Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Entsetzen...“ von Karin Lissi Obendorfer


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Hallo Karin Lissi,
dieses Gedicht habe ich vorher noch nicht gelesen. Der Inhalt stimmt leider. Liebe Grüße Norbert

Karin Lissi Obendorfer (27.06.2006):
Lieber Norbert, das große Grauen der armen alten Menschen beobachte ich täglich neu, es kann einem das Herz zerreißen. Ich danke dir für deinen Kommentar, liebe Grüße zurück, Karin

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Ich kenne einige behinderte Menschen und ich muß feststellen, daß ,auch wenn sie in gewisser Hinsicht sich in unserer Gesellschaft nicht so bewegen können, wie es gesunde Menschen tun, sie doch manchmal die besseren Menschen sind. Sie sehen oft in kleinen Fortschritten und Erfolgen viel mehr, als wir es tun. Liebe Grüße in deine Nacht, Silvia.

Karin Lissi Obendorfer (11.06.2006):
Liebe Silvia, da stimme ich dir voll zu, sie sind bessere Menschen, sie erkennen das Schöne im Leben, wissen es zu würdigen und freuen sich von Herzen über jeden kleinen Fortschritt. Ich wünsche dir eine wunderschöne kommende Woche mit viel Herzensfreude, lieb grüßt dich Karin

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Liebe Karin Lissi,
Nicht nur die Kranken und Hilflosen, sondern auch die Alten, die "nur noch eine Belastung für die Gesellschaft" sind.
Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Karin Lissi Obendorfer (10.06.2006):
Lieber Karl-Heinz, die Kälte und Gleichgültigkeit gegenüber kranken, hilflosen und alten Menschen läßt das Blut in den Adern gefrieren. Wenn Mutti eines Tages in ihrem letzten Zuhause angekommen ist, dann werde ich mich mit der Heimleitung einmal zusammensetzen und viele Mißstände aufdecken und hoffe, sie bekommen ein paar graue Haare, die sich senkrecht in die Luft stellen.... Liebe Wochenendgrüße von Karin

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Oh ja, das sind wahrlich wahre Worte, liebe Karin. Oft werden sie bei uns wie Menschen 2. Klasse behandelt, da muss man sich schämen. Als Nike einmal eine Sportwerbung mit Rollstuhlfahrern bringen wollte, wollte sie niemand zeigen. Man sagte, die Deutschen wollten das nicht sehen, es wäre ihnen peinlich. Wo gibts denn sowas? Als behindert seh ich diese Menschen sowieso nicht. Was viele von ihnen zu leisten vermögen, kann ich als "gesunder" Mensch nicht. Wenn hier und da eine Einschränkung ist, sollten wir ihnen helfen und nicht spotten. Ich bin ja auch manchmal auf Hilfe angewiesen. Ich muss sagen, in den USA sind sie ein gutes Stück weiter. Was da für diese Menschen getan wird ist erstaunlich. Da müssen wir noch viel lernen. Ein Anfang wäre schon mal härtere Strafen für die, die auf Behindertenparkplätzen parken.
Sehr ergreifend Deine Worte.
Ich wünsche Dir noch ein tolles WE, ich bin etwas in Eile, ich geh noch arbeiten :), aber das musste noch gesagt werden :)
Herzliche Grüße, Stefanie


Karin Lissi Obendorfer (10.06.2006):
Liebe Stefanie, ein Mensch mit Herz denkt so wie du und ich und noch einige vom e-Stories-Kreis. Doch die meisten Menschen zeigen alten, kranken und behinderten Menschen die kalte Schulter, sind gefühllos und demütigend, die Würde des Menschen wird sehr oft mit Füßen getreten. In einem Alten- und Pflegeheim kann ich all diese traurigen Dinge beobachten und mir zerreißt es oft das Herz. Ich wünsche dir auch ein sehr schönes Wochenende und danke für die Zeit des Lesens und deinem ausführlichen Kommentar. Einen Gruß und ein Bussi auf die Wange von Karin

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Liebe Karin Lissi,
der Titel ist richtig gewählt.
Nicht weit von meiner Wohnung ist ein Altenheim mit vielen Behinderten.Ich kenne nette Menschen die helfen wollen,die manchmal nicht wissen,wie.Ich kenne aber auch Behinderte die aggressiv und cholerisch reagieren.Ich erkenne oftmals ein großes Mißverständniss zwischen "Gesunden" und "Behinderten".
Liebe Grüße
Bernd

Karin Lissi Obendorfer (10.06.2006):
Lieber Bernd, danke für deinen Kommentar, aus dem hervorgeht, daß auch du dir Gedanken über Kranke und Behinderte machst. Mißverständnisse ebnen den Weg zwischen Gesunden und Behinderten oder alten Menschen, das ist richtig, ich muß daß leider fast täglich miterleben. So schwer es auch zu verstehen ist, Aggressivität bei Behinderten oder alten Menschen ist oft ein Ausbruch in die Menschenwürde, die man ihnen in jungen Jahren genommen hat. Validation ist hierfür ein lehrreiches Eingreifen und eine große Hilfe, habe ein Buch darüber gelesen, das mir eine Krankenschwester ausgeliehen hat. Sehr interessant, nur traurig, daß die Fachkräfte trotz ihres Wissens, das valitieren nicht anwenden!!! Liebe Grüße in deinen Abend, Karin

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eine traurige wahrheit .... oft ... aus verschiedenen gründen...und manche fürchten sich vor dem spiegel...der vorstellung, was wäre wenn....
und es freute mich immer wieder in meiner zeit als hauskrankenschwester, wenn es familien gab, wo der kranke, behinderte, sterbende, so voll includiert wurde...getragen in einem netz der aufmerksamkeit und liebe...es gab dieses.....besonders am lande...

lieben gruß karin lissi...

monika

Karin Lissi Obendorfer (10.06.2006):
Liebe Monika, danke für deine Worte und dem Verstehen. Ich begleite nun schon mehrere Jahre meine Mutter im Netz der Aufmerksamkeit und unendlicher Liebe, das ist das Einzige was ich ihr noch schenken kann. Jeden Tag befürchte ich sie zu verlieren, aber es wäre eine Erlösung für sie. Außerdem versuche ich auch andere liebe alte Menschen zu erfreuen, sei es auch nur mit einem Lächeln, eine kleine Hilfestellung, wo auch immer ich etwas bemerke helfe ich mit Freuden. Liebe Grüße in dein Wochenende von Karin

Spatzmann

10.06.2006
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Einen sonnigen guten Morgen aus Athen
Dein Gedicht gefaellt mir sehr gut. Wo ist die Menschlichkeit geblieben. Weil fast jeder heute in Deutschland nur an sein eigenes wohl denkt. Sehr schade, aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Schreibe weiter so.
Liebe Gruesse Eckhard

Karin Lissi Obendorfer (10.06.2006):
Hallo Eckhard, aus so weiter Ferne ein so dickes Lob, ich danke dir ganz herzlich dafür. Hier in Deutschland bekommt man das kalte Grausen vor dem Alt- oder Krankwerden. Unmenschlichkeit ist vorrangig geworden in solchen Situationen, ich kann das fast täglich verfolgen und oftmals fließen innerlich die Tränen aus Traurigkeit! Dennoch findet man ab und zu einen Engel auf Erden und somit stirbt die Hoffnung nicht! Ich habe einige Gedichte dahingehend geschrieben, weil mich dieses Leid täglich begleitet und somit möchte ich es einfach mitteilen in der Hoffnung, wenige Menschen wach zu rütteln. Liebe Grüße zurück von Karin

bfrey

10.06.2006
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Liebe Karin....das ist traurig,aber wahr! Jedoch auch nicht kranken Menschen kann es so ergehen......Alten zum Beispiel!
Für das Wochenende gute Gedanken wünscht Gitti

Karin Lissi Obendorfer (10.06.2006):
Liebe Gitti, das entspricht leider der Wahrheit alte und kranke Menschen werden in die Einsamkeit verbannt, man reißt ihnen das Herz und die Seele heraus, es ist zum Weinen! Ein herrliches Wochenende in der Natur mit Hundi wünsche ich dir, sei ganz lieb gegrüßt von Karin

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Liebe Lissi,
die Menschlichkeit bleibt oft auf der Strecke, denn es gibt in unserer Zeit so viele angenehme Abwechslungen, die das schlechte Gewissen betäuben und keinen Raum mehr für das gute im Menschen zulassen.
Liebe Grüße v. Christine

Karin Lissi Obendorfer (10.06.2006):
Liebe Christine, sehr schöner Kommentar, danke. Ja es ist die bittere Wahrheit der Raum für die Menschlichkeit wird immer weniger, der Raum für Gleichgültigkeit um so größer! Sei ganz lieb gedrückt von Lissi

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