Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Bete und...“ von Frank Guelden


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Frank Guelden anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Gesellschaftskritisches“ lesen

Bild vom Kommentator
Bedrohlich und teils rätselhaft wirken deine Zeilen auf mich. Manche Bilder verstehe ich. Den Zusammenhang zur Kyffhäuser Sage (Bart, Raben) kann ich nicht knüpfen. Welches Heer ist gemeint?
Es ist ein beeindruckendes Gedicht.

Frank Guelden (24.04.2011):
Hallo Dorothea! In der Barbarossasage schlummert der Kaiser mit seinem Heer einer Zeit entgegen in der die "Raben" als Symbol für Zwietracht und Unglück nicht mehr fliegen. - Es ist ein Traum von der Wiederkehr eines "goldenen Zeitalters" welches in vielen Kulturen in Sagen und Mythen abgehandelt wird. Ich habe das schlafende Heer des Barbarossa dem "Heer der Arbeitslosen" gegenübergestellt, das ja auch durch den "Zauber von Verwaltung" gebannt ist. - Der Turm von Babel steht metaphorisch ja auch für Uneinigkeit. - Es wird keine gemeinsame "Sprache gesprochen"... Das Gedicht hat viele Ebenen. - Solange jeder sich selbst "vergöttert" auf Kosten anderer; solange rücksichtslos unsere Erde vergewaltigt wird, weil die Mächtigen zu gierig sind und über Unterdrückung, Schuldzuweisung, Verwaltung und ähnliche Instanzen Schuldgefühle und Angst erzeugen, bleibt der "Garten Eden" ein Traum.

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).