Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Der gruselige Schulweg“ von Rachida Zoubid


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Liebe Rachida,

ja, füher mussten die Kinder weit zur Schule laufen, bei Wind und Wetter.Deine Schilderung ist sehr beeindruckend und zum Nachdenken geeignet. Was aus Dir geworden ist, da kann ich nur staunen. Dein Vater hat recht, ohne Bildung wird ein Leben arm und liegt brach, danke für die schönen Zeilen,

liebe Grüße
Heidrun

Rachida Zoubid (02.11.2012):
Liebe Heidrun, danke für dei Kommentar. Da wo ich jetzt auf dem Land wohne, müssen immer noch Kinder bei Wind und Wetter viele Kilometer laufen, um zur Schule zu gehen. Ab ud zu nehme ich sie mit, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.Solche Kinder sind für mich richtige Kämpfer, weil sie weder Kälte noch Hitze, weder Morgendämmerung noch Dunkelheit scheuen, um die langersehnte Schule zu besuchen.

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Eine völlig andere Welt als die unsere. Ich stelle mir vor, ein Vater würde seinem Kind empfehlen, ein paar Psalmen aus der Bibel zu lesen, wenn er in die Nähe eines Baumes käme. Oder sich in Süddeutschland am sog. "Bildstöckle" bekreuzigen. Das sind die winzigen Kapellen an den Wegen. Wenn das die Kinder bei anderen sähen, würden sie die auslachen.

Kein Wunder, dass uns radikale Moslems für ungläubige Teufel halten.

Früher war das bei uns auch anders. Das macht die Technik-Gläubigkeit. Die kommt mit steigendem Wohlstand.

Rachida Zoubid (04.11.2012):
Danke für Ihren Kommentar. Es ist nicht wichtig, was ein Kind beigebracht bekommt, um sich sicherer zu fühlen, wen es Angst hat, sei es von einem gruseligen Baum, wie diesen Feigenbaum auf dem Weg zu meiner damaligen Schule, oder vor etas anderes, was Furcht einjagt. Ob ein Paar Psalmen aus der Bibel oder ein Paar Verse aus dem Koran, symbolisiert das benutzte Schutzmittel das Gleiche, nämlich Schutz, und hat die gleiche psychische Wirkung auf das Kind, das sich daran glaubt und dann durch seinen Einsatz innere Frieden erfährt. Mein Vater hat mir zwar gesagt, die Koranverse würden mich beschützen, aber er hat´s mir allei gesagt, nicht neben anderen Kindern und ich bin seinem Rat gefolgt, aber nur Gott sah mich an und hörte zu, als ich das machte und nicht andere kindern. Wenn die Kinder andere Kinder auslachen, die ein religiöses Akt machen, dann hat dies mit der Erziehung meistens zu tun, weil ich der Meinung bin, dass wir unsere Kinder Toleranz und vor allem Respekt vor allen Glaubensgemeinschaften und kulturellen Kreisen und Hautfarben von kelin auf beibringen sollen, wenn wir gemeinsamen in einer friedlichen Welt, weiterleben möchten. Viele Grüße sendet Ihnen / Dir Rachida Zoubid aus Marokko

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Liebe Rachida, stell doch Dein "Licht nicht unter den Scheffel"! Ich habe nach Dir gegoogelt und gesehen, dass Du eine hoch verehrte Professorin geworden bist und zwar in Deutschland!
An Deinem Deutsch könnte sich auch so mancher eine Scheibe abschneiden!
Und besonders an Deinem Kämpfergeist!

In Verehrung
Heide

Rachida Zoubid (04.11.2012):
Vielen Dank liebe Heide, für deine Kommentare, und vor allem für deine Ermutigung. Ich werde nicht aufgeben, nein niiiiieee wieder aufgeben. Mein Deutsch ist meinen verehrten deutschen Professoren in Deutshland zu verdanken, ist jedoch gar nicht auf dem laufenden Stand. Von Euch in dieser Plattform lerne ich nun, was mir fehlt.Dafür danke ich Euch alle: Sei herzlich umarmt liebe Heide von deiner Freundin rachida

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Deine Erzählung erinnert mich an meine Kindheit, ich hatte 2, später 3 km zu gehen. Heute werden die Kinder viel zu oft zur Schule gefahren, aber das Gehen täte ihnen sooo gut, sie wären weniger unruhig und aggressiv und dick.
Grüße aus Österreich, christa

Rachida Zoubid (02.11.2012):
Liebe Christa, du hast vollkommen Recht: heutzutage sind manche Kinder ganz andres erzogen. Sie werden zur Schule gefahren, sitzen sehr viel, wenn nicht nur: In der Schule, zuhause vor dem Fernsehen oder dem Computer und haben gleichzeitig Knaberzeug in ihrer Rechweite, weshalb sie dann dick werden Aus diesem Grund können sie sich nicht mehr kontrollieren und werden agressiv miteinander, zuhause usw. Schuld sind meiner Meinung nach die Eltern, die ihnen gar keine Grenzen setzen. Liebe Grüße aus Marokko

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