Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„FRIEDEN“ von Georges Ettlin

Ich halte dieses Gedicht für sehr gelungen. Es hat Töne, die ich von der expressionistischen Wasserleichenpoesie her kenne. Diese Stimmung, die es vermittelt, erinnert mich ein wenig an Georg Heym, auch wenn ich das hier noch extremer als \"Die Tote im Wassser\" finde. Das Schreckliche romantisch zu schreiben hat etwas für sich, aber vielleicht wäre es umgekehrt noch interessanter.

Georges Ettlin (14.02.2005):
Danke! Ja, auch Gottfred Benn hat von einer weiblichen Wasserleiche sehr Eindrückliches geschrieben. Benn war Arzt. Wer viel gesehen hat, kann mit solchen Gedichten sich von den Bildern befreien, die belasten. Erfrischend wirkt so etwas als Kontrapunkt zur "heilen Welt", die in ihrer romantisch-naiven Zartheit manchmal nerven kann. Lieben Gruss von Georges

hab mir während des lesens gedacht...dass das romantische nur die sprache ist...der inhalt eher "krieg"...
es zeigt wieder..was die sprache und die wahl der worte alles bedeutet..wie sie einlullen...während eigentlich "traurig-schrecklich-tragisches" vermittelt wird...

auf eine weise wuenscht man/ich sich fast in das mädchen rein...
sie ist frieden.......

der krieg rundherum bleibt.......

ganz lieben gruß dir georges

monika

Georges Ettlin (14.02.2005):
Danke, liebe Monika... ...für die genaue Analyse meines Gedichtes im Feedback! Dein Verständnis macht mir Freude. Lieben Gruss von Georges