Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Reale Visionen“ von Anette Esposito

Liebe Anette,
so traurig es auch ist, aber Du hast die Realität in deinem Gedicht eingefangen. Die Würde des Menschen ist unantastbar, wie man sieht.
Ein gutes Gedicht.
Herzliche Grüße in den Sonntagabend
Christiane

Liebe Anette, ernst der Ton, nur zu berechtigt, nackt die Tatsachen auf die dein schonungsloser Blick trifft:
Schluss mit lustig, der Turbokapitalismus ist über uns gekommen, und so, wie jedes neue Sturmtief weitere Lücken in unsere Waldlandschaften reißt, verändert die "globalisierte Welt" ( eine Metapher, die eigentlich Nähe und zugleich freundliche Grenzenlosigkeit beschreiben sollte, die sozialen Landschaften in Europa und in allen anderen Kontinenten noch mehr in Richtung strenger gezogener Gräben zwischen Arm u. Reich!
Unglaublich gut u. in einem sezierenden, doch auch entwaffnenden klarsichtig-lyrischen Stil, liebe Anette, hast du dieser Erkenntnis in deinem Gedicht zur Stimme verholfen...
Ich glaube auch, dass unsere letzten Visionen in Fetzen da liegen, und eine seelenlose grausige Zukunft schon gestern begann!
Mit resignierendem Gruß, doch großer Hochachtung vor dir als Lyrikerin, grüßt dich der Heino.

Ja, liebe Anette, ein sehr ernstes, nachdenkliches Gedicht und du hast recht: Die Schere zwischen arm und reich ist schon weit geöffnet.
Man braucht keine Visionen mehr, um dies zu sehen - es ist bereits Tatsache.
LG Astrid.

Liebe Anette,
Deine Gedanken verdienen Beachtung, weil sie so aktuell sind. Die Werte verschieben sich immer mehr, der Mittelstand wird kategorisch abgebaut, so das es wieder nur Arm und Reich geben wird. Wir Senioren merken es am meisten.

Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Ja, das stimmt, es ist beängstigend, was sich da abzeichnet und zum Teil schon vorhanden ist. Treffende Aussagen in deinem Gedicht.
Viele Grüsse, Doris