Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Keiner mag mich!“ von Reinhard Schanzer


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gudrun

31.08.2006
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Vielleicht wär der reiche Mann ja beliebter, wenn beleibter, oder nächstenliebender, wenn mehr selbstliebend oder ...
muss man sich Liebe leisten können?
Und - wie sehr muss man sich das Ding erst verdienen?
Und - wie ist das dann bei zweien, die beide gleich stinkreich sind? Hätten die überhaupt eine Chance gemeinsam?
Fragen über Fragen tun sich da auf ...
Grüße von gerne mal egoistischer Gudrun

Reinhard Schanzer (02.09.2006):
Hallo Gudrun, es wundert mich, daß DU diese Frage stellst. Nein, Liebe muß man sich NICHT leisten können. Ich hatte dies ja bereits in meiner Geschichte erwähnt: "Liebe, Haß oder Mitleid kriegt man im Leben oft genug geschenkt und manchmal sogar noch nachgetragen, diese billigen Gefühlsregungen sind also nicht allzuviel wert. Nur blanken Neid gibt es nicht geschenkt, den muß man sich wirklich hart verdienen. Sehr hart sogar! Blanker Neid ist also viel mehr wert als alle Liebe dieser Welt." Zu Deiner anderen Frage: Wenn beide stinkreich sind, haben sie natürlich nicht die geringste Chance, denn in diesem Falle hat ja keiner von beiden das, was der jeweils andere so dringend braucht. Das, was man selbst bereits hat, ist ja erfahrungsgemäß beim Partner nichts mehr wert. Aber das ist ein eigenes Thema und würde ganz gewiß den Rahmen dieses Kommentarsystems sprengen. Private Aufklärungsunterrichte über Beziehungsfragen finden täglich ab 20:00 Uhr in meiner Privatwohnung statt *dreckiggrins*. Bitte bequeme Kleidung, Tee und eine Wolldecke mitbringen! ;-)

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… na ich denke, dass ist
eine deiner besten Geschichten.
(ungeheuchelt).

Wenn ICH (spät) nach Hause komme,
ist DIE KATZE die erste dich mich
spontan begrüßt.

Für SIE bin ich DER CHEF,
für die anderen drei (manchmal?)
NUR DER mit dem Gehaltspapier …
der AUCH nur Hunger (wie die Katze) hat …

Gruß Egbert

Reinhard Schanzer (30.08.2006):
Hallo Egbert, vielen Dank für das tolle Kompliment! Sehr gut geheuchelt! *grins* Leider hast Du jedoch nicht die geringste Ahnung von Katzen. Für sie bist Du keineswegs ihr "Chef", sondern lediglich der Futtermensch, der in ihrem Hause lebt. (Katzen denken so) Frauen ebenfalls. Schade, daß ich Dir auch noch diese Illusion nehmen mußte. Desillusionierte Grüße: Reinhard

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Hallo Rainer,
Freunde kann man sich aussuchen ,jeden Feind muß man sich hart erarbeiten.
Ein noch geileres Gefühl ist es, wenn die eigenen Feinde von einem abhängig sind und dafür auch noch für einen Hungerlohn arbeiten müssen.
Dein reicher Mann hat noch jede Menge Möglichkeiten,
Warum hast Du unter der Rubrik "Gedanken" veröffentlicht und nicht wie so oft unter Satire ? "Teuflisches" würde natürlich auch passen.
Gruß
Martina

Reinhard Schanzer (29.08.2006):
Hallo Martina, jeder Abhängige, der für einen Hungerlohn arbeiten muß, ist ganz automatisch auch ein Feind. Aber nicht jeder Feind ist abhängig. Leider. Zu Deiner Frage: Es hätte sicher viele Rubriken gegeben, wo diese Geschichte reinpassen würde, natürlich auch Satire. Wer meine boshafte und zynische Schreibe kennt, der weiß, daß ich eigentlich fast alles unter "Satire" veröffentlichen könnte. Weil in dieser Geschichte aber das philosophische Element, das Nachdenkliche überwiegt, habe ich mich für diese Kategorie entschieden. Danke für Deinen Kommentar! Teuflische Grüße von Reinhard.

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