Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Physikalische Grundlage des Zeitbegriffes“ von Georges Ettlin

Lieber Georges!Mich rührt beinah der Schlag, dein Zeit-Gedicht ist mir aus der Seele, aber mehr noch aus meinem Verstand gesprochen... kannst dazu- wenn du willst - ein von mir vor Jahren geschr. Zeit-Gedicht lesen. Kannst es ja danach wegdrücken, möcht´ nur, dass du es liest...


was fortbesteht

mach dir nicht vor
dass Zeit vergeht
sie ist das einzige

was fortbesteht

so blickst du dauernd
auf die Zeit
heißt sie alsbald nur
die Vergangenheit

im Plural nennst
du sie die alten Zeiten
und im Gesicht erkennst du
die Vergangenheiten

du kannst verstehn
betrachtest du die Zeit
allein das Phänomen
deiner Vergänglichkeit

mach dir nichts vor
die Zeit vergeht
u n d ist das einzige

was fortbesteht


© Heino Suess (veröff. im Lyrikcorner)

Liebe Grüsse, Heino

Georges Ettlin (19.11.2006):
Danke, lieber Heino, für Deine betrachtenswerten Gedanken in Deinem guten Gedicht! -)) Ich drücke nie etwas weg, das nett und gutgemeint ist,lieber Heino...und Deine Gedichte und Komms sind beliebt und geschätzt...einen schönen Sonntag wünscht Dir Georges!

Lieber Georges ich hab mir sagen lassen, dass es in der nächsten Dimension, keine Zeit mehr gibt und somit auch keine Schweizeruhr. Grins...
Sonntagsgrüße
Wally

Georges Ettlin (19.11.2006):
Schmunzel...*, nun, liebe Wally, was die Uhr betrifft, sie definiert sich auch nur durch Bewegung, die von Energie (Uhrfeder) angetrieben ist... Lieben Gruss in Deinen Sonntag von Georges!

Sobald wir einen Moment bewusst wahrnehmen...ist er Vergangenheit.
Ja, Zeit ist ein Abstraktum.
Oh je, lieber Georges, das ist ein Thema, über das ich stundenlang philosophieren könnte. Als begeisterte "PM" Leserin sowieso :). Also sag ich Dir lieber, daß Du recht hast und einen schönen, wahren Gedankengang zu Papier gebracht hast, bevor ich einen Roman schreibe :)
Dazu fehlt mir einfach...die Zeit *lach*
Herzliche Grüße Dir, Stefanie

Georges Ettlin (19.11.2006):
Danke, liebe Stefanie!-)) Die Fähigkeit der Propheten, in die Zukunft zu sehen, könnte darin begründet sein, dass es gar keine Zeit gibt, sondern nur den ewig-ruhenden Augenblick einer Gegenwart, in dem sich alles ...auch die ganze Bewegung der Menschheitsgeschichte...abspielt. Schlaf gut, liebe Stefanie !.... Georges

ein interessantes zeitgedicht. dieses thema geschmackvoll zu behandeln fällt schwer...daher sieht man gute gedichte, die sich mit der materie auseinandersetzen leider immer seltener. mag auch an der unfassbarkeit des stoffes per se liegen. ich für meine begriffe könnte mir stundenlang meinen kopf über das phänomen zeit zermartern und dabei selbige ganz vergessen :)...ich möchte dir ein buch: "fraser - die zeit" empfehlen. einfach eines der besten werke zum thema, welches einen guten einstieg in alle betrachtungweisen (wissenschaftliche, künstlerische, religiöse) bietet. kann ich dir wärmstens empfehlen.

gute nacht
lg SB

Georges Ettlin (19.11.2006):
Danke, lieber Sebastian!-)) Es ist einfacher, die Zeit künstlerisch oder religiös zu betrachten, als wissenschaftlich... Man scheint über Zeit nicht viel zu wissen, als ob es keine Forschung bezüglch des Phänomens Zeit gäbe... Ich werde das von Dir empfohlene Buch gelegentlich mal zur Hand nehemen...Vielleicht kann man ja auch über Google einiges erfahren. Ich habe noch nie ein Gedicht über die physikalischen Hintergründe des Phänomens "Zeit" gefunden... Lieben Gruss von Georges, der Dir ebenfalls ein gute Nacht wünscht...