Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Die Ratte, die mir zeigte was Leben heißt“ von Marie Hesse

Liebe Marie,

eine Note werde ich dir hierfür nicht geben, denn persönliche Meinungen und Ansichten gehören nicht benotet.

Du hast Recht. Niemand fühlt gleich, niemand erlebt eine Situation wie jemand anders und niemand darf es wagen dies zu behaupten.

Doch.. wenn Menschen trösten wollen, sagen, dass es schon vorbei geht und man bald wieder Hoffnung findet, dann hat das weniger damit zu tun, dass sie Gefühle und Situationen über einen Kamm scheren, als damit, dass sie in ihrer Hilflosigkeit helfen zu wollen, nichts besseres zu sagen wissen.

Deine Gedanken sind trotzdem gut und sinnvoll - sie sind es wert, ausgesprochen zu werden.

Viele Grüße
Jessi

P.S.: Ist es nicht traurig wie eine Ratte oder eine Maus in einem Rad rennen muss und niemals auf Wiesen, Feldern rumlaufen darf? Ist es nicht traurig, dass sie niemals wahre Freitheit erfahren wird..? Wir Menschen halten uns allerhöchstens selbst gefangen, aber wir haben die Freiheit hinzugehen, wo wir wollen. Das Leben eines Menschens ist nicht mit dem einer in Gefangenschaft lebenden Ratte zu vergleichen. Das Leben ist kein Rad, welches sich immer wieder im Kreis dreht. Wir treten nicht immer auf der gleichen Stelle und kommen im Lauf unseres Weges immer weiter voran.

Marie Hesse (01.07.2007):
Hiho, danke für die Bemerkung. Ich denke, dass ein Rad in bestimmten Situationen genau die richtige Beschreibung fürs Leben ist. Man kommt leider Gottes nicht in allen Sitationen voran. Trotzdem danke, Mia