Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„HÜTER DER ZEIT“ von Renate Tank


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Liebe Renate, eine eingehende und besinnliche Betrachtung der Zeit in ausdrucksvollen Wortbildern. Dir liebe Grüße, Inge
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Ja - irgendwann fällt jeder von uns aus der Zeit!
Viele Methaphern haste das drin, Renate!
13 Kommis bis jetzt - eni guter Erfolg!!
GLG vom Paul!
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ein poetisches Werk, liebe Renate, das uns unsere menschliche Unzulänglichkeit aufweist.
Ich meine manchmal, nie war Zeit wertvoller als heute.Einem Menschen also Zeit schenken, ist das größte Geschenk.
LG von Monika
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Ich habe dein Gedicht gerne gelesen liebe
Renate. Die Zeit geht immer schneller je
älter man wird,es liegt an uns wie wir
sie füllen. Lieben Gruß Anna
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Liebe Renate,

ich glaube, dass die Zeit ein Phänomen ist, das wir kleinen Menschenkinder gar nicht voll erfassen können. Wir haben ihr mit Sekunden, Minuten und Stunden ein Maß gegeben, ohne das wir verzweifeln würden... vielleicht ist sie ein immerwährender, unermesslicher See, in dem wir ein Bad nehmen dürfen

Liebe Grüße
Hans-Werner
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Liebe Renate
Dein Gedicht gern gelesen
Wir kennen drei Dimensionen Höhe, Breite und Länge ermeßbar, erfahrbar doch die Dimension Zeit können wir nicht erfassen. Zwar sagt uns der Lauf unserer Erde um sich selbst und um die Sonne den Tag und die Nacht, den Sommer und Winter an und unsere Uhren die Stunde und Minute, aber ist das die Zeit? Mathematisch lässt sich Zeit berechnen nach unserem Maßstab und nach innerhalb unseres Sonnensystem, dann kommen Lichtjahre, unvorstellbare Größen.
Dann bleiben wir doch lieber bei 'unserer' Zeit und umschreiben sie poetisch und erfreuen um daran.
Liebe Grüße Gerhard
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Liebe Renate,

ja, alles ist Schwingung, Fließen und
Tönen, die Zeit gehört zu den
Phänomenen. Sie lässt sich zwar mit
einer Uhr messen, doch die Wahrnehmung
liegt im individuellen Ermessen...
Ein starkes und tiefgründiges Gedicht!

Liebe Grüße kommen zu dir von Helga,
der die Zeit in den letzten Tagen
krankheitsbedingt etwas zu langsam
verging.
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Hallo Renate!

Vorab, ein schönes Gedicht! Deine Erklärungen (Fantasien), exzellent!

Die Zeit ist ein Phänomen, all gegenwertig und doch nicht zu verstehen!
Wirklich nicht zu verstehen?
Es gibt nicht DIE ZEIT, jedes Ding, jedes Wesen hat seine eigene Zeit!
Sie beginnt beim Menschen mit der Zeugung (Geburt) und endet mit dessen Tod!
Die Kindheit erschien endlos lang, im Alter aber rast das Leben im Flug an uns vorbei. Woran liegt das?
Zeit ist eine festgelegte und genau messbare Größe. Jede Sekunde dauert exakt so lange wie die nächste, nämlich 9192-631-770 Schwingungsperioden der Strahlung eines Cäsium133-Atoms. Trotzdem kommt es mir so vor, als drehe sich das Karussell Jahr um Jahr schneller: Gerade erst war Weihnachten und schon steht Ostern wieder vor der Tür.
Genau entgegengesetzt verläuft das Zeitempfinden im lnnerseelischen. Während für das Kleinkind ein Tag ewig lang erscheint, scheinen im Alter die Jahre zu fliegen. Das Kind erlebt einen Tag oder eine Woche so lang, wie man im Alter ein ganzes Jahr erlebt. Gemessen am Gleichmaß der mechanischen Zeit wird mit dem Alter eine seelisch gleich lang empfundene Spanne tatsächlich länger. Die Zeit dehnt sich im psychologischen Empfinden.
Ich möchte, wie im Rausche weiter schreiben, doch ich will dich nicht nerven.
Du hast mir schon mal einen Rüffel erteilt, ich glaube bei dem Merkel Wort: postfaktisch!
Wo alle was Negatives hinter dem Wort vermuteten.
Liebe Renate, - es ist ein bisschen aus dem üblichen Gefallen!
Liebe Grüße!
Horst Werner

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Liebe Renate,

die Zeit narrt den Menschen, schenkt ihm Hoffnung und Glück, bestraft ihn mit Verderben und ist niemals zu greifen, da unberechenbar. Wir sind ihrem Spiel ausgeliefert bis sie für uns hier endet.

Herzlich Irene
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Sehr schöne romantische Verklärung der
Zeit. Bestens. Ich denke:
Fällt der Mensch aus seiner Zeit
Ist der Himmel nicht mehr weit.
So glaubt doch Herr Jedermann,
Sei es später, einmal, dann.
Doch ich denke hast bloss Ruh,
Brauchst ab sofort keine Schuh.
Herzlich Robert
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Liebe Renate,
die Zeit führt ein Eigenleben, wir möchten sie für uns nützlich machen. Sie macht mit uns was sie will und wir meinen doch sie zu hüten.
Dein Gedicht regt zum Nachdenken an, gefällt mir
Liebe Grüße von Hildegard

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Liebe Renate, ein außergewöhnlich gutes Gedicht ist Dir zum Jahresanfang gelungen.
Sowohl inhaltlich als auch formal allererste Sahne.

LG Hans-Jürgen
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Liebe Renate,
bei deinem sehr ausdrucksstarken Gedicht kamen mir einige
Fragen in den Sinn: Der "purpurne" Strom der Zeit: ist das
ein Blutstrom oder das Gewand von Kaisern, Herrschern ? Wer ist der Hüter
der Zeit? Gott? oder die Natur? oder die Mathematik?
Bei der Zeile "um zu vertreiben anhängliche Unruh" weiß ich
nicht, wie ich Hebungen und Senkungen verteilen soll, be-
sonders bei den letzten beiden Silben. Lass dir viel Zeit für
eine Antwort, wenn du magst. Es eilt nicht! zeitentzogene
Grüße ... (smile) Inge


Renate Tank (04.01.2017):
Liebe Inge, dieses Gedicht basiert auf reiner Fantasie. Man sagt doch oft, die Zeit strömt oder eilt dahin. Da freundete ich mich mit dem „purpurnen Strom“ an. Purpur ist eine wunderschöne Farbe, mystisch und für dieses Gedicht geeignet. Der Hüter der Zeit ist ebenfalls ein Gespinst von mir. Ich habe ihn mir als älteren Mann vorgestellt, dessen Gesicht auf dem Wasser des Stroms verschwimmt, auftaucht, verschwimmt, auftaucht, denn was mit der ZEIT zu tun hat, ist für uns Menschen geheimnisvoll. Es stellen sich viele Fragen. Dieser Hüter jeden- falls hat die Aufgabe, über die Zeit zu wachen. (Die erste Strophe erzählt ja davon.) In der Dichtung ist alles erlaubt. Ich schreibe so, wie es aus mir herausfließt. Ich zähle keine Hebungen und Senkungen. Ich finde, dass das nicht unbedingt notwendig ist, wenn ich in meiner Form schreibe. Dichtung muss bei mir keine feste strophische oder metrische Form haben. Das versuche ich nur dann, wenn das Korsett verlangt wird. Aber ohne Korsett fühle ich mich beweglicher, und ich denke, das tut meinen Gedichten keinen Abbruch. Hierzu gibt es natürlich unterschiedliche Stimmen, und das ist auch in Ordnung. Also, lass Gedichte von mir einfach atmosphärisch und in den Aussagen auf dich einwirken. sonst werden sie am Ende noch in den Autopsieraum geschoben. Liebe Grüße - Renate

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Liebe Renate,

die Zeit ist für mich ein Ding, das
man nur ermessen kann. Wahrnehmen nur
daran, dass er wie ein nicht fühlbarer
Lufthauch an uns vorüber zieht und
Zeichen hinterlässt.
Sehr interessant dein Gedicht.
Herzlich, Karl-Heinz

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