Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Christine“ von Alexander Kowalewski

Grüß dich, Alexander,
sehr einfühlsam erzählt. Kinderseelen werden oft sehr früh zerbrochen. Rohe Gewalt, der sie sich durch Träume entziehen zu hoffen, trifft sie überall. Den Schluss lässt du offen, ein Stoß, Unachtsamkeit, Übelkeit... und dann?
Mir gefällt die Geschichte, da sie sehr tief geht!
Liebe Grüße, Christa

Alexander Kowalewski (14.01.2015):
Hallo liebe Christa, Kinder bekommen in unserer Gesellschaft leider sehr oft viel zu wenig Aufmerksamkeit und Zuspruch. Ich kenne viele Beispiele, ganz gleich wie die soziale Schicht beschaffen ist. Obwohl Gewalt, Ablehnung, oder das alleingelassen werden, gerade sehr oft in Problemfamilien zu beobachten ist. Sehr oft wird dort direkte, oder auch indirekte Gewalt gegen Kinder täglich angewandt. Und zu oft verschließen selbst Angehörige, Nachbarn, oder leider auch Ämter die Augen vor einer solchen Problematik. Viele Kinder schweigen dann, oder erschaffen Traumwelten und werden unnahbar, um nicht weiter verletzt zu werden. Diese Kinder haben dann so tiefe Wunden, dass es ihnen ein Lebenlang schwer fallen wird ein erfülltes Leben zu leben und Vertrauen zu anderen Menschen aufzubauen. Liebe Grüße Alexander