Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Geschichte von Bruno - 2006“ von Susanne Aukschun


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Erstklassig geschrieben! Mir hat es sehr gut gefallen, obwohl ich doch bei diesem Thema im Zwiespalt mit mir selber bin. Denn mir taten auch die gerissenen Schafe leid, die keineswegs nur zum Stillen des Bärenhungers sterben mussten. Trotzallem hätte man auf jeden Fall auch mit Betäubungsspritze schießen können!

Susanne Aukschun (01.02.2007):
Mit Deiner Meinung reißt Du bei mir offene Türen ein! Ganz Deiner Ansicht!!! Doch wo ein Wille ist, wäre auch ein Weg (gewesen)... Gruß Susi

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wirklich toll geschrieben, diese Zeilen!! Ich versteh in solchen Fällen auch nie, warum es gleich tötende Munition sein muss. Hat wahrscheinlich, wie immer, wirtschaftliche Gründe... Ein Fresser weniger, oder so? Leben schon in einem komischen Land - in Kanada und anderswo, da laufen die Tiere doch auch frei rum und die Menschen haben gelernt, MIT ihnen zu leben...
Lieben Gruß! Anschi

Susanne Aukschun (29.06.2006):
... bin ganz Deiner Ansicht; zumal das mit dem Bären-Verjagen gar nicht so schlimm sein soll, weil die Petze die Nähe von Menschen gar nicht unbedingt suchen und besser ohne sie auskommen. Lediglich, wenn der kleine Hunger kommt - und dagegen sollen schon Elektrozäune, Hunde etc. helfen, damit's dem Bruno zu anstrengend wird. Also alles regulierbar, obwohl mir so ein Tierchen auch echt Angst machen würde. Aber ok - ich hätte dann ganz schnell entsprechende Maßnahmen ums Haus, kannste glauben. Hoffen wir, daß der nächste JJ nicht auch so begrüßt wird. Aber in Deutschland wundert einen ja gar nichts mehr... Gruß Susi

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hallo Susanne

Ich find das einfach klasse, wie du schreibst. Und weißst du was? Mir ging es ganz genauso, als ich hörte, dass Bruno erschossen wurde. Schon komisch. Das Finnische Team schafft es nicht ihn lebend zu fangen und kaum ist er zum Abschuss freigegeben, haben sie ihn schon erledigt.
In Kanada schaffen es die Menschen doch auch mit den Bären zu leben, warum nicht auch hier? Die Menschen spinnen einfach total.

Susanne Aukschun (29.06.2006):
... zumal er - biologisch gesehen - gar kein Problembär war, sondern nur ein verunsicherter (hungriger) Teenager, wie ein eindrucksvoller Fernsehbericht glaubend machen konnte. Für mich war das ein abgekartertes Spiel, zumal man es mit anderen, selten gewordenen Wildtieren ja schon andererorts so vorgemacht hatte. Hier bleibt nix leben - is so. Schade, schade... obwohl ich die Angst der Menschen vor Ort verstehen kann. Aber dagegen hätte es auch entsprechende Mittel gegeben, um den (eigentlich) scheuen Bären zu verjagen... bin ich sicher. Danke für Deinen Kommentar - es beruhigt sehr, auf Gleichgesinnte zu treffen. Gruß Susi

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Liebe Susanne
und wieder einmal wurde eine Chance vertan dem Leben ein Vorrecht zu geben,
arme kalte Welt, herzliche Grüße Lydia


Susanne Aukschun (29.06.2006):
Treffende, kurze Worte! Ich bin sicher, es hätte eine - andere - Lösung gegeben! Aber was soll man von herzlosen Menschen schon erwarten?

Ursula Geiger

28.06.2006
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Ja Susanne, diese Problem hätte man auch anders lösen können. Aber was aoll man gegen Schießwütige machen.
LG Ursula

Susanne Aukschun (29.06.2006):
Gute Frage - die haben eine (zu) große Lobby!!! Ekelhaft. Gruß Susi

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Hallo Susi,
ich habe es die ganzen Tage mit Angst verfolgt was letztendlich doch dieses unwürdigen Ende bescherrt hat. Ein bischen halbhrerzig ist man an die Sache ran gegangen. Viele Wanderer, Motoradfahren haben Bruno gesehn. Aber angeblich schaffen es noch nicht mal finnische Spezailisten mit ihren Hunden das Tier einzufangen. Ob da wirklich das Tier retten wollte oder mal wieder wie immer tatkrätig mit der Keule ausholt. Vielleicht sollte man den Landesvater 24 Stunden lang mal mit einem Braunbären in einem Käfig stecken mit einer Scheibe dazwischen. Damit er merkte das es ein Lebewesen ist, was ein Recht hat zu leben. Den Bruno wußte bis zum Schuß nicht was er verkehrt gemacht hat. Aber hat er etwas Falsches getan ?
Und in deinen ehrlichen Zeilen steht nichts davon also hat er auch nichts falsches gemacht. Also ist die Frage von Uns allen berechtigt. Warum ?
Grüßen vobn Dirk


Susanne Aukschun (29.06.2006):
Aus Bärensicht war alles ganz logisch - und Hunger ist schlimmer als Heimweh. Aus Jägersicht allerdings auch - konnte ja nur so enden. Die haben doch alle einen Knall!

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stimme in allem zu....

hab erst in den letzten tagen etwas davon mitbekommen..da ich selbst zu beschäftigt war medien zu lauschen...
was mir echt komisch vorkam...immer zu sagen sie finden den bären nicht..und kaum zum abschuss freigegeben (sogar inoffiziell vorher) ist der bär mausetot...ein bisschen arg blutrünstig kommt mir dies vor...und das *nachgerede* nun...ist arg kotzig...

danke für diese nachdenklich machenden zeilen, liebe susi....

herzlich lieben gruß in deinen tag...

moni

Susanne Aukschun (29.06.2006):
Ja, dieser Bär eint das Volk. Wäre schön, wenn es zukünftigen Generationen etwas nützen würde. Inwieweit nun wirklich etwas daraus gelernt wurde und verändert wird, bleibt allerdings fragend abzuwarten.

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