Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ertrag“ von Jürgen Wagner


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Ich fand diese Stelle immer sehr tief-
greifend. Es ist ja heute noch so:

Gott ist der Sämann. Sein Wort (die
Samen) wird vernommen, aber man hat es
sich wieder stehlen lassen. (Vögel
fraßen es auf).
Bei anderen konnte nichts wirklich
wurzeln, der Boden war zu gering
zwischen dem felsigen Grund.
(Die versteinerten Herzen der Menschen
ließen der Liebe keinen Einlass.)
Andere wieder ließen die guten Samen
(Worte) vom Übel der Welt ersticken.
Sie retteten sie nicht, damit sie ge-
deihen konnten.
Aber manche Samen brachten Frucht im
Übermaß. Hier ist Gottes Wort Raum
gegeben worden - da ging die Saat auf.

Schön dargestellt.

Liebe Grüße - Renate

Jürgen Wagner (16.01.2017):
Diese Deutung ist zwar überliefert, aber ich glaube, ursprünglich ging es um etwas anderes. Jesus hat ja erlebt wie Johannes der Täufer auch, dass man alles gibt und alles investiert, dass aber meist w e n i g dabei herauskommt. Am Ende wurde Johannes geköpft und Jesus selber gekreuzigt. Dieses Bild, dass Jesus immer vor Menschenmassen gepredigt habe, trügt vielleicht etwas. "Israel, wie oft habe ich deine Kinder versammelt wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!" resümiert Jesus selbst Mt 23,37. Und seine Zwölfe waren ja auch nicht nur die Helden. Aber dennoch ist der Same groß aufgegangen. Danke Dir und grüße aus einer fast weißen Welt! Jürgen

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Hallo Jürgen,

zu uns kommen wilde Puter in Scharen.
Ich hatte gerade den Rasen neu
eingesät. Sie fanden jeden Samen.

Herzlich, Karl-Heinz

Jürgen Wagner (16.01.2017):
Ja, dagegen kann man wohl kaum etwas machen. Das nächste Mal gehst Du in den Garten und liest ihnen ein Gedicht vor: Lieber Puter, lieber Bruder,/ mein Rasen war schon fast ein guter/ Flieg doch weiter zu Herrn Gruber/ Der hat noch viel bess'res Fuder!/ LG! Jürgen

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Lieber Jürgen,
drei spontane Gedanken auf die Schnelle:

Ein Dichter streute reichlich Reime ...

Es ist schwer zu ertragen,
wenn der Ertrag ausbleibt.

Wer Augen hat, mag lesen ...

LG Siegfried



Jürgen Wagner (16.01.2017):
Ja! Wenn man Geld verstreuen würde, hätte man diese Nöte nicht. LG! Jürgen

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