Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Verhungertes Kind“ von Norbert Wittke


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Ja,leider bittere Wahrheit.

aber weißt du was ich hab auch jahrelang gekämpft für ein kleines Mädchen es hat nichts gebracht,das interessiert eigentlich niemand,erst viel später kam das Kind zu Pflegeeltern,heute ist es zwar bei der Mutter,aber ich kenn die ganze Geschichte es war die Hölle.

Wie kann man einem kleinen Wesen,solchen Kummer und solche Schmerzen antun,das ist was das ich nie verstehen werde,wie wärs mit nem Führerschein für Mütter.

Dir liebe Grüße in die Nacht.maria
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Ich habe eben erst gesehen, lieber Norbert, dass du das Thema schon vor mir aufgegriffen hast, das finde ich natürlich auch sehr gut. Man kann nicht genug rütteln!
Mit Nachdruck hast du geschrieben - und ich gebe dir vollkommen recht!

Liebe Grüße - von Eleonore
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Lieber Norbert,

es ist schrecklich, was da immer
wieder geschieht.
Es treibt mir die Tränen in die
Augen.
Wir sollten wirklich mit weit
geöffneten Augen durch die Welt
gehen und nicht meinen, es passiert
nur wo anders, nein, es geschieht auch
in unserer Nachbarschaft.
Danke für deine klaren Worte.

Liebe Grüße
Karin
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Lieber Norbert, deinen Zorn teilst du mit sehr vielen Menschen im Land,dein Text drückt ihn sehr deutlich aus.
Doch bitte ich dich, nicht von "herumlungernden" Sozialarbeitern zu sprechen, da triffst du gerade die Falschen.
Ich habe da etwas mehr Nähe zum Geschehen, dem diese Berufsgruppe ausgesetzt ist, und weiß, unter welchen Bedingungen sie arbeiten. Sie jetzt "entschuldigen" zu wollen mit der Tatsache, dass gerade in diesem Bereich mit dem Rotstift gnadenlos regiert wird, griffe zu kurz, und beschreibt die Gewissenskonflikte,in denen sich diese Berufsgruppe befindet, nur unvollkommen...
Anstatt präventiv, und wirklich helfend arbeiten zu können, sind Sozialarbeiter u. -Arbeiterinnen in der Rolle von Deichwarten, die, unzulänglich ausgerüstet (was wieder ein Thema für sich wäre), einen sozial vorhersehbaren Dammbruch bekämpfen müssen!
Es ist im Grunde die selbe Situation, wie bei uns in den Kliniken, oder auf den Polizeiwachen, an die Wurzel der sozialen Übel, oder der Gründe für Krankheiten, kommen wir nicht, aber die Gesellschaft verlangt, dass wir für deren Auswirkungen gerade stehen...
Dein Gedicht ist gut geschrieben, aber ich vermisse etwas die differenzierte Betrachtung. Leider auch in den Medien, die ja Argumentationsgrundlage durch Transparenz der Verhältnisse schaffen sollten. Dafür werden die Damen und Herren doch eigentlich bezahlt, aber vieles, was da gedruckt wird, ist buchstäblich das Geld fürs Papier nicht wert...
Bitte, Norbert, nimm meine Bemerkungen nicht übel, aber mir siedet das Blut, weil auch dieses schreckliche Thema Zeitungsmachern zur Quote verhilft, aber an den Verhältnissen nix ändert.
Liebe Grüsse, gute Nacht, Heino.
PS: Morgen hab ich auch ein heute verfasstes Gedicht zum gleichen Thema.
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ich darf nicht drüber nachdenken - dann staut sich die wut....schönen abend wünscht dir und deinem fruachen die zauberfee
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Lieber Norbert,
Die Bilder der hungrigen unterernährten Kinder in der dritten Welt werden uns immer wieder vor Augen geführt. Leider ändert sich an den Bildern nichts. Es wird viel gespendet, vielleicht nicht genug, und trotzdem sieht man keine Erfolge. Wenn so etwas jedoch in einem reichen Lande passiert, dass Hunger gestorben wird, dann klingt das nach Kanonen statt Butter, wie wir es schon einmal gehört haben.

Liebe Grüße,
Karl-Heinz
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Lieber Norbert,
ein Spiegel der Zeit und es spiegelt sich Grausames drin. Dein Appell, die Augen aufzuhalten, kann ich nur unterstreichen.
Viele Grüße, Detlef
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Ich hoffe, lieber Norbert, dass viele deinen Appell hören und auch entsprechend handeln. Es kann nicht sein, dass wir neben dem Exportweltmeister noch der Weltmeister im Ignorieren von Kinderleid werden. Ein großes DANKE sagt RT zu deinen sinnvoll-guten Zeilen! In diesem Sinne sei ganz herzlich gegrüßt.
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Guten Tag Norbert
Es ist schon tragisch, was alles in unserer Welt so abläuft. Ja, wie weise von Dir, wir sollten wirklich immer die Augen offen halten, für die Probleme in der Welt. Doch viele verschliessen sie lieber vor allem Elend.
Liebe Grüsse
Ursula Mori

Norbert Wittke (23.11.2007):
Hallo Ursula, ich danke dir für deinen Kommentar. Die Politiker verschließen vor diesen Problemen wieder ihre Augen und wiegeln ab. die Nachbarschaft will nichts von einem Kind im Hause gewusst haben. Alle Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Liebe Grüße Norbert

Musilump23

23.11.2007
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Lieber Norbert,
traurige Geschehnisse werden hier in aktualisierter Darstellung mit einem Fernglas herangeholt und klar versehen in einer bemerkenswerten Offenheit einer eigenen Meinung präsentiert.
Oft sind es nicht die Sensationsmeldungen der Tageszeitung, sondern ein klarer Stellungsbezug in einem Gedicht das derartige traurige Spuren des Tages fest hält und die Gedanken des Lesers fesselt. Hoffen wir nur, dass auch Verantwortliche ihre Scheuklappen verlieren.
Mit frdl. GR Karl- Heinz

Norbert Wittke (23.11.2007):
Hallo Karl-Heinz, wir alle hier haben gehofft, dass es so einen Anlass nicht wieder gibt. Wir fragen uns alle, wie kann ein Kind hier bei uns verhungern, ohne dass es die Nachbarn merken. Die Behörden in Schwerin haben total versagt. Die "Sozialarbeiter" haben das Kind nicht einmal gesehen und ihren Beruf verfehlt. Sie gehören zusammen mit diesen "Eltern" vor ein Gericht. Die in den Behörden versagt haben wie auch der zuständige Dezernent und der Minister gehören aus ihren Positionen entfernt. Danke für deinen Kommentar zu dem traurigen Fall. Liebe Grüße Norbert

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Lieber Norbert,
da sind wirklich die Nachbarn gefragt, die ihre Augen offen halten sollen.
Die Ämter sind wohl überfordert.
Ein sehr trauriges Schicksal für die kleine Lea Sophie. Einfach unvorstellbar, dass Eltern zu so etwas fähig sind.
Herzlich grüßt Christine
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Lieber Norbert, wie tragisch dieses Schicksal und noch viele Andere. Da ist wieder unser Herz gefragt. Nicht wegschauen, immer die Augen offen halten. Alle regen sich zwar auf, dann passiert meist nichts mehr. Bis zum Nächsten Fall.... Du hast das super geschrieben. Liebe Grüße Gabriela.

bfrey

23.11.2007
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Unsere Welt wird immer erbarmungsloser,hoffnungsloser und liebloser....im Spiegelbild dieser Gesellschaft sieht man dann solche Szenen,lieber Norbert.
Handeln ist angesagt in ganzer Bandbreite.Wozu gibt es kostenträchtige Jugendämter,wenn sie nicht arbeiten?!

Daß dich das sehr bewegt,zeigt dein Gedicht,lieber Norbert!
Einen schönen Freitag wünscht Gitti

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