Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Château Margaux“ von Germaine Adelt


Kurzgeschichte lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Germaine Adelt anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Drama“ lesen

Bild vom Kommentator
Ich fand diese Kurz-Geschichte schlicht brilliant.
Das Ende hat einen (umheimlichen) Touch, wie man ihn aus Folgen der Serie "Alfred Hitchcock presents" kennt.
Achtung zu dieser Leistung.

Germaine Adelt (14.02.2010):
Ich danke dir vielmals für diese schöne Einschätzung ... ;o)

gudrun

13.11.2006
Bild vom Kommentator
Sehr traurig! Auch der Anspruch, Gerechtigkeit zu wollen. Verständlich. Aber ich glaube nicht, dass es die wirklich gibt. Und ich glaube, irgendwann ist sie vielleicht auch nicht mehr so wichtig.

Germaine Adelt (13.11.2006):
Tja Gerechtigkeit. Wie heißt es Recht zu haben und Recht zu bekommen sind zweierlei. Meiner Figur (sollte) es aber eigentlich nur darum gehen, dass das Totschweigen das Schlimmste ist. Vielleicht hätte sich alles geändert, wenn er oder auch die anderen sinngemäß gesagt hätten: Hör zu wir haben da unverzeihlichen Mist verzapft, es tut uns unendlich leid ...

sartre

13.11.2006
Bild vom Kommentator
Hallo Germaine
Ich nehme nicht an, dass du die Geschichten so schnell produzierst, wie sie hier ankommen. Das wäre wirklich phänomenal. Aber ein wenig machen sie schon den Eindruck des Flüchtigen, so als ob sie bei aller Sprachfertigkeit, die sie ohne Frage auszeichnen, weiterer Überarbeitung bedürfen. Ein typischer Fall für das, was ich meine ist der Satz: "Hendrik, ihr Vergewaltiger aus Jugendtagen". Das klingt, als sei er ihr willkommener Geliebter gewesen.
Es gibt im Text auch Zeitsprünge, Wortwiederholungen, die nicht unbedingt sein müssten und auch Formulierungen, die zwar nicht direkt falsch sind, aber doch optimaler sein könnten. Na ja, so was halt alles.
Es würde mir nicht im Traum einfallen, das zu monieren, vorallem angesichts des allgemein vorhandenen Niveaus, aber in deinem Fall, würde es sich doch lohnen, meine ich.

Beste Grüße, Gerhard


Germaine Adelt (13.11.2006):
Natürlich nicht, ich schreib immer auf Halde (die nun wieder für einige Zeit abgeräumt ist). Kurioserweise, wollen mir gerade die Sätze, an denen ich ewig umherfeile nicht gelingen. Z.B. Thema: Höhenrausch der Schlussakkord oder hier eben die Beschreibung des Täters. Die Sätze wurden immer schlimmer und von daher habe ich dann den genommen, der am ehesten zu passen schien. Auch wenn er sehr plump daherkommt. Schlimmer noch, wenn ich einen Text „Hundert“ mal überarbeite, wie den hier. Dann wird es immer seichter. Aber so haben wir wohl alle unsere Schwächen und mal sehen, wann ich die Idee dazu haben werde, dies ändern zu können....

sartre

13.11.2006
Bild vom Kommentator
Klar, wer kennt das nicht? Aus welchem Grund sollte es sonst Lektoren geben? M.E. gibt aus diesem Dilemma nur einen Ausweg: die Zeit.
Wenn man sein "Zeug" lange genug liegen lässt, entfremdet man sich davon und betrachtet es danach mit anderen Augen.
Liest man es sich dann noch laut vor, kann man es oft gar nicht glauben, was einem da alles unterlaufen ist - doch wie gesagt, das findet dann schon auf einem Niveau statt, das die Wenigsten hier zu schätzen wissen.
In diesem Sinne, weiter viel Spaß.




Bild vom Kommentator
Whow!
Gallebitter und schneidend wie ein Schwert! Genau so, wie ein Opfer fühlt.
Spannend und ohne jeden unnötigen Wortaufwand auf den Punkt gebracht!
Respekt vor deiner Einfühlsamkeit!

beeindruckte Grüße

Annie


Germaine Adelt (13.11.2006):
Hab Dank für die schönen Worte, vor allem für das Attribut Einfühlsamkeit, dann dies geht uns in der heutigen Zeit oft genug verloren. – Leider...

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zur Kurzgeschichte verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).