Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Fernsehunterhaltung“ von Hans Witteborg

Da ging zuerst einmal
das Tasten los,
denn auch im Raum wär es
dann ziemlich dunkel.
Dann käm die Frage:
Ja, was mach ich bloß?
Wer bringt mir denn jetzt
ein Kopf-Gefunkel?
Vielleicht legt er/sie die Hände
auch einfach in den Schoß
und übt den Schlaf
bereits im Dämmerdunkel.

Aber für viele ist es trotzdem
die einzige Anbindung an die Welt,
auch wenn das Programm nicht
immer gefällt - das sollte man
nicht vergessen...

Liebe Grüße - Renate

Das ist wie bei den modernen Bands: der Gitarrist darf ausfallen, der Geigenspieler, der Pianist und der Trommler - nur der Strom nicht... Schmunzelgruß vom Paul

Bemerkenswert realistisch, lieber Hans, dein gelungenes Prosawerk. Herzlichst RT

Lieber Hans
so ist es
ich kann Dir gestehen
hab nicht viel fern gesehen
will draussen sein, in der Natur
und frage mich, was reizt da nur,
ständig in die Scheibe starren
die dort halten uns für Narren
mit freundlichen Grüßen Gerhard

Wenn der Strom ausfällt? Dann lieber
Hans unterhalten sich wieder viele
Menschen! Besch.... was jeden Tag im TV
kommt! Grüße Dir der Franz

Ja, was dann? Gehen sie dann schlafen, holen sie sich Knabberei herbei?
Können sie sich einmal aufraffen,
wegwerfen das Gefühl von Blei?

LG Irene

...Hans, wenn der Strom ausfällt, dann nimmt der Nachwuchs abrupt zu.

LG Bertl.

Lieber Hans,
Wenn der Strom ausfällt bietet sich
ein ganz einfaches Mittel. Eine Kerze
anzünden, in Gedanken schwelgen und
diese in Worte fassen! Aber du hast
recht! Bei manchen
Unterhaltungssendungen wünschte man
sich, der Strom würde häufig
ausfallen, damit den Menschen mehr
Zeit zur Besinnung bleibt. Ein tolles
Gedicht!
LG. Michael