Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Heikes Spaziergang“ von Sabine Pieper

Tja, unter Spirituelles verstehe ich eigentlich was anderes. Mystik und Seelenkunde allgemein, aber ein Spaziergang im Wald mit Begegnung eines Schänders ist nicht spirituell. Die Drohung, dass Gott und ihr Schutzengel in ihrer Geschichte wirkte, ist eine gelungene Abwehr gewesen. Jedoch, der Gedanke, dass Gott einen Unterschied machen würde unter uns Menschen, das ist absurd. Immerhin ist auch der Herr von Gott, und dieser steckt eben in einer Entwicklung, dessen Unberechnbarkeit vom Ego noch stark geschürt wird. Nur aus der Sicht des Lesers (Betrachter) ist das Mädchen unschuldig und Opfer, doch kann sich spirituell gesehen, genau dort im Wald auch eine Prpfung vollzogen haben für das Mädchen. Denn an was denkt der Mensch zuletzt in größter Not? Genau zu diesem Zeitpunkt hat sie sich bewiesen, dass die Göttlichkeit in ihr wohnt, und keine Zweifel darüber mehr herrschen.
Lieben Gruß,
Manfred