Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Anleitung zur Steuerhinterziehung für Kinder“ von Norbert Wittke

Lieber Norbert,
ich arbeite beim Steuerberater und denke, ich muss jeden Abend beichten! Genau so ist das Leben, jeder denkt nur an sich.
Liebe Grüße
Gisela

Toll, super , volllommen richtig erkannt. Hast du gut gemacht.:))

Ja lieber Norbert so was
gibt es auch, mehr als
wir wissen. LG sendet
Margit. P.S. wie geht es dir?

Bin zwar praktisch fort, lieber Norbert, aber noch schnell ein Kommentar. Als Ex-Steuerinspektor siehst du das noch genauer. Besser wird die Sachlage aber nicht. Im Gegenteil: Betrug beginnt im kleinen in Gegenwart der Kleinen, wie hier perfekt geschildert. Warst wohl im Maredo? Liebe Grüße und alles Gute für die OP von RT.

… auch im KLEINEN fängt die Trixerei an,
wobei dann folgende Umkehr-Situation entsteht,
die ich erlebt hatte:

Mutter steht mit Kinder-Knirps (6 Jahre)
am Schwimmbad-Eingang.

Sie: Sag, du bist 5.

Knirps: ICH bin SCHON 6, fast 7.

Sie: Wenn du fünf sagst, gibt es dann ein Eis.

Knirps: WIESO, ich BIN nicht 5.
Sie: (leise) –mach dich kleiner–

Städt.Kartenverkäufer im Blauhemd
eingefallenes Gesicht, wenig Haare,
abgeschoben ins Schwimmbad (Trinkernase)
aber gewieft:
Na GROSSER BUB, wie alt wirst Du
denn nächstes Jahr.

BUB GANZ STOLZ – sieben, fast acht !

Kartenknipser: Na, da sind SIE, gute Frau
aber STOLZ auf Ihren großen BUBEN,–
macht übrigens ! Erwachsener, 1 Jugendlicher
6 Euro. Aber weils ja schon Nachmittag ist,
mache ichs für die Mamma etwas BILLIGER.

Günstiges Wasser-Eis gibt es übrigens AUCH
beim Schwimmmeister, da müssen Sie sich nicht
SO am Kiosk ANSTELLEN.

(Lächelt dem Kind und zwinkert der Mutter zu).


Hitze-Gruß vom Egbert