Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Die Legende von den Xiongnu“ von Andreas Vierk

Lieber Andreas,

wie bist du unter die Geschichtsschreiber geraten? Und wieso nennst du das eine Legende?
Wie soll ich die Abhandlung verstehen? Als Mahnung, dass auch wir uns gerade in einer ausklingenden Epoche befinden? Lernen können wir aus der Geschichte nichts, wie ja immer wieder bewiesen ist. Und ist es so schlimm, wenn die Welt sich wandelt durch Völkerwanderung? Die Menschheit als solche wird nicht untergehen, Kulkturen sich vielleicht ändern, aber auch sie werden im Kern überleben.

Das sind so meine Nachtgedanken.
Lass dir einen gemütlichen Sonntag wünschen - oder musst du arbeiten?
Liebe Grüße, deine verwunderte Irene

Andreas Vierk (18.10.2015):
Du liebe, treue Irene, du hast also tatsächlich das ganze Ding durchgelesen? Ja, ich war schon früher unter die Geschichtsschreiber geraten. So siehst du jetzt auch einmal eine andere Seite von m i r. Interessant finde ich, dass du den Zeitpunkt der Veröffentlichung als Mahnung für die heute Zeit verstehst. Vielleicht ist sie das tatsächlich, aber ich fand es nur schade, ein 100- seitiges Manuskript völlig ungenutzt liegen zu lassen. Es hatte mich damals zwei Jahre Arbeit gekostet. Nun wird der Hunnen-Auszug, den ich dort heraus operiert habe, Platz in meinem Prosa-Band finden. Übrigens stand auch die Leuthard-Geschichte darin. Warum habe ich die Abhandlung eine Legende genannt. Ehrlich gesagt, fiel mir nichts Besseres ein. Aber wenn es allzu irreführend ist, werde ich den Titel ändern. Liebe Grüße, dein von deiner Lesetreue verwirrter Andreas