Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Im Bergwerk“ von Karl-Heinz Fricke


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Lieber Karl-Heinz,

Wäre ich damals Bergmann geblieben, dann lebte ich wohl nicht mehr. Die meisten Kumpel haben kaum das Rentenalter erreicht. Ich dagegen profitiere schon mehr als 20 Jahre von meiner Rente.

Ich danke dir,
Herzlich grüßt euch
Karl-Heinz

Musilump23

06.02.2011
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Lieber Karl- Heinz,
es ist einfach wunderbar zu fühlen, wie kompetent du die Welt des Bergbau's
in deinen Gedanken rundherum als ehemaliger Bergmann tiefsinnig kreierst.
Es ist geknüpft an deine immer noch währende freundschaftliche Bande,
dieses schweren und gefährlichen Berufes.
Ein "Gedicht Juwel" für einen echten Knappen.
Mit einem herzlichen "Glückauf" Karl- Heinz
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Lieber Karl-Heinz,
ein Beruf dem alle Ehre gebührt. Männer, die in einem Bergwerk arbeiten sind bewundernswert, sie nehmen alles in Kauf, die Gesundheit und den wenigen Lohn, kein Mensch, außer sie selbst, wissen wie hart diese Arbeit ist und bekommen dafür so wenig Wertschätzung!
"Glückauf" sage ich zu diesen sachlichen aber schönen Gedanken.
Liebe Grüße von Karin

Karl-Heinz Fricke (26.04.2006):
Liebe Karin, Ich war stolz ein Bergmann zu sein. Leider wird dieser schwere Beruf, der neben der körperlichen Arbeit, auch sehr viele Kenntnisse abverlangt straflich unterbezahlt. Manchmal hatte ich kein Geld für den Bus. Liebe Grüße und ich danke dir, Karl-Heinz

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Ich kenne persönlich niemanden, der in einem Bergwerg gearbeitet hat, aber dein Gedicht gibt einen sehr guten Einblick.
Die letzt Strophe ist sehr traurig, denn so ist es doch wirklich oft.
Die Männer haben ihr leben lang gebuckelt, könnten dann mal bissl ihr Leben geniessen, und dann....

Schöne Grüsse dir, lieber Karl-Heinz
Biggi

Karl-Heinz Fricke (12.01.2006):
Liebe Biggi, Ich kenne sehr viele alte Kumpel persönlich. Viele sind nicht mehr da. Ich bin vorzeitig abgesprungen und Beamter geworden. Es war jedoch eine stolze Zeit für mich, denn Bergarbeit ist nicht nur schwer, aber auch sehr vielseitig und interessant. Heute kommt mein Gedicht zur gewöhnlichen Zeit, da wirst du sicher noch auf sein. Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
mal ein Kommentar von der Algarve. Mit den Bergleuten ist es so. Staubfrei von hier mit Blick auf das Meer und den Sandstrand mit vielen Gruessen aus Portugal. Norbert

Karl-Heinz Fricke (12.01.2006):
Lieber Norbert, es freut mich, dass du einen Weg gefunden hast zu schreiben. Genieße den Strand und das Meer, und erhole dich gut und schreibe dort viele Gedichte. Liebe Grüße, Karl-Heinz

Annemarie

12.01.2006
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Lieber Karl-Heinz,
untertage arbeiten ist sicher sehr schwer, dazu die Bedingungen und die gesundheitlichen Probleme.
Man kann das gut nachvollziehen in deinem Gedicht.
Liebe Grüße, Rita

Karl-Heinz Fricke (12.01.2006):
Liebe Rita, Obwohl die Arbeit schwer und hart war, habe ich sie gern getan. Allerdings war ich nur 8 Jahre dabei. Wäre ich dageblieben, lebte ich kaum noch. Es freut mich, dass das Buch angekommen ist. Liebe Grüße, Karl-Heinz

-bea

12.01.2006
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...und wieder einmal erinnerst du mich an meinen Papa mit seinem krumm gebogenen Rücken voller blauschwarzer 'unterirdischer' Striemen... (er starb mit weniger als 64 Jahren noch vor seinem Rentenalter, die Staublunge wurde nie wirklich anerkannt)
Nachdenkliche, traurige Grüße,
die -bea

Karl-Heinz Fricke (12.01.2006):
Liebe Bea, Früher haben es die Bergleute nicht leicht gehabt. Besonders die auf Kohle arbeiteten, hatten es am sschwersten. Ich war im Erz, wo die Gefahren minimal waren und trotzdem gab es Tote durch Steinfall. Ich danke für deine Worte, Lieben Gruß, Karl-Heinz

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Oh ja, der Held der Unterwelt. Heldenhaft beschrieben, wahrscheinlich noch aus dem eigenen Nähkästchen.
Lieben Gruß von mir, Anke

Karl-Heinz Fricke (12.01.2006):
Jawohl, liebe Anke. Ich habe nach dem Kriege im Goslarer Rammelsberg wahrlich geschuftet, bis mich ein Handekzem nach 8 Jahren dazu zwang zur Zollverwaltung an der Zonengrenze überzuwechseln. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Wahre Worte mein lieber Karl – Heinz. Kenne einige dieser armen Menschen die die ihr Leben immer schuften mussten und was war der Erfolg? Wenig Geld und Staublunge sowie sehr früh einen Grabstein! Dir viele liebe Grüße
Franz


Karl-Heinz Fricke (12.01.2006):
Lieber Franz, Die Bergleute wurden von jeher ausgenutzt und mit dem Verdienst betrogen. Hätte ich dieselbe Arbeit in Kanada gemacht, wäre ich reich geworden. Ein gerechter Ausgleich ist die Knappschaftsrente, die ich nun für meine Arbeit damals bekomme. Ich danke, und liebe Grüße, Karl-Heinz