Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Wir Kinder vom Land“ von Kathrin Ramm

Hi Kathrin,
die Frage Land oder Stadt stellt sich eigentlich nicht, das lebt man. Jedenfalls, wenn man das Glück hat, auf dem Lande geboren zu werden. Irgendwann, bei dir also spätestens jetzt, stellt man fest, dass einem viel, oder gar alles fehlt, was im Moment wichtig ist. So bin ich jedenfalls näher ans Leben gezogen.

Nachdem ich dann lange Jahre in unserem Großstädtchen verbrachte, zog ich dann doch wieder aufs Land und weiß die Ruhe hier trotz der Nächtens vorm Schlafzimmerfenster hustenden Rehe, der kämpfenden oder liebenden Katzen und des hässlichen Taubengurrens sehr zu schätzen.
Als ich, schon zwei Wochen nach unserer Umsiedlung auf meine Frau wartend am Neumarkt stand, machte mich der Stadtlärm schon so nervös und hektisch, das ich nur noch nach Hause wollte, so dass ich im Moment sage, nie wieder Stadt. Andererseits ist mir natürlich auch bewusst, dass die vier Kilometer zum Einkaufscenter mit Rollator ganz schön lang werden, also, never say never.

Ach ja, deine Texte sind angenehm und flüssig zu lesen und mir gefällt besonders die nachdenkliche Katrin. In der Hoffnung, von Beidem mehr zu lesen, bleib dran.

Ganz liebe Grüße aus der Nachbarschaft

Ewald

Du schreibst gut. Du bist Klug. Du wirst
es allen zeigen! Grüße Klaus