeln! Und das ist dann wiederum ein Fingerzeig zu einer inneren Reinigung. Wir gehen einem Ziel entgegen, und so lange wir darauf zugehen, so lange werden wir uns selbst immer wieder befremden und somit zeitweise selbst fremd werden/sein (weil wir uns selbst vielleicht schon in schöneren Formen sahen...), denke aber, die Seele hat immer die Sehnsucht, sich der LIEBE in einem hohen Grad anzunähern und sich somit zu verwandeln in eine geistige Blume, die ihren eigenen Duft schenken wird. Vielen Dank für deine Worte und Gedanken, und einen herzlichen Gruß sende ich dir! Renate
Renate Tank (01.12.2016):
Na, wenn du da Schwermut und Resignation hineinliest, kann ich es nicht ändern.
Es spricht aber von ständiger Pflege der Seelenbeschaffenheit, denn der Mensch
hat Zeit seines Lebens immer Nacharbeiten an sich vorzunehmen, sonst wäre er
ja schon hier auf Erden vollkommen. Ich bedanke mich sehr für dein Interesse und
grüße nach Hamburg - Renate
Renate Tank (01.12.2016):
Danke sehr für deine Anerkennung, liebe Hildegard. Ich freue mich, dass du es auch so betrachten kannst und grüße dich ganz herzlich! Renate
Renate Tank (01.12.2016):
Auch dir ein herzliches Dankeschön, liebe Helga. Eine wunderschöne und ganz zutreffende Aussage deinerseits zum Gedicht! Herzliche Grüße kommen nach Salzburg - Renate
Renate Tank (02.12.2016):
Liebe Monika, ich bin einmal an einen Punkt gekommen, der zeigte mir, dass der Mensch sich nicht immer richtig einschätzen kann. Diese Erkenntnis hat einen großen Ruck in mir verursacht und mich diesbezüglich äußerst vorsichtig gemacht. Das Gedicht ist am 12.08.2016 geboren worden, wie du auch sehen kannst und hatte seine "Taufe" damals bereits schon im Netz. Es ist ganz unabhängig von dem von Andreas entstanden. Ich danke dir für deine Meinung und sende dir Grüße - Renate
Renate Tank (02.12.2016):
Liebe Inge, da der Mensch ja helle und dunkle Anteile in sich trägt, muss der Seelenhaushalt immer mal wieder "geputzt" werden. Die dunklen Perlen mussten selbstver-
ständlich zur Sprache kommen, denn auf Selbstkorrekturen basiert ja das Gedicht. Unsere Seele soll ja einmal Aufnahme finden...(sofern man daran überhaupt glaubt!). Danke sehr und liebe Grüße von Renate
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