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„Wem gehören wir nach dem Tod ?“ von Olaf Lüken


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Lieber Olaf,

sehr interessante Gedanken von dir. Wem gehören wir nach dem Tod ?
Und wem gehörten wir im Leben ? Uns selbst oder denen, die mit uns lebten.
Wer gestorben ist, gehört niemandem mehr, nur die Erinnerung an ihn sollte
in den Herzen derjenigen bleiben, die ihn geliebt haben.

Liebe Grüße zu dir von Marlene
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Lieber Olaf,
was nach dem Tod mit meinem Körper geschieht, ist nicht mehr mein Problem. All der Besitz (so man welchen hat) ist nur mehr für die Erben wichtig, die darum streiten werden. Es ist natürlich schön, wenn man nicht vergessen ist und einen Platz im Herzen mancher Menschen behält. Ich bin mir bewusst, auch der Mensch hat ein "Ablaufdatum".
Liebe Grüße, Christa
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( ZITAT... Vor kurzem las ich: Tot ist
nur, wer vergessen ist. Ist das wirklich alles ?)

Ja, das habe ich AUCH gelesen,
speziell den zweiten Satz auf einem Grabstein
unseres weiläufigen Südfriedhofs am Nürnberger
Abroll-(Aus)-Rangierbahnhof ...

Wir waren oft mit unseren Kleinkindern dort.
Hier drohte KEINE GEFAHR durch den Autoverkehr.

UND ...

... das WAS (übrig)BLEIBT, ist in unseren Kindern
manifestiert, wenn gut - fürs Leben - erzogen.

Irgendwo in meinen Geschichten steht:

Denn grundsätzlich selektiert die langsam gewachsene Evolution
den fehlerbehaften Menschen aus, wenn die biologische Uhr
wie vorgesehen, sich ausgetickt.

Jeder Mensch wurde bislang in einen Zeitplan hineingeboren,
es schien unmöglich, sich dem geltenden Zeitsystem zu entziehen.
Wer seinen Standortvorteil und die finanziellen Mittel nutzt,
greift in die machbare Selektion ein, die nicht angedacht war.

Normalerweise kann jeder einzelne nicht beliebig über die Zeit bestimmen,
aber auch die machtstärkeren Mitglieder der Gesellschaft stehen,
je weiter sie sich entwickelt, ihr relativ machtlos gegenüber.

Auf unserer Zivilisationsstufe ist es unerlässlich, das jedes Individuum
ein relativ rigoroses Zeitgewissen erwirbt.

Gruß vom Egbert
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Hallo Olaf,

darf ich zwei Gedanken / Zitate zu Deinem nachdenkliche stimmenden Text anführer?
1. Brecht: "Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt."
2. Eine buddihistische Weisheit: Wer loslässt, hat beide Hände frei.

Beste Grüße, Wolfgang

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