Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wortgefecht“ von Helga Siebecke

So manches gesagte Wort kann manchmal auch viel schärfer sein und verletzlicher als das schärfste Messer. Sehr gut zum Ausdruck gebracht.

Gruß,Manu

Worte sind nicht alles und sind somit auch nicht vollends im Beschuss zu erleben. Doch manches Wort klebt, lebt, erlebt im Schmerzes Pfeil ohne Seelenheilung sondern Verwundung... . Aber das was wirklich Wunden schürt ist das, was oft kein Wort je findet, es ist da, und doch ungreifbar nichtend, gewichtig und das Resultat eine Frage des "Jonglierens".
Tief der Gedankengänge kamen hier meine Worte auf dein nachdenkliches und vielsagendes Werk!
Herzlichst,
Kerstin

Helga Siebecke (30.03.2008):
Danke Kerstin, natürlich sind Worte nicht alles. Doch sie sind manchmal sehr verletzend, es ist nicht möglich sie zurückzunehmen, einmal ausgesprochen. Doch versöhnliche Menschen nehmen eine Entschuldigung gerne an. Sie fällt allerdings vielen sehr schwer, somit erstirbt alles und es wird Nacht. Aber auch Schweigen kann tödlich sein, wer weiß das nicht. Also reden wir nachdem wir nachdachten, hören zu und revidieren uns, wenn es nötig ist, lassen keine Nacht zu. Lieben Gruß Helga

Liebe Helga,für manche "Wortführer", die selbstsicher ins Gefecht ziehen, wünschte man sich einen Wortführerschein, und für manches Wortgefecht so etwas wie die Haager Landkriegskonvention...
So senkt sich nach dem Gefecht allzu häufig die Nacht ohne die Aussicht auf eine Morgendämmerung über das Schlachtfeld..
Sehr schöne Bilder hast du in deinem Gedicht gebraucht, schön, weil eindringlich u. nachvollziehbar!
Herzliche Grüsse, Heino.

Helga Siebecke (28.03.2008):
Danke Heino für Deine Gedanken zu diesem Thema. Ich glaube zwar fest daran, dass Wortgefechte viel, viel besser sind als Handgreiflichkeiten oder gar wirkliche kriegerische Gefechte. Aber so manches Wort wird unbedacht ausgesprochen und kränkt, trifft, auch wenn es nur um die Sache geht. Wer kein Feingefühl hat und nur loswettert, um denjenigen wird es still. Wie jedem bekannt, macht der Ton die Musik. Nein, ich kann und will immer berechtigte Kritik ertragen aber niemals gezielte Tiefschläge. Dann wirds Nacht. Na ja, Du weißt wie ichs meine. Viele Grüße Helga