Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Die leere Galerie“ von Rico Graf

Lieber Rico (nach der Lektüre deiner Geschichte wäre ich fast versucht "sehr geehrter Herr Graf" zu schreiben, aber wir duzen uns ja alle in diesem Forum)
deine intellektuell anspruchsvolle und philophische Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Formulierungen sind ausgefeilt, der Handlungsstrang schlüssig und hält durch den Weg durch die leeren Gänge und die wiederkehrende Person am Ende eine mystische Stimmung. Die ausführliche Auseinandersetzung mit dem Begriff Kunst bedarf des aufmerksamen Lesens, führt aber doch zu einer nachvollziehbaren Schlußfolgerung. Schließlich entspannt das Happyend den Leser, weil sich alles wieder in den bekannten, geordneten Bahnen abspielt.
Ich weiß nicht, ob ich nicht zwischenzeitlich aufgegeben hätte, wäre das Thema für eine Schriftstellerin, die mit einem Maler verheiratet ist, nicht von elemantarem Interesse. Auf jeden Fall möchte ich Dir ein großes Lob für diesen Text aussprechen, denn ich finde ihn in Form und Aussage gleichermaßen faszinierend.
Herzlich grüßt
Christiane

Rico Graf (03.11.2009):
Hallo Christiane, vielen Dank für diese positive Kritik und das Lob! Im Grunde wird die kommerzialisierte Kunst als unproblematisch deklariert, da sie dem Wesen der Kunst nachsteht, in Anbetracht ihres Wesens also bedeutungslos ist. Ich freue mich sehr, dass dir der Text gefallen hat. Beste Grüße Rico