Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Rastlos“ von Andreas Wienpahl

meine lieblingsgeschichte... so eine kleine versteckte botschaft am rande ist immer toll... was fuer ein schwachsinn. das mit der "erregung oeffentlichen aergernisses".. ich glaube, ich werde mich erst einmal setzen...
lg, mia

Hallo Andreas,
den Zeitwechsel verstehe ich schon.
Nachdem du der nächste bist, der sich ausruht, hast du wohl auch einen langen Weg hinter dir? Ich deute es mal so, dass unsere Leistungsgesellschaft genau dieses nicht erlauben will. Ich denke, es hat damit zu tun: Was man sich selbst nicht leisten kann bzw. erlauben will, gesteht man nicht gerne einem anderen zu.
Liege ich da irgendwie richtig??
Den Satz würde ich ändern:
"Ich nährte mich heran."
vielleicht in "Langsam näherte ich mich"?
viele Grüße, gudrun

Andreas Wienpahl (22.02.2006):
Ich finde deine Deutung sehr interessant. Es ist eine gute Möglichkeit den Text zu verstehen. Konzetrier dich aber auch mal auf die Turmuhr und die zwei verschiedenen Weltansichten´, Bank und Aussenwelt Liebe Grüße Andy

Auf den ersten Blick wirkt der (gewollte) Zeitenwechsel wirklich etwas unstimmig.
Erst auf den zweiten Blick erkennt an, daß Du selbst offensichtlich dieser Mann bist, der auf die Turmuhr sieht und sich selbst dabei beobachtet, wie er abgeführt wird.
"Und ewig grüßt das Murmeltier"
LG: Reinhard

Andreas Wienpahl (22.02.2006):
Auch ein interesanter Blickpunkt, obwohl man bei Lyrik nie den Fehler machen sollte den Autor = dem lyrischen Ich zu setzen. Aber ist auch eine sehr interessante Idee. Viele Grüße andy