Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„ANGST“ von Klaus-D. Heid


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Humor und Horror sind doch ziemlich ähnlich und was sehr realistisch beginnt schwankt dann (Gott sei Dank!) zwischen schwarzdunklem Humor und Tragik. Offenbar ist die "Großmachtaste" eingeschaltet, sonst könnte man ja nicht alleine mit einer Hand Großbuchstaben schreiben *g*. Das "automatische Schreiben" kenne ich auch, z.B. jetzt gerade, ich kann nix dagegen machen, NIX NIX NIX
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Ich finde die Geschichte intensiv, aber sie beschreibt nur einen kurzen Augenblick im Leben. Welche Handlung aber hat sie genau?, möchte ich fragen. Und wieso ist die Angst auf ein Mal weg?

DeGie

25.03.2003
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Lieber Lessing, ich danke Dir für das Vertrauen, mir diese Geschichte zu empfehlen. Weiß ja, daß Du eigentlich sehr mißtrauisch bist. Noch näher ist mir aber deine Geschichte mit den Eichhörnchen. Meine eigene Melancholie ist eher aus realen Gegebenheiten erwachsen. Ich habe - dessen ungeachtet - gerade eine Gürtelrose und Lähmungserscheinungen in den Händen und Füßen - vor allem rechte Hand - die offenbar nichts damit zu tun haben. Ludwig und Estela machen sich panische Sorgen, es könnte MS sein. Für mich selber wäre es nicht schlimm zu erfahren, ich hätte nur noch 1 oder 2 Jahre. Hatte mir das sogar schon gewünscht. Und ich hätte nichts zu entscheiden. Würde diese Zeit nutzen. Habe in diesem Monat so viele wundervolle Menschen kennengelernt, die mir bereits zu den Liebsten gehören: Ludwig, Dolphi, Mattin Mac, Kerstin, Estela.... Lyrik ist etwas Ehrliches, wenn man sie zu lesen weiß. Bin selber weder Vater noch Opa noch langjähriger Ehemann. Von daher wäre ich freier... Liebe Grüße!

Klaus-D. Heid (26.03.2003):
Hi, DeGie...

aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eine kurze Zeit, die einem verbleibt, alle Lockerheit im Umgang mit dieser Thematik zunichte macht. Es läßt sich relativ leicht über das Ende sinnieren, wenn es nicht greifbar nahe ist... Danke für Deinen Kommentar, DeGie. Dir alles Gute - und weiterhin Spaß am Schreiben.

Klaus-D.

Susanne

12.02.2003
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Hallo, ich habe richtig Gänsehaut brekommen, als ich Ihre Geschichte gelesen habe. Teilweise habe ich mich in der Geschichte wiedergefunden. Grossartig geschrieben!

Klaus-D. Heid (13.02.2003):
Dein Kommentar freut mich sehr, Susanne. Vielen Dank dafür. Klaus-D.

gabi tenhagen-schmitz

10.09.2002
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eine sehr berührende Geschichte, geht wirklich unter die Haut. Vor allem das Fazit find ich klasse, diese Ruhe und Gelassenheit zu spüren, wenn man endlich bereit ist loszulassen..... das bedeutet doch nichts anderes als, laß deine Hände schreiben, laß deine Augen weinen, laß die Abwehr deiner Gefühle fallen und es geht dir gut :-))

Klaus-D. Heid (10.09.2002):
Hi, Gabi! es ist natürlich sehr relativ, wie man \'es geht dir gut\' interpretiert. Tatsächlich wollte ich am Schluß der Geschichte die ruhe der Entscheidung rüberbringen, die bis zu diesem Punkt nichts als Angst und Furcht war.

Vielen Dank für Deinen Kommentar, der mich sehr gefreut hat.

Lieber Gruß von Klaus-D.

Florian Möller

09.06.2002
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Hey, Besonders gefällt mir ja der Ausdruck "morphiumgetränkte Buchstaben". Nichts Anderes könnte besser beschreiben, wie es ist wenn man allmählich anfängt an das zu glauben, was man so schreibt. Wenn man eine Szene immer und immer wieder, Detail für Detail im eigenen Kopf durchgeht, dann kann es schon mal passieren, das man sich selbst täuscht für einen Augenblick. Mir ist so was jedenfalls schon mal passiert. Auch erinnert diese Situation mit demselben Wort immer und immer wieder an den Film "The Shining", in dem Jack Torrance auch an seiner Schreibmaschine sitzt und stets dies gleichen tasten hämmert. Nur einen Kritikpunkt hätte ich : Es kommt mir ein bisschen merkwürdig vor, dass die Person einen Revolver "einfach so" aus der Schublade zieht, als ob jeder einen dort versteckt hätte. Wäre eine Rasierklinge oder was Ähnliches nicht realistischer?

Umiko Tatjana

01.06.2002
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genial..

Klaus-D. Heid (02.06.2002):
Hi! ich danke Dir für diesen kurzen, aber aufbauenden Kommentar. Grüße von KD

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