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Klaus-D. Heid (05.02.2003):
Hallo, Ali! Da ich nie zufrieden bin, wenn ich zerbeulte Töpfe sehe, auf denen ebenso wacklige und zerbeulte Deckel liegen, würde ich es natürlich gerne ändern. Zwar weiß jeder, was im geklonten Showbiz abgeht - aber die Zuschauerzahlen dieser Shows belegen, dass kein Geschmack \'in\' ist.
Mein Finger braucht das \'hineinstechen\', um sich verbal abzureagieren. Wenn wir unseren Kindern nicht aufzeigen, dass es Alternativen zum Supergau gibt, machen wir uns mitverantwortlich, wenn in einigen Jahren der Bundeskanzler nur gewählt wird, wenn er schlecht singt, nicht tanzen kann und fettige Haare hat. Mich stören die Kriterien, nach denen \'Superstars\' gekürt werden.
Danke für den Kommentar.
Gruß
Klaus-D.
Klaus-D. Heid (03.02.2003):
Hallo, Julia...
Wenn sich Herr Müller (den niemand kennt), auf die Straße stellt und mit grausiger Stimme ein grausiges Lied präsentiert, darf ich ihm doch sagen, dass er ein grausiges Anti-Talent ist, oder?
Ich finde es ja nett, dass Du die Beschützerrolle einnimmst - aber objektiv betrachtet, gibt\'s da nichts zu beschützen...
Wer sich in aller Öffentlichkeit, Woche für Woche, diesem Medienzirkus aussetzt, muss mit Kritik umgehen können. Oder ist es kein persönlicher Angriff, wenn die Jury, einschl. Bohlen, naive Interpreten verbal vernichtet?
Lieber Gruß auch an Dich. Dieter
Klaus-D. Heid (03.02.2003):
Hallo, Julia... es ist auch nicht \'unbedingt\' schlimm, dass Millionen Teens einem talentlosen Blödelbarden wie dem Kasper Daniel zum Superstar Image verhelfen. Er kann zwar nichts und er singt schlecht - aber offenbar macht der \'Mitleidfaktor\' doch eine Menge aus.
Generationskonflikt?
ist es eine Frage der Generationen, Geschmack zu haben? Natürlich kann man über Geschmack streiten - aber Geschmacklosigkeit ist unbestritten Fakt.
Die heutige Musikszene bietet sehr viel \'talentierte\' Musikmacher und Interpreten. Die Zeiten ändern sich, die Mode ändert sich - und die Musik ändert sich natürlich auch. Aber wieso ändert sich auch der Maßstab, mit dem heute gemessen wird?
Ich öffne mich gerne \'neuen Dingen\' sofern diese neuen Dinge Neues bieten. Dieses \'Neue\' sehe ich allerdings bei den sogenannten \'Superstars\' nirgendwo.
Grüße KDH
Klaus-D. Heid (03.02.2003):
Hallo, Anna Maria... Wenn es keine Satire ist, ist es also die Wahrheit? Und wenn es die Wahrheit ist, stimmen mit 100% der Leser zu? Wenn jedoch die meisten Leser meinen, dass ich maßlos übertreibe, wird das, was ich geschrieben habe, von ihnen selbst zur Satire gemacht. Aus Deiner Sicht hast Du recht. Ich sehe es ebenso. Aber die kreischenden Anhänger der RTL-Philosophie sehen es anders. Somit ist es dann doch eine - leider - böse Satire. Gruß KDH
Klaus-D. Heid (05.02.2003):
Erst einmal Danke für den Kommentar!
Es ist schon eine Satire - da sie die Wahrheit als Karrikatur verunstaltet. Beleidigung? Die, die sich öffentlich zur Schau stellen, wissen um das Risiko einer öffentlichen Verbal-Trachtprügel. Satire hat und wird immer mit dem Finger auf ansteckenden Krankheiten liegen, um Schlimmeres zu verhindern.
Teenies?
Wenn ein untalentiertes Teenie-Girl, das - außer einer ansehnlichen Figur und einem hübschen Gesicht - nicht viel an Talent zu bieten hat, Millionen scheffelt, sehe ich nichts \'Teeniehaftes\' daran.
Grüße von Klaus-D.Heid
Klaus-D. Heid (03.02.2003):
Hallo, Rita! Alles eine Frage der Definition! Natürlich wird irgendein \'Superstar\' gezüchtet werden - aber das, was dann als Ergebnis präsentiert wird, ist für mich eben nicht das, was es für die medienverseuchte Kasper-Szenerie der Bohlen & Co. Gang ist. Dieter
Klaus-D. Heid (03.02.2003):
Uns, Amy! Die jugend braucht kein imaginäres Vorbild, dem sie nacheifern kann. Sie braucht einfach nur Eltern, die ihren Weg im Leben mit Zielen gehen! Eltern, die nur an Kommerz denken und sich zu Tode jammern, sind das denkbar schlechteste Beispiel. Woher sollen Kids denn Kraft und \'Aufbruchstimmung\' bekommen, wenn nicht von uns?
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