Mein Name ist Mato v. Emsdahl. Genannt werde ich „Knödelchen“. Soviel zu meiner Person.
Da war doch tatsächlich von sogenannten Hundewaschanlagen die Rede. Dass es so etwas Ähnliches für diese komischen rollenden Blechbüchsen gab, die massenweise über die Straßen donnerten, ja, das wusste ich ja. Aber wir...wir waren doch keine Autos! Nein, da war ich mir ganz sicher. Ich war nämlich entsetzt bei diesem Gedanken im Tempo 100 zum großen Spiegel unten in der Diele geflitzt und hatte in Panik mein Outfit überprüft. Das Ergebnis dieses Testes erleichterte mein Herz beträchtlich. Immer noch guckte mir ein großer Teddybär in braun-beigem Fellkleid entgegen. Nein, ich war unbestreitbar ein Exemplar der Spezies Hund. Wenn ich ehrlich sein soll, sogar ein besonders süßes Exemplar. Und gab ich Laut, hupte ich nicht, sondern bellte. Oder stimmte ein Wolfsgeheul vor Freude an. Nämlich, wenn Frauchen vom Einkauf zurück kam.
Stellt Euch vor: Die waren so bekloppt und stellten dann meine Artgenossen in ein Minikämmerchen und bearbeiteten die mit Riesenbürsten, starkem Wasserstrahl aus Schläuchen und auch noch Seife. Und zwar so heftig, dass die armen Kerle nur noch jaulten. Dagegen wehren konnten sie sich ja nicht. Die Zweibeiner hatten dann noch die Frechheit, zu behaupten, sie jammerten ja nur, weil sie sich erst noch an diese Prozedur hätten gewöhnen müssen.
Noch ein anderer Gedanke macht mir zu schaffen: Wenn ich mir vorstelle, die stellten das mit mir wasserscheuem Wesen an: Knurr..jaul..winsel!
Ich wäre gerne bereit, die Last der Regentschaft auf mich zu nehmen. Schließlich bin ich von meiner Abstammung her fast ein Kaiser von China.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.04.2005.
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