Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Einsamkeit“ von Karl-Heinz Fricke


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Karl-Heinz Fricke anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Abschied“ lesen

Bild vom Kommentator
Ein wirklich wunderschönes und trauriges Gedicht. Du hast viel Gefühl hinein gesteckt und jedes gesprochene Wort spricht Bände.
Vielen Dank, dass du dieses Gedicht mit uns teilst.
Liebe Grüße wünscht Tanja
Bild vom Kommentator
Ja, das ist etwas, womit jeder jederzeit rechnen muss. Und ich glaube, dass wir nur unsern Körper ablegen, dass wir erhalten bleiben in unserer Ganzheit, die dann keinen Körper mehr braucht.

Karl-Heinz Fricke (19.12.2006):
Liebe Brigitta, Nach langen Überlegungen was den Tod anbetrifft, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Tod wie auch die Geburt ganz natürlich ist, denn der hat die Weisheit erfasst, der ebenso sorglos stirbt, wie er geboren wurde. Schlimm ist es jedoch für die Hinterbliebenen, wenn der Verstorbene zu früh gehen musste. Ich danke dir, liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Lieber Karl-Heinz,
die Zeit des Wiedersehens kommt bestimmt, da bin ich mir ganz sicher.

Liebe Grüße und viel Kraft
wünscht euch
Heidemarie

Karl-Heinz Fricke (18.12.2006):
Liebe Heidemarie, Hoffen wir, dass es ein Wiedersehen geben wird. Unsere Tochter hat eine Spezialausbildung, um ihren Körper zu verlassen und Kontakt aufzunehmen mit Toten. Sie berichtete, dass die Seele unsere Enkels bereits in einem neugeborenen Körper ist. Dereks Zeit war um. Er wurde am 6.6. geboren und er starb am 12.12. Wir danken dir und grüßen dich. Hildegard und Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Hallo Karl-Heinz,du hast hier etwas sehr trauriges und schmerzhaftes ,wundervoll in Worte gepackt.Irgendwie fehlen mir heute die Worte,da ich heut auch nicht gerade auf dem Höhepunkt bin,ich wollte dir nur sagen das es mich sehr berührt hat.Schön.Alles Liebe Dir maria

Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Hallo Maria, Ich freue mich von dir zu lesen. Vielleicht kennst du den Anlass für meine traurigen Gedichte in den letzten Tagen nicht. Am 12.12. ist unser liebster Enkel Derek in einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Dieses habe ich in Gedichte verpackt. "Wen die Götter lieben" am 14.12. und "Der Tod" am 15.12. am 16.12. folgte "Das Waisenkind". Ich danke dir und grüße dich, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
er trauert...und sie ist in ihm...und überall wohin er auch geht...weiss er sie um sich...so wie ich den vater meiner kinder um mich weiss...auch wenn ich nun alleine die verantwortung trage...weiss ich was er gesagt...oder auch getan oder nicht getan hätte...wie er die geschenke einwickelte und wie er ging und lachte...und ein glas wein trank...

ein sehr berührendes gedicht...und es lässt bilder in mir auferstehen...vom abschied...

und doch ist die gewissheit in mir des wiedersehens...und des endlich fragen und wissen könnens...

viel kraft wünsche ich dir und euch, lieber karl-heinz...

monika

Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Liebe Monika, Es hilft mir sehr, meine große Trauer mit meinen ernsten Gedichten abzureagieren. Ausserdem tut uns die liebevolle Anteilnahme von den Lesern meiner Gedichte gut. Man kann auch gut Freund mit Menschen sein, die man nicht persönlich kennt. Ich danke dir für die netten Worte. Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Lieber Karl-Heinz,
auch Trauriges gehört zu unserem Leben, und gerade das prägt den Menschen ganz intensiv.
Einsamkeit kann weh tun, so wie es dein Gedicht zum Ausdruck bringt.
Aber ein Funken Hoffnung auf ein Wiedersehen ist in jedem Herzen.
Adventsgrüße sendet Dir und deiner lieben Frau: Christine

Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Als liebebedürftige und gesellige Wesen sind wir mit Gefühlen ausgestattet, die nicht immer nur fröhliche Impulse ausstrahlen. Wir müssen auch bereit sein, Kummer, Trauer und Schmerzen in uns aufzunehmen und zu verarbeiten. Es sind auch dieses Funktionen, die wir tolerieren müssen. Ich danke dir und grüße dich zum 3. Advent. Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Lieber Karl-Heinz,
ein trauriges Gedicht das schmerzt.
Jeder hat in seinem Freundes und Bekanntenkreis dieses Schicksal erfahren.Es ist auch ein Teil Leben.
Wie geht es Euch?
Liebe Grüße
Bernd

Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Lieber Bernd, Du hast recht, wir alle sind nur ein Teil der Natur und vergänglich wie jede Pflanze. Trotzdem hat uns das Leben Empfindungen mitgegeben, die Pflanzen nicht empfinden. Gäbe es diese nicht, wären wir ein Stück Holz oder ein Stein, dem es egal ist, ob er zermahlen wird. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

Musilump23

17.12.2006
Bild vom Kommentator
Lieber Karl- Heinz,
mit dem Tod eines geliebten Menschen wie in deinem Gedicht dem Partner, muss man erst einmal umzugehen wissen und trotz allem Leben.
Die Trauer, getragen von vielen Erinnerungen hört nicht auf - sie verändert sich. Sicherlich gibt es Tage, da verblasst sie.
Leider bietet unser Umfeld auf Dauer wenig Platz für Trauer da unser Alltag gespickt von Eile und Hektik ist, aber aus dem Herzen ist sie einfach auch dadurch nicht zu verdrängen.
Mit frdl. GR. Karl- Heinz


Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Lieber Karl-Heinz, Deine Kommentare sind immer lebensnahe. Es mag sein, dass Menschen, die im täglichen Lebenskampf stehen harte Geschehnisse besser abbauen können. Wenn man jedoch in der letzten Phase des Lebens zu Hause die Sonne auf und untergehen sieht, dann sind die Gedanken fast nur bei dem unabwendbaren Unglück. Wir danken dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
lieber karl-heinz, ich habe davon gehört..... es ist für eltern und großeltern grausam auf diese art und weise ein geliebtes kind zu verlieren...... hab mein tiefstes mitgefühl..... alles liebe von maggy

Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Liebe Maggy, Ich habe in meinem langen Leben, nie so viele Tränen geweint, wie in den letzten 5 Tagen. Den Namensträger zu verlieren ist hart. Ich danke dir und grüße dich. Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
lieber ka-he,ein nicht beschreibbares gefühl tobt in der brust,wenn man vor diesem endgültigen steht.es ist schwer, sich mit dem gedanken vertraut machen zu müssen:es war einmal.
mein tiefes mitgefühl für dich - euch mit einer stillen umarmung grüßt sieghild

Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Liebe Sieghild, Wir wissen, dass wir vergänglich sind. Wir haben aber die Hoffnung, dass die Nachkommen in uns weiterleben. Deshalb ist es untröstlich für uns, unseren einzigen Namensträger verloren zu haben. Wir gern hätten wir mit unserem Enkel getauscht. Wir danken dir für deine Anteilnahme an unserem Schmerz. Liebe Grüße, Karl-Heinz und Hildegard

Bild vom Kommentator
Ja lieber Karl Heinz dieses
Schicksal erleiden alle mal.
sehr schön geschrieben.
Schreibe weiter so schöne
Gedichte, bei dir sind auch die traurigen schön und dir hilft es ungemein. Drücke euch von
ganzen Herzen und bin im Gedanken
sehr, sehr oft bei euch.
Ganz lieb grüßt eure
Freundin Margit

Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Liebe Margit, Was ist der Mensch ? Ein verlöschender Funke im Weltenreich. Wie eine Sternschnuppe, die im Nichts verschwindet. Wir glauben immer an ein Wiedersehen in der Unendlichkeit. Ob dieses wirklich stattfindet ist eine Frage, die niemand beantworten kann. Wir wissen allerdings, dass solche Gedanken Trost spenden können. Ich glaube an eine Wiedergeburt in einer anderen Person, die zu der jetzigen Form kein Verhältnis hat. Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Ein solches Trauma haben sehr viele von uns wohl schon erlebt,so setzt sich Zug umZug die Einsamkeit um den Betroffenen fort, weil ja auch ein St�ck gelebter Welt mit dem Verstorbenen Menschen entschwindet. Aber auch Trauer geh�rt zum Leben, das Schreiben kann hier bei ihrer Bew�ltigung ein wenig helfen.Dir herzliche Gr�sse, lieber Karl-Heinz, deine Verse ber�hren, sie sind sehr besinnlich geschrieben und wahr...,Heino!


Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Wir Menschen sind nun einmal vielen Gefahren ausgesetzt, wie ich in meinem langen Leben oft erfahren musste. Es gehört auch ein wenig Glück dazu, immer ungeschoren davon zu kommen. Manchmal verlässt einem auch das Glück und dann überfällt einem die Trauer. Ich danke dir und grüße dich, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Hallo Karl-Heinz,
das leben hat für uns schöne Seiten bereit, aber es kann auch hässliche Seiten aufschlagen, die uns in das Leid hineinreißen. Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist oft nicht zu verkraften. Liebe Grüße zum dritten Advent. Norbert

Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Hallo Norbert, Das Leben ist wie Sommer und Winter und wie Sonnenschein und Regen. Wir müssen nehmen, wie es kommt. Unser Schmerz wird uns bis zu unserem eigenen Lebensende nicht verlassen. Wir hoffen jedoch auf eine Abschwächung, denn nur traurig zu sein, ist nicht in unserer Natur. Herzlichen Dank und Grüße, Karl-Heinz

Sebastian Böck

17.12.2006
Bild vom Kommentator
lieber karl-heinz, dass du verständlicherweise momentan eher den drang verspürst, "elegisch" zu schreiben und trauriges aufzuarbeiten, dafü habe ich vollstes verständnis. auch das gedicht ist wirklich gelungen. aus schmerz wird eben oft auch gutes geboren...z.b. kunst.

dennoch hoffe ich, dass du wieder zu deinem unbeschwerten, heiteren und zeitkritischen schreibstil zurückfinden wirst. zumindest ein stück weit. ich glaube das täte dir irgendwann auch mal wieder gut. :)

auch eines meiner familienmitglieder ist vor ein paar tagen unvermittelt verstorben. ich kann das im moment gut nachfühlen, was du durchmachst. allerdings ist es immernoch ein unterschied, ob die 80 jährige tante von einem geht oder ein junges leben einfach hinfortgerissen wird.

meine gedanken sind bei dir. lg von deinem immer noch betrübten freund, Sebastian



Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Lieber Sebastian, Ich weiss deine Anteilnahme zu schätzen, fühlend, dass sie aus dem Herzen kommt. Wenn man selbst so alt geworden ist, obwohl man oft dem Tode nahe war, so kann man Gottes Wege manchmal nur schwer begreifen. Vielleich sind Dereks Geburts-und Sterbedaten ein Symbol, dass seine Zeit abgelaufen war. Er wurde am 6.6. geboren und er starb am 12.12. Lieb Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Dies lieber Karl – Heinz sind Worte der Wahrheit, die Deine Seelengefühle widerspiegeln! Ja ist dies immer wieder nicht zu verstehen und in vielen meiner Gespräche die ich immer wieder auf Friedhöfen mit Mitmenschen führe verspüre ich diese Einsamkeit und unendliche Trauer in ach, so vielem!!! Dir und Hilde liebste Grüße und ich glaube ich muss es euch einmal sagen, „schön dass es euch beiden gibt“!!! Nicht nur Deine Worte alleine, sondern der Charakter in Positivität der hinter diesen steht beeindruckt mich immer wieder und vor allem schenkst Du mir viele positive Erfahrungswerte und mehr!
Franz


Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Lieber Franz, wir wissen deine Anteilnahme zu schätzen, weil wir fühlen, dass sie von Herzen kommt. Heute ist in Los Angeles die erste große Trauerfeier, an der mehr als 50 Personen teilnehmen mit denen Derek seit vier Jahren engeren Kontakt hatte. Eine weitere Feier findet im Januar in Fruitvale statt, wo Derek aufwuchs, zur Schule ging und Mitglied einer Sportsmannschaft war. Daran werden mindestens 200 Menschen teilnehmen. Lieben Dank, Karl-Heinz und Hildegard

Bild vom Kommentator
Ähnlich erging es meiner Mutter vor zwei Jahren, als mein Vater unerwartet starb. Er ging weg mit einem "bis nachher" - und unterwegs fiel er einfach um und war tot. Kurz zuvor hatten sie noch den 40. Hochzeitstag gefeiert... Und überall spürt sie immer wieder, sein Platz ist leer, trotz der vielen Menschen, die sie trifft... Es macht auch mir Angst, die Menschen einmal zu verlieren, die meinen Alltag schön machen! Und doch gehört auch das zum Leben dazu...
Nachdenklichen Gruß! Anschi


Karl-Heinz Fricke (17.12.2006):
Liebe Anschie, Jeden Morgen wenn wir erwachen, liegt wohl ein neuer Tag vor uns, aber unser Schmerz ist derselbe. Es ist jedoch ein Trost, dass wir wenigstens uns noch haben. Ich danke dir und grüße dich, Karl-Heinz

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).