Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ein letzter Wunsch“ von Stefanie Dietz

Liebe Stefanie,
dein Gedicht regt zum Nachdenken an.
Den Wunsch können wir ja äußern, doch ob er umgesetzt wird, werden wir nicht mehr spüren.
Herzlich grüßt Christine

Stefanie Dietz (28.06.2007):
Dankeschön, liebe Christine. Ja, ob man ihn uns erfüllt, bleibt fraglich. Aber ich hoffe, daß ich es "durchsetzen" kann *lach* Liebe Grüße Dir, Steffi

Dein Gedicht, liebe Stefanie, ist sehr gut geschrieben und spricht mir aus dem Herzen. Mir bedeutet ein Grab gar nichts. Nicht das von anderen und auch mein eigenes nicht. In einem Grab liegt nichts mehr von Bedeutung. Was von einem Menschen übrig bleibt nach dem Tod, lebt woanders weiter. Dort hin kann ich meine Gedanken richten oder in mein Herz, wenn ich Verbindung zu einem Verstorbenen aufnehmen möchte.
Ich habe das auch schon einmal in einem Gedicht verewigt. Es heißt "Warum legst du Blumen auf mein Grab?" - ist aber noch nicht bei e-stories veröffentlicht.
Und - ich möchte meine Asche in meinem Garten verstreut haben bei meinen geliebten Blumen! Leider geht das in Deutschland (noch) nicht.
Liebevolle Grüße,
Gudrun

Stefanie Dietz (28.06.2007):
Dankeschön, liebe Gudrun, für den lieben Kommentar. Ja, mir geht es ähnlich. Ich finde einen Friedhof einfach nur bedrückend. Es ist schade, daß es in Deutschland noch sowenige Möglichkeiten gibt. Ich denke, das liegt aber auch dem großen Geschäft, das damit in Verbindung steht. Sehr schade! Ganz liebe Grüße Dir Steffi

Gut geschrieben, liebe Steffi!
Deine diesbezüglichen Wünsche sind nun klar, doch ich hoffe, du bleibst erst noch viiiieele Jahr!
Einen Gute-Nacht-Gruß sendet dir Astrid.

Stefanie Dietz (28.06.2007):
Liebe Astrid, dankeschön für den lieben Kommentar. Ich hoffe auch, noch lange unter euch zu weilen, und habs auch gar nicht eilig :)) Aber man macht sich halt Gedanken, nicht wahr? Jetzt kann ich das ja noch und irgendwann ist es zu spät. Da sorge ich lieber vor :)) Herzliche Grüße Dir Steffi

Liebe Steffi,

Mit diesem schönen Gedicht, hast du ausgedrückt, wie wenig eine Grabstätte doch meint. In unserem Falle sollen die weit entfernten Kinder entscheiden, was mit unserer Asche geschieht. Wir wollen nicht tot in der Erde liegen.

Herzliche Grüße,
Karl-Heinz

Stefanie Dietz (28.06.2007):
Lieber Karl-Heinz, dankeschön für Deinen lieben Kommentar. Ich denke, Deine Kinder werden das richtige tun. Sie werden euren letzten Wunsch respektieren. Ganz liebe Grüße Dir, Steffi

Diese Gedanken gefallen mir sehr gut...sowohl inhaltlich, als auch vom Klang!
Bisher habe ich eigentlich immer geglaubt, ich will mich nicht verbrennen lassen...aber heute kommt mir zum ersten Mal der Gedanke, dass es wunderschön sein müsste, vom Wind übers Meer getragen zu werden... ich liebe Wind und Meer... und auch ich fühle mich eingesperrt nicht wohl... Ich denke, die Gräber sind für viele der Hinterbliebenen ein Ort, an dem sie fühlen, sie sind dem Verstorbenen nah. Wenn ich am Grab meines Vaters stehe, dann habe ich dieses Gefühl nicht, viel mehr verbindet mich mit ihm, wenn ich sein Foto an der Wand betrachte, worauf er in seiner ihm eigenen Art lächelt... Ich denke auch, dass es viel schönere Symbole gibt, die uns mit einem geliebten Menschen verbinden, als ein Grab...
Nachdenkliche Grüße! Anschi

Stefanie Dietz (27.06.2007):
Liebe Anschi, erstmal herzlichen Dank für den lieben Kommentar. Ich denke, man braucht keinen Stein, um sich jemandem zu erinnern. Natürlich finde ich es wichtig, daß Angehörige einen Platz haben, wo sie sich dem Verstorbenen nahe fühlen. Aber einen Friedwald zum Beispiel, durch den man dann spazieren kann, den Blättern und dem Wind lauscht, finde ich persönlich viel schöner und betrachtet man den Kreislauf der Natur, wo sonst könnte man einem Verstorbenen näher sein? Und trägt man ihn nicht im Herzen, nützt auch der größte Stein nichts. Sei lieb gegrüßt in Deinen Abend Steffi

super...:-)) mag auch asche sein und verstreut in see...berg...niemals in diese tiefe gruft...

ist schön dich zu lesen wieder..:-)))

bis bald

moni

Stefanie Dietz (27.06.2007):
Liebe Moni, wieso wundert es mich nicht daß DU auch so denkst? {{{{{M}}}}} Schön auch wieder von Dir zu lesen. Steffi und ich haben noch ein bissel sauber gemacht gestern, als hätten wir geahnt, daß Du kommst :)) Und nun, wo´s wieder ein wenig mehr glänzt, auch durch Dich, habe ich mich dazu durchgerungen, auch wieder mal was einzusetzen. Ich freu mich, Dich wieder zu lesen und schicke ganz liebe Grüße zu Dir Steffi

Hallo, liebe Steffi, hat dich mein "Runder" zu solch elegischen Versen inspiriert? Mir soll es recht sein, denn sie sind von hoher, nein höchster Qualität, will ich meinen !
Die Linde ist auch mein Lieblings Baum, "Sitz unter Linden und leide gefasst
weil hier mein Leiden gelinder verblasst...", habe ich einmal in einem Baum Gedicht geschrieben... Der Duft ist überirdisch, möchte auch unter einer begraben sein..
Wie lautet doch Heines Grabspruch : "Wo wird einst des Wandermüden letzte Ruhestätte sein? Unter Kreuzen, dort im Süden, unter Linden an dem Rhein..."
In diesem Sinne, und danke für das wunderbare Gedicht, liebe Grüsse, Heino!

Stefanie Dietz (27.06.2007):
*lach* lieber Heino, mit Sicherheit nicht, hast Du doch gerade mal wenn´s hochkommt die Hälfte Deines Lebens hinter Dir *zwinker* Nein, ich habe es schon vor einigen Tagen geschrieben, weil ich mal wieder auf dem Friedhof war und mir da so meine Gedanken gemacht habe. Und bei genauem Überlegen fand ich es einfach schrecklich, so blöd sich das anhört. Ich will nicht irgendwann so streng da hingegossen liegen, womöglich noch mit Nachbarn, die ich zu Lebzeiten schon nicht mochte. Mit nem schweren Stein auf dem Kopf und als Futter für die Würmer und Maden. Und diesem verfaulenden etwas soll dann noch 25 Jahre gehuldigt werden. Nee, da schüttelts mich *lach* Und so kam mal die morbide Seite zum Vorschein. Ich hoffe, man erfüllt mir meinen Wunsch. Ganz liebe Grüße auch Dir und schnelle Genesung für Deinen PC :)) Steffi