Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Pauls Augen“ von Robert Kuehl

eigentlich finde ich nicht, dass sich die geschichte liest, wie von einer frau verfasst. die geschichte hat halt zufällig eine erzählerin, aber ansonsten... was übrigens irgendwie nicht zu ihr passt ist, dass sie (bzw. du) gleich vom erinnerungswerten arsch redet, den paul hat. irgendwie scheint es mir, so eine frau wie die erzählerin würde eher von seinem po o.ä. reden. aber ansonsten ist die geschichte schön... :-)

warum hast Du diese Erzählung von einer nicht alltäglichen Beziehung nicht zu Ende gebracht?
Als Mann wie eine Frau zu schreiben ist legitim, ich wechsele innerhalb meiner Stories pausenlos die Erzählerrolle, denn es beweist doch, dass man sich durchaus in das jeweils andere Geschlecht hineinversetzen kann und das macht dann - so hoffe ich - durchaus den guten Erzähler aus.

Diesen Satz hier solltest Du noch editieren:

Zitat
Der Gedanke, das, was wir per Mail austauschten, auch persönlich erleben könnten, kam mir nur mit der üblichen Vorsicht
Zitatende

Es müsste heissen:
Der Gedanke, wir könnten das, was wir per Mail austauschten, auch persönlich erleben, kam mir erst nach langem Zögern. ( Oder so ähnlich)

Ich mag die Geschichte, sie ist mit großem Einfühlungsvermögen geschrieben.
Vielleicht ist es auch gut, dass sie an einer Stelle abbricht, an der besagter Paul dann doch deutlich macht, dass 15 Jahre zuviel Abstand sind.

Lies

vielen dank f�r eine wirklich wundervolle geschichte :) wird es eine fortsetzung geben?

Robert Kuehl (31.08.2005):
Keine Fortsetzung, leider. Aber andere.