Pierre-André Hentzien

Elf Mumien sollt ihr sein

Was haben sie uns nur wieder angetan, unsere überaus gut verdienenden Nationalkicker!? Oder, wie könnte das nur passieren!?
Ein Debakel? Schande? Peinlich? Oder einfach nur: Schade, schade, schade? Das hängt wohl davon ab, was Fußball für eine Bedeutung für jeden Einzelnen von uns hat… also, mir ist das sowas von scheißegal, und ich freue mich nur deshalb darüber, daß die Deutsche Elf so unterirdisch gespielt hat, weil ich auch nicht viel besser Fußball spielen kann - Quatsch, klar kann ich!!! Kann doch jeder!!! Sogar meine Oma, und die ist schon lange unter dem Rasen – und das hätte unseren Jungs auch ganz gut zu Gesicht gestanden!
Da kickten die wie die Pharaonen, die mit einem Ball spielen, der die Form eine Pyramide hat, aber um die Ecke denken konnten sie deshalb auch nicht besser – zuviel Sand im Getriebe oder so (bei Super Mario hieß das noch weiche Leiste).
Und dann diese verdammte Hitze, puh, da kommt jeder ins Schwitzen, aber zur Kühlung einfach das Gehirn auf Durchzug zu schalten ist doch nun wirklich keine adäquate Lösung – ich hätte Einläufe mit Eiswasser empfohlen! Das hieße dann: In sich gehen; pardon, ins Internet; obwohl, das haben sie ja schon stundenlang in der Werbung getan – zu blöde aber auch, wenn man dann den Weg aus dem Internet zum Tor nicht mehr findet.
Vielleicht hätte „Uns“ Lodder doch lieber ein paar Ideen snappen sollen, anstatt seiner Maren das xte Bügeleisen um den Hals zu hängen oder sie zum fünften Mal mit den Eintrittskarten für die gleiche Aufführung der Matthäus Passion zu kasteien! Aber vielleicht hat er auch nur einfach daran denken müssen, wie unangenehm es ist, wenn man in der Werbung davon spricht, daß man sich dazu entschlossen hat, daß neue Premiere World sich zu besorgen!? Wer soll, oder will das wissen – also ich nicht!
Man hat es aber auch schwer als Fußball-Millionär – der arme Oliver Bierhoff soll sich ja beim Shampoonieren seiner Beinhaare diese schwere Verletzung zugezogen haben, oder war das doch eher, weil er all die Werbegelder angeblich in bar nach Hause tragen wollte (kleiner Tipp fürs nächste Mal, Oliver: Laß dir die Werbegagen nicht in Münzgeld auszahlen!)?
Wer war da noch? Ach ja, der Ziege, Christian – wir wollen nicht meckern, aber wir müssen!
Der Hamann, von dem ich grad nicht weiß, wie der wohl mit dem ersten Namen heißt – aber, wie auch immer… so kann man auch kleine Jungs (sprich Fußball Fans) umbringen, man muß sie nicht erst zersägen, wie der Typ damals!
Und wie hat der andere Oliver gespielt: Kahn ja nicht angehen, wo doch jede Landratte weiß, daß man mit einem morsche Boot halt baden geht, schade nur, daß ihn jeder für die Titanic gehalten hat, was aufs selbe hinaus gelaufen ist!
Sir Erich hatte alles bestens im Griff, auch wenn heimlich gemunkelt wird, daß er seinen Adelstitel nur dem frühen Ausscheiden der Deutschen Elf zu verdanken habe – hört man zumindest aus dem Dunstkreis der Queen! Wenn die gewußt hätte, daß er gar nicht bestochen werden will, weil er schon einen sehr lukrativen Werbevertrag mit den Leuten von Baldriparan hatte – man bestreitet von dieser Seite aber vehement jede Verwicklung in das schläfrig wirkende Spiel der Nationalelf.
Wie dem auch sei… Eines ist klar: Als nächste Bundestrainer kommt für mich nur der Ernst August in Frage! Warum fragen Sie? Na, weil der jedem in die Fresse haut, der so grottenschlecht kickt – auf Wunsch ist aber auch eine warme Urindusche möglich (nicht verzagen Mehmet, bist ja gar kein Türke)!
Na denn, hoffen wir auf noch mehr schöne Spiele unserer Elf – dann gehe ich da auch mal zu einem solchen; wo sonst könnte man besser erfahren, daß man selbst dann Millionen verdient, wenn man nur schlecht genug ist… in was auch immer – und das kann schließlich jeder, oder?



©Copyright 26.06.2000 Pierre-André Hentzien. Alle Rechte vorbehalten! Verwendung des Textes, auch Auszugweise, nur mit schriftlicher Zustimmung des Autoren!
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Man verschone mich bitte mit Benotungen, ohne eine entsprechende Kritik abzugeben (egal ob positiv oder negativ!).
Ich finde es feige eine 6 zu vergeben, nur weil man einer persönlichen Abneigung zuspricht, aber nicht den "Arsch in der Hose hat", derlei auch kurz zu begründen!
Und für all jene, die dies' dennoch so handhaben: Arm, wer ein Gesicht hat, das der Courage nicht erlaubt sich zu zeigen!
Pierre-André Hentzien, Anmerkung zur Geschichte

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