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„Wie mir die französische Sprache verleidet wurde“ von Norbert Wittke


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Lieber Norbert, schade, dass dir diese schöne Sprache so verleidet worden ist.
Es gibt eben Rassismus auf beiden Seiten und als Schüler - zumal in der Zeit - war man ja hilflos, was in deinem Fall übel ausgenutzt wurde.
Aber - was uns nicht umbringt, macht uns stark.
Sehr persönlich erzählt.

Liebe Grüße
Florence

Norbert Wittke (16.02.2014):
Liebe Florence, herzlichen Dank für deine lieben Worte. In Baden-Baden war Französisch die erste Sprache im Gymnasium, da hat es mir Spaß gemacht. Aber Bad Godesberg war dann die Hölle. Die Tochter der Lehrerin hat versucht mich zu trösten und war sehr nett, aber es hat ja nicht viel genutzt. In den Jahren 1959-1961 war es noch kritisch was das Verhältnis zu Juden betraf. Mein Vater hat es nicht gewagt, mit der Lehrerin zu sprechen, obwohl er kein Nazi war. Er wurde 1932 Berufssoldat, war dadurch damals nicht wahlberechtigt. Erst nach dem Krieg hat er zum ersten Mal wählen können. Du hast eine schönen Namen. Liebe Grüße aus der Algarve. Norbert

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Nun ja Norbert, ich verstehe dies zu gut und kann es wahrlich unterschreiben wie Pauker mit Vorurteilen bewerten können. Einer meiner ehemaligen Lehrer nahm immer mein Bruder als Beispiel für seine Denkweise Leistung in der Schule, dies auf meine Person bezogen vor allem. Mein Bruder hatte in allen Bereichen nur „sehr gut“ in seiner Schulzeit! Norbert, er war außergewöhnlicher Art begabt! So wurde ich oft genug auch negativer Form bewertet bei Klassenarbeiten, wobei manch anderer Mitschüler mit gleicher Leistung bessere Noten hatte. Ergo hasste ich gewisse Personen und die Schule und doch, in späteren Zeiten kannte ich mehr als das Wort Vergebung!!! Dir liebe Grüße und gerne gelesen der Franz

Norbert Wittke (16.02.2014):
Lieber Franz, du hast ja allerhand in der Schule gelitten. Die Schule wird so manchem Schüler verleidet. Lehrer sein sollte eine Berufung sein. Die Lehrer sollten besser im psychologischen Bereich ausgebildet werden. Damals kam in dem Fall noch hinzu, dass keiner wagte gegen eine Lehrerin, die Jüdin war, vorzugehen. Danke für dein Lesen und viele herzliche Grüße nach Aschaffenburg. Norbert

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Lieber Norbert,

Französisch ist so eine schöne Sprache, da ist es Schade, dass man sie Dir verleidet hat. Aber ich kann auch ein Lied von der Schule erzählen, in einer Klosterschule in München. Die Schwestern waren auch solche Sadistinnen, dass ich meine ganze Schulzeit unter ihnen litt. Das hat mir die ganze Schule verleidet. Wie kann man Kindern so etwas antun? Diese schrecklichen Menschen. 7 Verweise habe ich bekommen. Auch aus Willkür. Ich war auch auf der Turmuhr, um runterzuspringen. Habe es dann aber als zu hoch(lach) empfunden. Also ich kann Dich verstehen.

liebe Grüße,

Heidi

Norbert Wittke (13.02.2014):
Liebe Heidi, danke für deine Offenheit. Schule kann schlimm sein, wenn man Lehrer hat, die ihre Schüler schikanieren und mit Worten foltern. In Baden-Baden war einer, der den Schülern sein Schlüsselbund an den Kopf warf, wenn er meinte, dass sie schliefen. In der Volksschule gab es noch Hiebe mit dem Stock. Schüler von Heute können das sicher nicht glauben. Danke für dein Lesen und liebe Grüße Norbert

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Lieber Norbert,

....bis der zweite Weltkrieg zu Ende war....
Vom dritten wollen wir gar nicht sprechen.
Lehrer sind oft wie Weichenstellungen für das ganze Leben.
Liebe Grüße von Chris

Norbert Wittke (11.02.2014):
Liebe Christine, danke für dein aufmerksames Lesen. Werde es gleich berichtigen. Liebe Grüße Norbert

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Gute Geschichte und ebenso erzählt. Unglaublich, sowas habe ich nie erlebt.Französisch ist unsere zweite Landessprache. Der Franz.lehrer war mir nicht sympathisch, aber das war gegenseitig.Beim Vortragen hat er mich ständig angeschrien: Ne roulez pas l`RRR
Viel später habe ich festgestellt, dass man das R in Marseille sehr wohl rollt. Aber da war es schon zu spät. Herzlich Robert

Norbert Wittke (11.02.2014):
Lieber Robert, danke für deine Geschichte im Kommentar und liebe Grüße Norbert

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