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Christiane Mielck-Retzdorff (30.05.2017):
Lieber Egbert,
ich bin seit meinem 17. Lebensjahr Raucherin und gedenke
dieses vorerst auch zu bleiben. Früher war das Rauchen ja ein
Markenzeichen emanzipierter Frauen, Intellektuelle, Dichter und
Denker. Beinahe überall durfte geraucht werden. Dass viele
dieses als störend empfanden und Kinder unbesorgt diesem
Qualm ausgesetzt wurden, ist bestimmt ein Argument für
Reglementierung. Aber die öffentliche Verdammung der Raucher
empfinde ich als übertrieben und verlogen. Was gerade junge
Leute heute an Aufputsch- oder Suchtmitteln konsumieren, ist
weit gefährlicher. Und auch die Gesundheitsschädlichkeit des
Rauchens kann ich nicht nachvollziehen, da es so viele alte
Menschen gibt, die in einer Zeit gelebt haben, in der sie ständig
dem Qualm ausgesetzt waren. Mir wird immer in der Luft von
Großstädten unwohl. Warum sagt niemand deutlich, wie
schädlich diese für die Gesundheit ist.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (19.06.2016):
Wenn meine Satire Schule macht, lieber Karl-Heinz,
dann dürften eben nur noch die Reichen überall
rauchen. Es bleibt also die Erkenntnis: Geld regiert
die Welt.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
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