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„Zurück zur Natur?“ von Christa Astl


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Ach Gott Christa das ist ja furchtbar
was manchen Menschen einfällt. Da haben
wirs doch gut wo wir die Natur noch
schmecken, spüren und hören können, ohne
nackt zu sein. Sehr schön hast du das
geschrieben. Lieb grüßt dich deine Anna

Christa Astl (08.10.2013):
Liebe Anna, manchmal kann man sich nur mehr wundern, was den Leuten noch einfällt, je verrückter, umso teurer. Es haben halt nicht alle so schöne Wälder gleich ums Haus.... Lieben Gruß von deiner Christa

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Liebe Christa,
ich teile deine Einstellung voll und ganz. Es ist schon traurig, wenn wir dem Erlebnis der Natur erst einen Eventcharakter geben müssen, um die Menschen dafür zu interessieren. Deine Darstellung ist aber so wahr und begründet kritisch, dass ich die Kategorie "Glosse" für falsch gewählt halte.
Liebe Grüße sendet
Christiane

Christa Astl (07.10.2013):
Liebe Christiane, in welche Katagorie hättes du es gegeben? Mit dem Wort "Kritik" bin ich sehr vorsichtig, kritisieren soll nur, wer etwas besser machen kann, und ich kann das nur in meinem nächsten Umfeld bzw. in diesem Fall für mich. Ich lebe in und mit der Natur... Danke und liebe Grüße in eine gute Woche, christa

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Liebe Christa... ich bin auf dem Land groß geworden und lebe jetzt seit 35 Jahren in der Stadt, am Stadtrand.
Habe diese Lage bewusst gewählt um der Natur ganz nah zu sein. Ich laufe zu Hause nur Barfuß und im Urlaub auch mal in der Stadt. Die Leute schauen mich dann mitleidsvoll an. Ich wurde auch schon mal gefragt ob ich mir keine Schuhe leisten kann. Ich musste wirklich darüber lachen!
Natur ist überall, doch einige gehen mit Scheuklappen durch die Welt und andere wissen nicht wohin mit Ihrem Geld und bezahlen um nackig einen Baum zu umarmen. Ich kann dazu nur sagen,
die Menschheit spinnt!
Eine Geschichte zum Nachdenken, toll geschrieben.
Sonntagsgrüße von Nora.
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Ich bin ein Großstadtkind, das auch
heutzutage, gerne barfuß läuft:wenn
der drückt, der erste Schnee fiel,ich
eine tolle Wiese sehe oder am Strand
bin... ich brauche dazu keine
Gruppen, aber wenn es denn so ist,
wenn es Leute gibt, die dafür
bezahlen, weil sie Anleitung
brauchen, für das Zulassen alter in
uns verborgener Emotionen und die
Verbundenheit zur Natur, dann ist es
so. Schade irgendwie, aber wohl ein
gesellschaftliches "Problem",
Jemand entdeckt eine Nische, etwas
neues das eigentlich alt ist und
schon, kauft man es um dazu zu
gehören. eine nicht ganz schlanke
Frau die bewusst, wenn auch mit
Schuhen durch Pfützen geht oderi m
ersten Schnee barfuß läuft, stehen
bleibt um Eichhörnchen, im Park oder
auf dem Parkplatz, Regenbögen am
Himmel oder eine kleine Maus
beobachtet, die den für sie ultra
langen und ungeschützten Weg,
über die länge einen Fleetbrücke
dahin trippelt, dann werden die
Augen verdreht. Soll man aber
ähnliches unter Anleitungmachen,
ist das gut und in Ordnung. Denn
der Mann, die Frau die das anleiten,
haben ja Ahnung, denn sie
bekommen (verlangen) Geld. ;-) ich
gebe dir wirklich recht un bedanke
mich für diesen interessanten Text.
lG
Birgit

Christa Astl (06.10.2013):
Liebe Birgit, oft ist es ja gerade so, dass die Städter die Natur als Erholungsraum stärker schätzen als die, die mitten in ihr leben. Denn die Zahl der "denaturierten" Menschen nimmt gerade auf dem Land zu. Man sucht halt das, was man nicht hat, meistens.... Danke und lieben Sonntagsgruß, christa

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Liebe Christa,

da sprichst Du mir voll aus der Seele. Warum, glaubst Du, wohne ich mitten im Wald? Natürlich um diesem teurem Nepp und seinen Unnatürlichkeiten zu entgehen. Gelingt auch nicht immer, weil inzwischen die ganze Welt den Wald als ihr Eigentum entdeckt hat und oft am Sonntag ganze Wallfahrten uns beglücken. Aber im Winter, da ist ihnen doch der Weg zu lang und da haben wir den Wald für uns. Du glaubst mir wahrscheinlich, wie wunderschön da manche Blickfelder sind. Wenn der Erlkönig durch die Wälder tanzt und ihn der Frost begleitet, dann siehst Du stuckartig die kleinsten Äste ziseliert in feinem Weiß. Das sind Blicke, die sind unbezahlbar. Du hast Dein Herz am rechten Fleck und einen sehr gesunden Menschenverstand, das finde ich sehr erfreulich. Ich sag es immer, wir hatten die schönere Kindheit, obwohl es Nachkriegszeit war.

liebe Grüße,

Heidi

Christa Astl (06.10.2013):
Gegenfrage liebe Heidi: warum lasse ich die Einfahrt nicht zubetonieren, warum lasse ich "Unkraut" in meinem Blumengarten wachsen? Weil uns Natur, so wie sie selber wächst, wichtig ist! Muss mal schauen, ob ich den Erlkönig auch sehe, bei mir geistern nur die Nebelhexen über den Wald, bis sie sich in der Sonne auflösen... Danke und liebe Grüße zu dir von Christa

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Liebe Christa! Du fragst in deinem Text: "Ist unser Leben bereits so arm und naturfern, dass man die Natur und das Gefühl für die Natur erst wieder kaufen muss?" - Was zu bejahen ist. An diesem Punkt sind wir. Mit deinem schönen Schlussabsatz bist du eine (äußerst liebenswürdige) Exotin. Und wir haben uns auch entfemdet von unserer eigenen Natur. Daher die Feldenkraiskurse, die Cranio-sakral-Behandlungen, Osteopatie ...
Herzlich: August

Christa Astl (06.10.2013):
Lieber August, danke für das Kompliment der "Exotin" :) Ich bin dabei, die Natur und auch die eigene Natur wieder zu entdecken, für mich allein inmitten der Natur, ohne Kurse, Bahandlungen, Führungen... Leben wäre ja so einfach..... allein auf 'ner Insel... Liebe Grüße in den Sonntag, christa

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... ja, vielleicht fällt diese
Entwicklung bereits unter Esoterischen-
Krimskrams, wo mancher nichts mit der
Religion, Kirche oder anderen Werten
keinen Zugang fand und so eine
Sinnbestätigung findet.

Was in diesem Fall dann doch
begrüßenswert sei, so als Erwachsene.

Hier in Nürnberg gibt ES seit langem
jeden Sommer ein ERFAHRUNGSFELD der
SINNE, im Eingangsbereich der Pegnitz-
Wiesen, was städtisch geleitet wird.

Gut, alles ist irgendwo Kommerz und
braucht Sponsoring. Aber diese besagte
Sinne-Geschichte schult kleine Kinder,
die, nicht wie ich, den ganzen Tag
unsere Motorik SELBST SCHULTEN, egal wo
und wann.

Der nat. Umgang mit der - grünen Lunge
- ist vielen im Kampf um die letzten
Berufsfelder mit entsprechendem
Verdienst DANACH ziemlich abhanden
gekommen.

DIEse Erwachsenen finden dann EVENT-
Agenturen, die das verlorene Naturgefühl
häppchenweise (für deinen Geldbeutel
desaströs) zurückordern.

Gruß Egbert aus Nürnberg

Christa Astl (06.10.2013):
Lieber Bert, danke für deine Stellungnahme! Man sollte froh sein, wenn es ETWAS gibt, das die Menschen wieder zu sich führt, aber es ist traurig, dass es SO ETWAS braucht. Es wäre doch das Natürlichste von der Welt, das schon die kleinsten Kinder erforschen wollen, aber nicht mehr dürfen... Bewahren wir uns noch unsere Liebe zur Natur und schützen wir sie, wo wir können! Lieben Gruß in den Sonntag, christa

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Liebe Christa,

von solch verdrehten Unternehmungen habe ich noch nie gehört oder gelesen. Wir brauchen so etwas nicht, wir gehen einfach in die Natur und tun dort, was sie uns eingibt: barfuß laufen, über Gräben hüpfen, Bäume umarmen, im Wasser planschen, den Duft der Blumen riechen. Dazu brauchen wir keinen ausgebauten Pfad noch ein Stück Wald. Feld, Park, Garten und Straßenrand genügen ja schon.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Mehrzahl der Menschen es genau so macht.
Freue mich schon auf die Natur um dein Haus herum.
Kann's kaum erwarten,
Irene



Christa Astl (06.10.2013):
Ja liebe Irene, solche "Unternehmungen" gibt es öfter, als sogar ich gaglaubt habe. Geführte Nacktwanderungen durch Wälder - Zurück und wieder auf die Bäume, - mit all unserm technischen Komfort?? Nur, wo stecken die Nackten ihr Handy hin, wenn sie die Hände brauchen, um einen Baum zu streicheln? :-)))) Liebe Grüße aus einer noch nicht verrückten Natur von deiner Christa

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Liebe Christa,
eine grossartige Geschichte, und so
wahr.
Die Menschen machen heute alles
künstlich, furchtbar.
Viele Kinder kennen noch nicht mal
Hühner , sie müssen dafür in den Zoo
gehen.
Wenn ich auf meinem Balkon sitze und in
die Landschaft schaue, kann ich diesen
Wahnsinn nicht verstehen.
Oder wenn wir eine Runde drehen, mir die
kleinen Blümchen ansehe, ist das für
mich immer ein schönes Gefühl. Doch es
wird noch schlimmer kommen mit unserer
lieben Menschheit.
Dir viel Freude an deiner Natur "pur"
wünscht dir Wally

Christa Astl (06.10.2013):
Ja liebe Wally, um meine "Natur pur" muss ich mich manchmal wehren; Wenn wohlmeinende Nachbarn meinen, ich soll die Wiese einebnen,achönen Rasen säen, die Einfahrt asphaltieren, meine "Unkräuter" im Blumenbeet ausreißen... Das ist MEINE Welt, mein Grund und Boden, meine Natur, die ich so gut es geht schütze und bewahre. Danke und euch liebe Grüße in einen schönen Sonntag, christa

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Liebe Christa!
...ich selbst such mehr Natur hautnah zu erleben, was kann es noch friedlicher und schöneres geben? Brennnesseln, die deine Haut erröten...durch dichtes Gestrüpp in den Laubwald!! Beruhigender als das beste TV-Programm...ich kann´s unserer "coolen" Jugend nur ans Herz legen!! :-)
Herzl. Freitagabendgrüße vom Schwabenfreund Jürgen aus Bietigheim
(mit vielen Wäldern, Wiesen und Äcker ringsherum ;-))

Christa Astl (06.10.2013):
Lieber Jürgen, auch meine Kinder durften noch mit engem Bezug zur Natur aufwachsen und dafür sind sie mir heute dankbar! Schützen und bewahren wir unsere "grünen Oasen", so lange wir können! Danke für deine Zustimmung und liebe Grüße in den Sonntag aus Tirol von Christa

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