Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Toleranz“ von Klaus-D. Heid


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Hans Auer

25.08.2003
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Um als nicht Intoleranz zu gelten, jeden Blödsinn im Sinn von "ich bin ja so tolerant" zu akzeptieren, - das wäre ja wirklich schon grob fahrlässig. Ich finde die Darstellung pfeffrig und erfrischend gut. Meiner Meinung nach fehlt noch der Hinweis, dass Toleranz auch heissen kann, dem anderen das Anderssein zu "gestatten", sofern es sich dabei auch um Menschen handelt die biblisch gesprochen >Guten Willens< sind. Ich hoff' bloß, das diese "Rasse" nie ausstirbt bzw. immer wieder neu geboren wird. Dann sollte "mehr Toleranz" hoffentlich auch im Sinne von >GUT sein< und gesundem Meschenverstand verknüpfbar werden.

LeFleu

01.05.2003
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Nicht erschrecken wenn ich es bin! Ich finde es gibt zwei Steigerungen von Toleranz: Akzeptanz und Respekt Anstatt mehr Toleranz zu fordern, sollte man anfangen, Randgruppen wie Homosexuelle nicht mehr zu tolerieren sondern zu akzeptieren, und dann später vielleicht respektieren. Ich hoffe der Unter schied zwischen den Formen ist klar. Und mir ist auch aufgefallen, dass es eine neue Art von Rassismus in Deutschland gibt: den umgekehrten (ANti)rassismus. Haut ein Türke auf einen Deutschen, so muss er wohl einen Grund gehabt haben. Denn als Deutscher darf man nie mehr etwas gegen Ausländer sagen. Haut ei Deutscher auf einen Türken drauf, so ist er ein Nazi

Zuhal Korkmaz

20.12.2002
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Hallo Herr Klaus-D.Heid, ich finde viele ähnlichkeiten zwischen unsere (mein Mann und ich schreiben auch)Geschichten. In Ihrem Text ist sehr gut dargestellt, dass grenzenlose Tolleranz eigentlich eine dumme Ignoranz ist. So habe ich es verstanden und denke auch, dass Sie es auch so meinten. Alles tollerieren heißt auch weggucken.

Klaus-D. Heid (23.12.2002):
Hallo, Zuhal! Genauso ist es gemeint. Danke für den Kommentar. Lieber Gruß von Klaus-D.Heid

Monika Klemmstein

06.04.2002
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Es gehört schon eine gehörige Portion Mut dazu, zuzugeben, daß man nicht auf der seichten Toleranzwelle mitschwimmt. Deine Geschichte macht aber auch Mut, es gleichzutun, sich aufzulehnen gegen eine vermeintliche Toleranz, die um alles Schlechte nur ein Mäntelchen legt, weil es ja so viel einfacher ist. Bis dann Du Mutmacher Monika Klemmstein alias klemmy alias mklemm

Klaus-D. Heid (08.04.2002):
HI! Wie herrlich erfrischend es doch ist, wenn man nicht der einzige ist, dem das weichspülerartige Tolerieren auf den geist geht. Offenbar ist es eine Zeiterscheinung, dass man lieber alles toleriert, bevor man es kritisch betrachtet. Manchmal frage ich mich, wann es wohl IN sein wird, auch Tumore erst langfristig zu tolerieren, bevor man sie medizinisch behandelt...

Grüße von KD

Tais

05.04.2002
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Also das ist doch keine Intoleranz! Das ist Menschenverstand. *g*

Klaus-D. Heid (06.04.2002):
Hallo, Tais!

Schön, mal wieder was von Dir zu lesen. Danke für den Kommentar. Wie recht Du doch hast...! Aber was einige wenige für Menschenverstand halten, halten viele andere für Intoleranz. Mach\'s gut - KD

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