Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Unheimlich...“ von Wilhelm Westerkamp

Lieber Wilhelm,
aus deinem Text spricht eine gewisse Angst vor dem Tod, jenem treuen Freund, der schon bei unser Geburt neben uns stand und ohne den wir gar nicht wüßten, was Leben ist. Und wie heißt es in meinem Aphorismus "Wer das Leben liebt, muß auch den Tod lieben", denn sie bedingen einander. Wer Angst vor dem Tod hat, verdirbt sich sein Leben. Dabei meine ich nicht die notwendige Angst, die uns vor lebensgefährlichen Taten bewahrt.
Du zitierst Satres "Das Spiel ist aus", doch in dem Buch gibt es nach dem Tod noch eine zweite Chance, an der das Liebespaar scheitert, da sie unbedingt zurück ins Leben wollen. Das ist doch irgendwie bezeichnend.
Liebe Grüße sendet
Christiane