Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Angerichtet“ von Wolfgang Lörzer


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Wolfgang Lörzer anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Ironisches“ lesen

Bild vom Kommentator
Gute Worte Lieber Wolfgang
und ein schönes Gedicht
LG sendet Margit

Wolfgang Lörzer (25.09.2007):
Liebe Margit, das war ja eine schöne Überraschung, einige Zeit nach der Veröffentlichung meines Gedichts Deinen zustimmenden Kommentar erhalten zu haben. Ich habe mich sehr gefreut und danke Dir. Herzliche Grüße, Wolfgang

Bild vom Kommentator
Lieber Wolfgang,
Die Deutschen lieben Fremdwörter, Nach dem 1. Weltkrieg wurde den Franzosen nachgequatscht und jetzt den Engländern. Man findet diese Fremdwörter auch im neuen deutschen Rechtschreibungs Buch. Sie werden dadurch Bestandteil des deutschen Sprachschatzes. Wo bleibt der Nationalstolz, anderemn Ländern nachzuäffen ?
Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Wolfgang Lörzer (19.09.2007):
Ja, lieber Karl-Heinz, es ist schon eigenartig, was hier mit der Sprache gemacht wird. Es scheint eine deutsche Eigenart zu sein und die Sprachverhunzer sitzen meist in der Werbung, die glauben, dass durch die Werbung mit Anglizismen das Produkt besser ankommt.Fast immer geht ihre Rechnung auf, weil sich viele davon beeindrucken lassen. Ich fürchte, man kommt gegen diesen Unfug nicht an und kann sich über die Auswüchse allenfalls lustig machen. Ich danke Dir für Deinen Kommentar und schicke Dir einen lieben Gruß, Wolfgang

Bild vom Kommentator
Toll geschrieben, lieber Wolfgang...und
wahr!
Englisch wurde zur Weltsprache, denke ich und deshalb müssen auch in Deutschland
sich die Aussländer mit DIESER Weltsprache mit uns verständigen.
Dann ist es natürlich schade um unsere schöne Sprache, wenn sie von uns mit englischen Wörtern durchsetzt wird,
nur um modern und aufgeschlossen zu wirken. Man will halt nicht intellektuell als deutscher
Vorkriegsmensch erkannt werden und
mit englischen Wörtern beweisen, dass man ein modisch angepasster, leicht linkslastiger Normalo ist,
ein echter Demokrat eben...vermute ich

Lieben Gruss von Georges

Wolfgang Lörzer (20.09.2007):
Lieber Georges, über Deinen zustimmenden Kommentar und die von Dir angeführten Beispiele habe ich mich sehr gefreut. Es ist schön, wenn man weiß, dass es doch viele Gleichgesinnte gibt, denen die Auswüchse der sich verändernden Sprache nicht gleichgültig sind. Einen herzlichen Gruß sendet Wolfgang

Bild vom Kommentator
Hallo Wolfgang,
schönes und wahres Gedicht. Obwohl ich Anglistik studiere muss ich auch darüber lachen, wenn anstatt Treffpunkt schon "meeting point" gesagt wird und dergleichen. Ich glaube, mit Weltoffenheit hat das garnicht mehr so viel zu tun. Mit solch merkwürdigen Anglizismen um sich zu werfen zeugt für mich entweder von übertriebenem Modernisierungswahn oder auch einfach nur von Pseudo-Intelligenz. Auf jedenfall hat's dir zu 'nem gelungenen Text verholfen!
Viele Grüße,
Oliver Zajonz

Wolfgang Lörzer (20.09.2007):
Hallo Oliver, das Beipiel "meeting point" in der deutschen Sprache ist doch ziemlich daneben, zumal in diesem Fall "Treffpunkt" sehr markant und kürzer ist. Ich kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen und danke Dir für Deinen zustimmenden Kommentar. Viele Grüße sendet Dir Wolfgang

Bild vom Kommentator
Lieber Wolfgang, ein gutes Thema, über das auch ich mich errege, hast du virtuos durchgespielt!
Ich habe den Eindruck, dass sich im Zeitalter der Sprachvernetzung ( durch Reisen, "Internet" auch das, was man Globalisierung nennt) der Prozess aus dem sich früher die verschiedenen Sprachen entwickelten, durch die rein räumliche Separierung (Völkerwanderung, Herausbildung verschiedener Nationen, etc.), umkehrt, und wir auf dem Weg zur "Einheitssprache" sind. Dazu kommt, dass viele eigene Sprachen "aussterben", ich kenne kaschubische, west- und ostpreußische Vokabeln, die meine Mutter noch stetig gebrauchte, u. die eine eigene Färbung und Identität hatten, die heute (fast) keiner mehr kennt oder spricht...
Um mit Th.Fontane zu sprechen: "das ist ein weites Feld..."
Dir Dank für das Gedicht, und herzliche Grüsse, Heino.

Wolfgang Lörzer (19.09.2007):
Lieber Heino, über Deine zustimmenden Zeilen habe ich mehr sehr gefreut, zumal ich bei diesem Gedicht etwas unsicher war, ob es für die Öffentlichkeit schon gut genug ist. Das geht mir hin und wieder mit gerade erst fertigestellten Gedichten so. Deine Gedanken zu meiner Kritik an dem sinnlosen Gebrauch von Anglizismen geben in komprimierter Form das wieder, was ich kurz vor meiner Veröffentlichung in einem alten "Spiegel" zu diesem Thema gelesen habe. ( "Englische Importwörter und flotte Gedankenlosigkeiten drohen den Reichtum der deutschen Sprache zu zerstören." Nr. 40, 2.10.06) Du hast recht, dass es da die unterschiedlichsten Einflüsee gibt. Ich denke aber, dass der wesentliche Einfluss aus der Werbung kommt. Bemerkenswert, dass das Wort W e r b u n g noch nicht durch einen Anglzismus ersetzt wurde. Wir können diese Entwicklung nicht aufhalten, allenfalls können wir uns über die Auswüchse lustig machen. Mein Gedicht ist dazu ein bescheidener Versuch. Ich wünsche Dir einen schönen Feierabend und sende Dir einen herzlichen Gruß, Wolfgang

Bild vom Kommentator
Lieber Wolfgang,
du sprichst mir voll aus dem Herzen. Und dein Gedicht ist ganz gekonnt geschrieben.
Herzliche Grüße von Heinz

Wolfgang Lörzer (19.09.2007):
Lieber Heinz, ich fürchte, dass wir die Auswüchse mit dem Gebrauch der Anglizismen nicht verhindern können. Was bleibt, ist die Möglichkeit, sich über die Auswüchse immer wieder lustig zu machen, was ich mit meinem Gedicht versucht habe. Ich habe mich über Deine Zustimmung sehr gefreut und grüße Dich herzlich. Wolfgang

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).