Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Mutter gehts besser!“ von Adolf Wagner


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Sehr gute Beobachtung, sehr gute Charakteristik der beteiligten Personen! Aber eine Eins kann ich nicht geben, richtige Kommasetzung und Absatzgestaltung gehört auch zum Schreiben.
Herzliche Schreib- und Weihnachtsgrüße von
Klaus

Adolf Wagner (04.01.2009):
Hallo Klaus ! Fast hatte ich meine bei e-Stories veröffentlichte Geschichte „ Mutter geht’s besser!“ vergessen , als ich überrascht Deinen Kommentar gelesen hatte. Besonderen Dank für Deine Mühe und die Zeit die Du Dir ja mit einem 8o jährigen gemacht hast . Ich fühle mich geehrt und denke jetzt , zum lernen ist es nie zu spät . Der Stiel Deines Kommentars verrät eine gute Schulbildung und zwingt mich geradezu auch meinerseits etwas zur Allgemeinbildung beizutragen. Aufgewachsen in einem kleinen Bauerndorf mit einer sogenannten kleinen Schule und einer großen Schule mit jeweils einem Lehrer. Vier Jahrgänge in einem Raum- Mädchen und Buben zusammen.Die Prügelsstrafe war eine normale Sache und wurde auch von unseren Herren Lehrern mit einer Weidenrute eifrig angewendet. Ein ungeschriebenes Gesetz schrieb vor , daß ungehorsame Mädchen Hiebe auf die Hände bekamen ,während bei Buben auf den Hintern eingedroschen wurde Der Lehrer in der kleinen Schule machte eigene Gesetze, indem er die Mädchen übers Knie legte und den Buben auf die Hände schlug. In späteren Jahren wurde mir bewußt ,daß dieser feine Herr ein geiler Bursche war. Die meisten Kinder mußten oft schwere Feldarbeiten verrichten, da viele junge Männer Soldat sein mußten oder gefallen waren .Die Schüler der letzten vier Jahrgänge hatten einen sehr strengen Lehrer der neben der Türe zum Unterrichtsraum noch eine Türe hatte indem der strenge Herr seine alte Schwiegermutter beherbergte.Schon damals wußte ich ,daß im Sprachgebrauch unserer ehemaligen Feinde die deutschen Soldaten als Krauts bezeichnet wurden sicher war die Alte ein weiblicher Kraut ,zweimal in der Woche gabs bei ihr Sauerkaut, und zweimal stank das ganze Treppenhaus nach Affenscheiße. Endlich war es dann soweit , und die landwirtschaftliche Berufsschule erwartete mich mit einem strammen Kerl von einem Lehrer- nicht mit einem runden Stock, sondern miteinem viereckigen Lineal von dem er auch Gebrauch machte.Regelmäßig erzählte er uns vom Japanisch –Chinesischen Krieg an dem er als freiwilliger gekämpft hatte. Oft ermunterte er uns, einmal Kompaniefeldwebel zu werden . Schnell verging die Zeit , und es wurde wichtiger einen heißgeschossenen MG Lauf zu wechseln ,als die richtigeKommasetzung. Mit freundlichen Grüßen Adolf Wagner

Christiana

12.02.2003
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in dieser Geschichte werden sich sicher einige Leser wiederfinden, die ähnliches erleben oder erlebt haben.

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