Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Menschenrechte für Roboter?“ von Karl Bednarik


Kurzgeschichte lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Karl Bednarik anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Science-Fiction“ lesen

Bild vom Kommentator
erinnert mich jetzt ein wenig an die asimovschen robotergesetze:
1.) Ein Roboter darf einem menschlichen Wesen keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
2.) Ein Roboter muss den Befehlen gehorchen, die ihm von Menschen erteilt werden, es sei denn, dies würde gegen das erste Gebot verstoßen.
3.) Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange solch ein Schutz nicht gegen das erste oder zweite Gebot verstößt.

lieben gruß ;) oh, da gibt es noch ein viertes, aber das finde ich im moment nicht...



Karl Bednarik (16.09.2008):
Hallo Ingrid Grote, das vierte Robotergesetz ist eigentlich das nullte Robotergesetz: 0. Ein Roboter darf die Menschheit nicht verletzen oder durch Untätigkeit zulassen, daß die Menschheit zu Schaden kommt. 1. Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen, außer er verstöße damit gegen das nullte Gesetz. 2. Ein Roboter muß den Befehlen der Menschen gehorchen - es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum nullten oder ersten Gesetz. 3. Ein Roboter muß seine eigene Existenz schützen, solange dieses sein Handeln nicht dem nullten, ersten oder zweiten Gesetz widerspricht. Ich finde, daß die drei oder vier Robotergesetze von Isaac Asimov unnötig kompliziert sind, wenn schon der Befehl: "Erfülle die Wünsche der Menschen" alleine völlig ausreicht, wo doch jeder Techniker weiß, daß komplizierte Systeme wesentlich fehleranfälliger sind als einfache Systeme. Wenn ein Mensch einem Roboter sagen würde, daß er einen anderen Menschen verletzen soll, dann ist es doch meist so, daß der andere Mensch nicht verletzt werden will, was den Roboter aufhält. Wenn ein Mensch einem Roboter sagen würde, daß er sich selbst zerstören soll, und ein anderer Mensch das nicht will, dann hält das den Roboter ebenfalls auf. Falls sich verschiedene Menschen nicht auf ihre Wünsche einigen können, dann gilt immer noch das Gesetzbuch für Menschen. Das alles scheitert natürlich an besonders dummen Robotern. Aus David Langford's "Sex Pirates of the Blood Asteroid": Der Killer-Roboter richtet seine Waffe auf Mac Malsenn. Mac Malsenn: "Roboter dürfen Menschen nicht verletzen." Killer-Roboter: "Ich weiß nicht, was ein Mensch ist." Der Killer-Roboter eröffnet das Feuer. Meinen programmgesteuerten Mikromanipulator findet man auf meiner Internetseite unter "Robotik". http://members.chello.at/karl.bednarik/ Weitere Details dazu findet man dort unter "Nanomedizin und Nanotechnologie". http://members.chello.at/karl.bednarik/NANO3.html Mit freundlichen Grüßen, Karl Bednarik. P. S.: Mir ist gerade aufgefallen, daß dieses Eingabefenster alle Zeilenumbrüche unterdrückt, was die äußere Form schwer beeinträchtigt.

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zur Kurzgeschichte verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).