Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„meine kindheitsmauer“ von Sonja Nic Rafferty


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Manuela Eibel

03.10.2004
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Liebe Sonja. Nun habe ich es gelesen.Es stimmt traurig ,dein Gedicht.Es ist schön wenn man Menschen findet,die einen verstehen.Mauer ist Mauer,stimmt,es gibt sie in vielen Formen.Man muß aber immer gegen sie ankämpfen.Durch aüßere sichtbare Mauer entstehen innere Mauer die mir manchmal unüberwindlich erscheinen.Aber ich weiß das es zu schaffen ist.Einen Lieben Gruß mit Wärme und Kraft sende ich dir. Manu

Sonja Nic Rafferty (03.10.2004):
Liebe Manu,
ganz herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich über ale Kommentare, aber von dir weiß ich ihn besonders zu schätzen, muss(es)t du doch auch gegen Mauern amkämpfen. Ich wünsche dir, dass du sie stets einreißen oder überwinden kannst, damit die \"inneren Mauern\" keine Chance haben .. Liebe Sonntagsgrüße ~ Sonja

Brigitta

12.08.2004
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Eingesperrt zu sein ist schlimm, sich eingesperrt zu fühlen noch schlimmer. So ein ganz kleines bisschen kenne ich es, habe erlebt, wie im Internat die Sehnsucht anwuchs, hinter die Mauer zu sehen. Aber diese Sehnsucht konnte irgendwann gestillt werden.

Sonja Nic Rafferty (13.08.2004):
Liebe Brigitta,
ja, eingesperrt zu sein gibt es subtilerweise in vielen Varianten. Internat, obwohl es eine ganz andere Qualität hat, weist bestimmt Parallelen auf. Hast du jemals darüber geschrieben? Vielleicht ja nicht, weil die Sehnsucht gestillt wurde, wie du schreibst. Meine zwar auch, aber da kommt noch der häufige Orts- und Bezugspersonenwechsel hinzu. Im Alter von 3 Jahren hatte ich abgesehen von der Entbindungsstation in der Frauenklinik (die zählt ja nicht), die Wohnung meiner Mutter hinter mir, eine Pflegefamilie und mindestens zwei (sind mir bekannt, könnten sogar mehr sein) Nachkriegswaisenhäuser, also vier Stationen, bis ich endgültig adoptiert wurde.
Ich hatte als Erwachsene nie Probleme mit einem Ortswechsel, im Gegenteil, ich kann nicht gut lange an einem Ort bleiben. Frühe Prägung!
Liebe Grüße und vielen Dank für deinen Kommentar
Sonja

Anschi

12.08.2004
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zum Glück hattest du deine Träume, die dich durch die schweren Zeiten getragen haben...~L.G. Anschi

Sonja Nic Rafferty (13.08.2004):
Hallo, liebe Anschi,
ja wirklich, zum Glück hatte ich meine Träume die ganze Kindheit hindurch. Die hahen mich am Leben erhalten und hoffen lassen (und gute Aufsatz- und Kunstnoten beschert, denn in Text und Bild habe ich schon damals viele Gefühle ausgedrückt). Herzlichen Dank für deinen Kommentar ~ LG Sonja

Karin Ernst

12.08.2004
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Wie traurig-schön, liebe Sonja, ist dieses Gedicht. Ich drück dich ganz lieb, wusste ja nicht ..... Aber heute kannst du von der andere Seite aus hinschauen! Die Rubrik ALLGEMEIN finde ich evtl. zu allgemein, es findet sich eine bessere, bestimmt. Ganz liebe Sonnengrüße von Karin.

Sonja Nic Rafferty (13.08.2004):
Herzlichen Dank, liebe Karin!
Von der anderen Seite aus hinschauen, ja, stimmt! Aber nur auf das Fleckchen Erde, die Nachkriegskinderheime sind beide abgerissen worden, als es keine Nachkriegswaisen mehr gab. Bzw. Kinder werden heutzutage in kleineren, familiären Gruppen untergebracht, was eine echte Verbesserung ist. Rubrik KINDHEIT müsste inzwischen eingestellt sein, was TRAURIGES käme wohl auch in Frage, denn die Erinnerung an die Mauer macht mich traurig. Danke für den Tip, vergaß wohl überhaupt eine Rubrik anzuklicken.
Dir auch liebe Sonnengrüße
Sonja

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