Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wen Gott liebt.“ von Walburga Lindl


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Walburga Lindl anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Glauben“ lesen

Bild vom Kommentator
Die Situation, die du in deinem Gedicht schilderst, halte ich typisch für die katholische Kirche.Da ist einfach alles auf Machterhalt aufgebaut. Dass hat leider sehr, sehr wenig, mit Gott zu tun.Ich denke deshalb, dass man sich einfach leichter tut, wenn man Kirche und Gott trennt. Ich, für mich, nehme diese Vorgangsweise in Anspruch und ich kann gerade in schwierigen Lebenssituationen daraus Kraft und Zuversicht schöpfen. Ich persönlich würde mir niemals Trost und Rat von Menschen holen, denen es deutlich an Lebenserfahrung fehlt, die lediglich Phrasen aus seltsam bis zweifenhaften Büchlein zitieren und die sich allein durch die Gehorsamspflicht zu ihrem vorgesetzten Bischof und zur Kirche, der sie in ersten Linie verpflichtet sind, von Ethik, Wahrheitspflicht und Liebe - eben all das, was Gott wirklich ausmacht, entfernt haben. Dein Gedicht jedenfalls hat mir sehr gefallen und mich zum Nachdenken angeregt. Herzlichst Heinrich.

Walburga Lindl (13.11.2011):
Hallo Heinrich staune weil Du meine Gedichte liest...Ja über dieses Thema könnte man Bücher schreiben. Stell Dir einmal vor meine 14jährige Enkelin hat sich beim Religionsunterricht gemeldet und gesagt dass sie das Märchen von Adam und Eva nicht glaubt.Dafür bekam sie eine glatte 5 ins Zeugnis...das hat ihr ganzes Zeugnis verschandelt weil sie nur 1 und 2 schreibt. Jetzt ist sie zur Ethik gewechselt. Wem nützt zum Leben Adam und Eva? Da gäbe es noch so viel mehr was Ärgernis erregt... Wir sind alle streng gläubig und gottesfürchtig und zwar ohne Pfarrer der vom wirklichen Leben keine Ahnung hat... Liebe Grüße von Wally

Bild vom Kommentator
ach der Pfarrer, oft fällt denen auch nichts ein, würde ja auch blöd aussehen wenn sie den anderen einfach nur in die Arme nehmen.

Alles Liebe und dir einen schönen Tag
Heidemarie
Bild vom Kommentator
Passende Antwort! Susi
Bild vom Kommentator
Hallo Wlly,
so einen Blödsinn eines Geistlichen habe ich auch schon gehört. Ich kannte eine Frau, die kurz hintereinander 4 Trauerfälle beklagen musste: Liebe Gott nu hast du mich genug geliebt. Liebe in Zukunft andere. Liebe Grüße Norbert
Bild vom Kommentator
Hallo Walburga, dein
Gedicht hat mir so gefallen,
dass ich es noch mal lesen mußte,
sehr schön, es grüßt dich herzlich
Margit
Bild vom Kommentator
Hallo Walburga, welche
Züchtigungen? oder verstehe
ich nur mehr Bahnhof.
So schöne Gedichte die
du schreibst, da paßt
keine wirkliche
Züchtigung hinein.
LG Margit


Walburga Lindl (08.06.2006):
Liebe Margit, Züchtigungen sagt der Pfarrer zu Schicksalschlägen. Außerdem heißt es Züchtigungen und nicht Züchtigkeiten, aber 1983 hab ich das so geschrieben und ich wollte nichts verändern. Danke für das Lesen meiner Gedichte. Ich möchte auch immer mehr Kommentare schreiben, weil ich so viel tolle Gedichte lese. Aber ich schaff es nicht. Ganz liebe Grüße von Walburga.

Bild vom Kommentator
Es gibt Zeiten, wo wir meinen, wir werden nur bestraft,du weißt, was ich meine, aber ich denke eher, wir werden geprüft und jeder stellt sich diesen Prüfungen anders entgegen. Schön geschrieben,liebe Walburga

Walburga Lindl (07.06.2006):
Liebe Silvia, danke für Deinen Kommentar. Sollte ich mal eines Deiner Gedichte nicht kommentieren. Dann gewiss nicht deswegen, weil es mir nicht gefällt. Das sind meist Umstände. Ich mag Deine Gedichte sehr. Lieber Gruß von Walburga,

Sebastian Böck

06.06.2006
Bild vom Kommentator
sakrale phrasen und zoten, die einen alles andere als trösten, kennt man ja zu hauf. der pfarrer ist wohl ein besonders anfälliger typus mensch für solche phrasendrescherei.

liebe walburga, wenn gott dich nicht liebt, wie konntest du dann dieses wundervolle gedicht vollbringen? gott ist das, was du willst, dass er für dich ist und nicht das, was dir dogmatische vorsätze aufdiktieren. glauben ist ne feine sache, sie spendet dir trost. auch ich glaube (an das gute, an die vernunft, vieleicht auch an soetwas wie ein gottessymbol), aber ich habe in meinen jungen jahren schon desöfteren feststellen müssen, dass glaube und religiöse reglementien zwei paar schuhe sind.

also, wenn gott so ein gemeiner haudegen für dich war und dir deine vergangene treue so arg vergolten hat, suche dir im geiste einfach einen neuen gott ;) einen gütigeren

lg, SB

Walburga Lindl (07.06.2006):
Danke Sebastian, schön Dein Kommentar. Ich habe überlegt ob ich das Gedicht da reinstellen soll. Es kommt mir so kindlich naiv vor. Aber damals hab ich so gefühlt und deswegen hab ich es nicht verändert. Lieben Gruß v. Walburga.

bfrey

06.06.2006
Bild vom Kommentator
Da kommt mir der Gedanke,daß er mich vielleicht auch nicht hasst,liebe Walburga?! Kommt eben auf den Blickwinkel an......
Süß geschrieben!
Libe Grüße -GItti

Walburga Lindl (08.06.2006):
Liebe Gitti, man weiß nicht was wir falsch machen, ich denke immer, wenn alle so brav wären wie ich, wär die Welt in Ordnung. Aber mich fragt ja keiner. Und Dich auch nicht. Darum schreiben wir weiter unsere Gedichte. Nur jetzt, glaube ich, hat mein Dichterengel Urlaub. Mir fällt nichts ein und mit Gewalt geht gar nichts. Abwarten. MFG. Walburga.

Bild vom Kommentator
seufz, Gott hat die Menschen erschaffen weil er geliebt werden möchte, er züchtigt nicht, oder übt Druck aus, das machen nur die Menschen daraus Walburga. Und ein Urteil über uns sortiert er, nicht die Geistlichen in der Kirche, mache dir also keine unnötigen Gedanken, es lohnt sich nicht. Wünsche dir noch einen schönen ABend und herzlichst grüßt die Zauberfee mit Sonnenbrand ;-) trotz Bewölkung ;-)ich bin einfach zu hellhäutig, also ne echte Blondine - hahaha

Walburga Lindl (05.06.2006):
Liebe Zauberfee, 1983 nach einer Reihe von Schicksalschlägen hab ich das Gedicht geschrieben, unser Pfarrer wollte mich trösten. Warum hast Du einen Sonnenbrand? Ich habe keine Sonne gesehen. Die Pfingstfeiertage hat es geschüttet, wie aus Kübeln. Oder warst Du in Italien. Liebe Grüße und nochmal danke für Deine Pfingstrosen. Gruß Walburga.

Bild vom Kommentator
Hi, Walburga,wir auch nicht. Es reicht, wenn er uns mag.
Liebe und zustimmende Grüße von
Lizzy

Walburga Lindl (05.06.2006):
Hallo, liebe Lizzy, ja es hat einmal eine Zeit gegeben, da war es nicht mehr auszuhalten. Jetzt momentan ist Ruhe. Und damit es so bleibt, halt ich mich ganz still. Herzlichst Walburga

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).