Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Borderline“ von Tatjana Miram


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markpu

25.02.2010
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Liebe Tatjana,

Deine Kurzgeschichte, Deine Gedanken, in klare Worte umgewandelt, verstehe ich nur zu gut. Du fühlst Dich wohl schrecklich. Aber Du arbeitest an einer Besserung, indem Du schreibst. Das Schreiben ist eine gute Möglichkeit, sich über sich selbst im Klaren zu werden und sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Das ist niemals leicht und schön, kaum angenehm. Mancher, der in sich gehen muss, muss feststellen, dass er vielleicht nicht so ist, wie er sich selbst immer wahrgenommen hatte. Manchen coolen Typen dieser Welt würde es wahrlich gut tun, einmal tief in sich zu gehen und das eigene Wesen, den Charakter zu überdenken.

Du, und das allein ist schon bewundernswert, tust dies freiwillig und dennoch gezwungen, da Du Dich wohl in einem nicht sehr fröhlichen und glücklichen (Seelen)Zustand befindest und dort hinausgelangen möchtest. Ich bin fest davon überzeugt, dass Du dies auch schaffen wirst, auch wenn Du als Antwort auf einen anderen Kommentar hier sagtest, dass Du immer noch dieselben Gedankenschleifen hast wie ein Jahr zuvor - und dies wohl noch so bleiben werde. Das mag sein, natürlich kann das sehr gut möglich sein, aber dennoch: Wenn Du nicht aufgibst, wenn Du weiter dranbleibst, wird es Dir auf Dauer und dann dauerhaft gelingen, Dich besser zu fühlen und aus den Gedankenschleifen zu entkommen.

Mir selbst ist diese Schwermut, dieses Gedankenkreisen und das Rotieren um immer dieselben (Seelen)Probleme und psychischen Ausnahmezustände nur allzu geläufig. Hatte eine Zeitlang auch echte Aussetzer, hab geritzt und mich selbst gehasst und gebadet in einem Meer aus Traurigkeit quasi. Dunkel und grau war es in mir und viel musste ich überstehen und durchmachen, um psychisch wieder klarzukommen. Jetzt geht es.

Langer Kommentar, kurzer Sinn: Möchte Dir Mut machen und einfach sagen: Du schaffst es! Du bist gut (vor allem auch im Schreiben)! Es wird Dir bald besser gehn, bestimmt.

LG, markpu

PS: Mein Freund Bkestoi hat wohl auch einen Kommentar hinterlassen, zu einem Deiner andren Texte. Dabei hat er Vor- und Nachnamen verwechselt, er nannte Dich Miriam (dabei heißt es Miram), nicht Tatjana. Tut ihm sehr leid, meint er. Ist ihm peinlich.

Tatjana Miram (25.02.2010):
Lieber markpu, erstmal das mit dem Namen ist nicht so tragisch;-) Ich versuche wie du richtig erkannt hast durch das Schreiben meine Gedanken irgendwie klarer zu bekommen, da ich selber oft nicht genau weiß, was ich denke oder fühle, was dann meistens schwierig ist in Worte zu fassen...Das ist freiwillig und doch gezwungen, wie du es richtig ausgedrückt hast. Ich schreibe zwar gerne, weil ich dadurch vieles für mich selber klarer bekomme und hoffe anderen Betroffenen irgendwann selber helfen zu können...oder deren Angehörigen oder Bekannten zu erklären, oder das alles verständlich zu machen... LG Tatjana

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Schrecklich. Du tust mir leid. Ich bitte jeden, der dafür zuständig ist, etwas an deinem Zustand zu ändern. Und gleichzeitig danke ich demjenigen dafür, dass es mir nicht so geht.

Tatjana Miram (18.02.2010):
Danke für deinen Kommentar, ich wünsche mir auch oft, dass das Chaos in meinem Kopf endlich aufhört. Ich habe gestern in meinem alten Tagebuch gelesen und festgestellt, dass ich schon vor einem Jahr die gleichen Gedankenschleifen habe, wie heute...vermutlich wird mir das auch noch eine Weile bleiben. LG

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Liebe Tatjana,
du schreibst und das ist so unendlich wichtig, gerade schreiben ist das Tor zu sich selbst...

ich schicke dir viele Grüße aus Österreich
und wärmende Sonnenstrahlen
Heidemarie

Tatjana Miram (18.02.2010):
Liebe Heidemarie, ja, ich bin froh, dass ich das Schreiben für mich entdeckt habe und es hilft mir ein wenig meine Gedanken zu sortieren, wenn es auch nie lange anhält... LG Tatjana

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